Literaturverfilmung

[Literaturverfilmung] Erster Trailer zu „Es“ veröffentlicht!

Wer meinen Blog häufiger besucht, wird feststellen, dass ich ein riesengroßer Fan von Stephen King bin und auch schon die ein oder andere Verfilmung seiner Bücher geschaut habe. Somit war ich auch schon sehr gespannt auf den lang angekündigten ersten offiziellen Trailer zum Remake zu „Es“, der heute erschienen ist.

Ich muss schon sagen, ich habe den Trailer direkt mehrfach hintereinander angeschaut und ich finde, dass er immer besser aussieht. Ich liebe Horrorfilme allgemein und somit kann ich den deutschen Starttermin kaum noch erwarten. „Es“ erscheint am 21. September 2017 in den deutschen Kinos.

Literaturverfilmung

Paper Towns: Der offizielle Trailer ist da!

In der letzten Woche habe ich mich noch relativ enttäuscht über das Filmposter zu „Paper Towns“ geäußert. Da ich meine Erwartungen danach extrem runtergeschraubt habe, habe ich heute fast schon eher so nebenbei erfahren, dass 20th Century Fox heute den ersten offiziellen Trailer veröffentlicht hat.

Nun, ich muss sagen, dass ich diesen gar nicht so schlimm fand. Der Trailer ist stimmig, die Musik ist toll und Nat Wolff finde ich wieder einmal genial. Dass ich Cara Delevingne fürchterlich doof finde und sie in dem Film absolut deplatziert wirkt, habe ich schon einmal gesagt, oder? Ansonsten ist der Trailer aber wirklich gut, sodass ich positiv überrascht bin. Es löst zwar nicht dieses „Wow, ich MUSS ihn sehen!“-Gefühl in mir aus, aber ich möchte den Film dennoch sehen – allerdings werde ich da auf den Blu-ray-Release warten.

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Das Filmposter zu John Greens „Paper Towns“ wurde veröffentlicht!

Heute wurde das Filmposter zu John Greens Buchverfilmung zu „Paper Towns“, das unter dem deutschen Titel „Margos Spuren“ erschienen ist, veröffentlicht. Meine Erwartungen an das Poster waren unglaublich hoch, da mir das Filmposter zu „The Fault In Our Stars“ sehr gefallen hat. Was ich heute jedoch zu Gesicht bekommen habe, hat mich schlicht und ergreifend enttäuscht.

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Ich muss zugeben, dass ich beim Film von Anfang an relativ skeptisch war, da mir zum einen das Buch nicht ganz zugesagt hat und ich es bis heute noch nicht beendet habe, zum anderen finde ich Cara Delevingne einfach nur doof. Sorry, aber das musste endlich mal gesagt werden! Schön finde ich es dagegen, dass auch Nat Wolff wieder mit von der Partie ist, denn ich fand ihn in „The Fault In Our Stars“ einfach grandios und hätte ihm am liebsten noch viele weitere Minuten auf der Kinoleinwand gegönnt.

Der Film wird in Deutschland aller Wahrscheinlichkeit nach ab dem 6. August 2015 in den Kinos zu sehen sein, ein DVD-Start soll im Dezember 2015/Januar 2016 erfolgen. Ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht sicher, ob ich den Film tatsächlich im Kino sehen möchte, von daher ist es eine Überlegung wert, den Film erst zum Blu-ray-Release zu schauen.

Literaturverfilmung

„Eine wie Alaska“ / „Looking For Alaska“ von John Green wird verfilmt!

Da schaut man sich das Spiel Deutschland gegen die USA an, öffnet nebenbei Twitter und erwartet die üblichen „Deutschland muss gewinnen!“-Tweets und dann entdeckt man eine Nachricht, bei der das Herz direkt höher und schneller schlägt. Und ja, was soll ich sagen: John Green hat es mal wieder geschafft, mir ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.

OhJohnny

Ich bin ja nur selten euphorisch, aber hier geht mir so dermaßen das Herz auf, dass ich den Film kaum noch erwarten kann. Mittlerweile habe ich das Buch mehrfach auf Deutsch und Englisch gelesen und besitze sogar das Hörbuch. Mehrfach habe ich mir die Geschichte schon als Film vorgestellt und habe immer gedacht, dass dies sehr gut funktionieren könnte – und ja, mein Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen. 🙂
Einen wirklichen Wunsch, wer mitspielen soll, habe ich dagegen nicht, da lasse ich mich immer gerne überraschen und wie man sieht, hat dies bei „The Fault In Our Stars“ auch sehr gut funktioniert.

Wie steht ihr zu dieser Verfilmung? Habt ihr einen bestimmten Schauspieler, der unbedingt dabei sein muss?

Literaturverfilmung

„The Fault In Our Stars“: Der offizielle Trailer ist endlich online!

Er ist endlich daaahaaa!
Tut mir leid, aber wenn es um die Bücher von John Green geht, mutiere ich regelmäßig zum Fangirl und somit war es kein Wunder, dass ich gerade ein innerliches Blumenpflücken hatte, als John Green via Twitter den ersten Trailer zu „The Fault In Our Stars“ verlinkt hat.

Ich habe mir den Trailer mittlerweile mehrfach angeschaut und bin begeistert! Zunächst hatte ich sehr große Angst, dass mir der Trailer eventuell nicht gefallen könnte, da ich bei Literaturverfilmungen allgemein skeptisch bin, da ich schon zu oft enttäuscht wurde, aber wow: Ich liebe den Film jetzt schon und habe bereits ein paar Tränchen verdrückt. Ich kann es kaum erwarten, ihn endlich im Kino sehen zu können. Shailene Woodley und Ansel Elgort gefallen mir als Paar so gut, dass ich ihnen sämtliche Emotionen abgekauft habe. Leider müssen wir uns dafür noch ein paar Monate gedulden, aber ich bin mir sicher, dass wir Nerdfighters diese Zeit auch noch überstehen können.

Wie findet ihr den Trailer? Werdet ihr euch den Film anschauen oder wollt ihr es lieber beim Buch belassen?

Literaturverfilmung · Rezension

[Literaturverfilmung] Rubinrot

Deutscher Titel: Rubinrot
Originaltitel: Rubinrot. Liebe geht durch alle Zeiten
Buchautor: Kerstin Gier
Erstausstrahlung: 2013
Produktion: Markus Zimmer, Katharina Schöde, u.a.
Länge: 122 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Darsteller: Maria Ehrich, Jannis Niewöhner, Veronica Ferres, Josefine Preuß, Rüdiger Vogler, Kostja Ullmann
Homepage: *Klick*

„Rubinrot“ kaufen?
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Inhalt
Eigentlich ist Gwendolyn Shepherd ein ganz normaler sechzehnjähriger Teenager – ärgerlich nur, dass ihre Familie definitiv einen Tick zu viele Geheimnisse hat. Die ranken sich allesamt um ein Zeitreise-Gen, das in der Familie vererbt wird. Jeder ist sich sicher: Gwens Cousine Charlotte trägt das Gen in sich und so dreht sich alles ständig um sie. Bis sich Gwen eines Tages aus heiterem Himmel im London der letzten Jahrhundertwende wiederfindet. Sie muss sich daraufhin mit Charlottes arrogantem Freund Gideon de Villiers zusammentun, um das größte Geheimnis ihrer Familiengeschichte aufzuklären.

Meine Meinung
Literaturverfilmungen. Entweder man liebt sie oder man hasst sie und belässt es lieber bei den Büchern. Ich bin normalerweise eine große Befürworterin, was solche Verfilmungen angeht, allerdings habe ich in den letzten Wochen oftmals ganz schön daneben gegriffen. So auch jetzt wieder, denn „Rubinrot“ hat mir alles andere als gut gefallen.

Zugegeben: Ich bin bei deutschen Filmen allgemein immer ein bisschen skeptisch, allerdings wollte ich „Rubinrot“ eine faire Chance geben, da ich das Buch, welches von Kerstin Gier geschrieben wurde, für sehr gut befunden habe. Der Film ist dagegen schon fast eine Frechheit, denn hier wollte für mich so gar nichts zusammenpassen.

Das fängt schon bei der Geschichte an, die stellenweise ganz schön umgeschrieben wurde. Es ist klar, dass man ein Buch nie 1:1 übernehmen kann, allerdings gab es hierbei Veränderungen und Ergänzungen, bei denen ich mich gefragt habe, ob dies wirklich sein musste. Auch der Cast war in meinen Augen alles andere als gut zusammen gestellt, denn einige Schauspieler wirkten unglaublich lustlos, andere dagegen fast schon überfordert. Gideon war z.B. eine meiner Lieblingsfiguren in diesem Buch, der Schauspieler war dagegen alles andere als gelungen. An sich gibt sich der Jungschauspieler ja noch Mühe, allerdings wirkte sein Verhalten, seine Kleidung und sein sonstiges Gehabe alles andere als authentisch. Maria Ehrich als Gwen war leider auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. An sich ist sie eine gute Schauspielerin, allerdings hatte ich bei ihr das Gefühl, als hätte sie gar keine Lust auf diese Rolle, was ich mehr als schade finde. Selbst große Namen wie Veronica Ferres und Josefine Preuß wollten nicht so ganz in den Film passen, sodass ich bei diesem Film immer mehr das Gefühl bekam, als würde ich einer Schulklasse bei einer mittelmäßigen Theateraufführung zuschauen.

Neben der Handlung und den Schauspielern haben mich auch die Kulissen enttäuscht, denn diese wirken stellenweise doch sehr billig und man kann bei genauerem Hinsehen sogar erkennen, in welchen Städten der Film überall gedreht wurde. So etwas sollte meiner Meinung nach nie sein, da dem Zuschauer so die Illusion genommen wird. Auch die vielen Unterschiede zwischen dem Buch und dem Film fand ich stellenweise sehr bescheiden, denn ich kann einfach nicht verstehen, wie man wichtige Dinge aus Band 2 und 3 bereits jetzt schon verraten konnte, denn Menschen, die bislang nur den ersten Band kannten, werden hierbei extrem gespoilert, was normalerweise nicht sein sollte.

Fazit
Wer die „Edelstein“-Trilogie von Kerstin Gier noch nicht gelesen hat, könnte eventuell seinen Spaß an dem Film haben. Menschen, die das Buch jedoch kennen (und lieben), werden höchstwahrscheinlich enttäuscht sein, da in dem Film einfach zu viel durcheinander gebracht wird und die Schauspieler so gar nicht zu den jeweiligen Figuren passen wollen. „Rubinrot“ ist von daher für mich eine Literaturverfilmung zum Vergessen, denn dies ist kein Film, an den man sich gerne zurückerinnern möchte.

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Anmerkung: Diese Rezension ist auch hier erschienen.

Literaturverfilmung · Rezension

[Literaturverfilmung] Mit dir an meiner Seite

Deutscher Titel: Mit dir an meiner Seite
Originaltitel: The Last Song
Buchautor: Nicholas Sparks
Erstausstrahlung: 2010
Produktion: Jennifer Gibgot, Adam Shankman
Länge: 108 Minuten
Altersfreigabe: FSK 6
Darsteller: Miley Cyrus, Liam Hemsworth, Greg Kinnear, Bobby Coleman, Kelly Preston, u.a.
Homepage: IMDB, da keine Homepage vorhanden

„Mit dir an meiner Seite“ kaufen?
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Inhalt
Zusammen mit ihrem jüngeren Bruder verbringt Teenager Ronnie den Sommer mit ihrem Vater, dem sie die Trennung von ihrer Mutter nie vergeben hat. Anfangs gibt sie sich erwartet rebellisch, zeigt ihm die kalte Schulter. Doch als sie sich in den jungen Mädchenschwarm Will verliebt, taut Ronnie auf und beendet die Eiszeit mit ihrem Vater. Plötzlich ist dieser Sommer an einem idyllischen Ostküstenstrand ein Sommer der Liebe. Doch schwere Prüfungen warten noch, bis Ronnie ins Glück und ein selbstständiges Leben entlassen werden kann.

Meine Meinung
Die Bücher von Nicholas Sparks haben es mir schon immer angetan. Da die meisten seiner Filme bereits verfilmt wurden, ist dies für mich besonders schön, da ich so auch sämtliche Geschehnisse zusätzlich über den Fernseher verfolgen kann. „Mit dir an meiner Seite“ gehört zu den Filmen, die ich noch nicht gesehen habe, von daher musste dies nun dringend nachgeholt werden.

Die Geschichte ist schnell erzählt:
Ronnie und ihr jüngerer Bruder sollen den Sommer bei ihrem Vater verbringen, was sie jedoch alles andere als toll findet, da sie die Scheidung ihrer Eltern nie ganz verkraftet hat und ihrem Vater die Schuld an der Trennung gibt. Sie zeigt sich dabei oftmals recht aggressiv und rebellisch, was ihr Bruder, aber auch ihr Vater nicht ganz verstehen kann. In der kleinen Küstenstadt lernt sie dabei Will kennen, doch natürlich wird den beiden Teenagern immer wieder kleine Hürden in den Weg gestellt. Aber auch in der Familie gibt es einige Probleme, von denen Ronnie noch nichts ahnt…

Zugegeben: Als es hieß, dass Miley Cyrus darin die weibliche Hauptrolle spielt, war ich mehr als skeptisch, denn ich bin nicht unbedingt der größte Fan von ihr, dennoch war ich am Ende doch recht positiv überrascht von ihr. Natürlich hat sie wieder einmal ihre Mimik nicht im Griff, was mir bereits in anderen Filmen negativ aufgefallen ist, aber dennoch hat sie ihre Rolle sehr authentisch gespielt. Gleiches gilt für Liam Hemsworth, den viele bereits aus „Die Tribute von Panem“ kennen. Er hat mir in dem Film sehr gut gefallen und hat seine Rolle ebenfalls authentisch gespielt, dazu merkt man den beiden Darstellern an, wie toll sie vor, aber auch hinter den Kameras, miteinander harmoniert haben.

Die Nebendarsteller sind ebenfalls gut gecastet worden und haben allesamt miteinander gut harmoniert, was dem Film sichtlich gut tat, denn dieser ist zwar sehr schön anzusehen, aber dann doch deutlich schwächer als das Buch.

Wer aber nun glaubt, dass man es mit einem reinen Liebesfilm zu tun hat, der irrt sich gewaltig, denn es wird vielmehr eine Vater-Tochter-Geschichte erzählt, die manchmal an ihre Grenzen stößt, da Ronnie trotz einiger Bemühungen nie ganz aus ihrer Haut kann und von daher immer wieder ihren Vater abweist, obwohl sie dies eigentlich nicht möchte. Dazu ist der Film an vielen Stellen sehr klischeehaft und manchmal wird auch ganz schön bei der Dramatik übertrieben, aber dennoch hatte ich meinen Spaß an dem Film, auch wenn das Ende stellenweise sehr traurig ist.

Der Soundtrack ist dazu richtig gut. Zwar singt auch hier Miley Cyrus den Titelsong, jedoch ist der sehr schön und passt perfekt zu diesem Film. Daneben gibt es einige Songs von One Republic, Iron & Wine, Maaron 5 und viele weitere namhafte Künstler, die gut auf den Film abgestimmt sind.

Fazit:
Es gibt sicherlich bessere Sparks-Verfilmungen als „Mir dir an meiner Seite“, aber dennoch ist dieser Film für verregnete Nachmittage oder einen DVD-Film bestens geeignet.

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Anmerkung: Diese Rezension ist auch hier erschienen.

Literaturverfilmung · Rezension

[Literaturverfilmung] Die Tribute von Panem (Kurzrezension)

35087988nKurzbeschreibung
In einer nicht allzu fernen Zukunft: Aus dem zerstörten Nordamerika ist der Staat Panem entstanden, das Kapitol regiert das ums Überleben kämpfende Volk mit eiserner Hand. Um seine Macht zu demonstrieren, veranstaltet das Regime jedes Jahr die grausamen Hungerspiele: 24 Jugendliche, je ein Mädchen und ein Junge aus Panems zwölf Distrikten, müssen in einem modernen Gladiatorenkampf antreten, den nur einer von ihnen überleben darf. Als ihre kleine Schwester Prim für die Spiele ausgelost wird, nimmt die 16-jährige Katniss freiwillig ihren Platz ein. Der zweite Kandidat aus Katniss’ Distrikt ist Peeta, den sie seit ihrer Kindheit kennt. Kurz bevor das perfide Turnier beginnt, gesteht Peeta Katniss seine Liebe. Doch das Kapitol macht sie zu Todfeinden… ~ Quelle

Hier kann der Film gekauft werden!

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Meine Meinung
„Die Tribune von Panem“ und ich ist so eine Sache, die nicht so ganz funktionieren mag. Die Bücher sind nicht unbedingt meine Lieblingsbücher, habe sie aber dennoch alle gelesen, da ich den Hype um die Reihe verstehen wollte. Wirklich gelungen ist dies nicht, da mich die Geschichte viel zu sehr an „Battle Royale“ erinnert hat, bei denen es auch darum geht, dass Jugendliche aufeinandertreffen und sich gegenseitig umbringen müssen, bis der oder die Letzte als alleiniger Sieger feststeht. Gleichzeitig erinnert mich der Film auch an „Running Man“ von Stephen King, bei dem es um ein ähnliches System geht, wo Menschen um ihr Leben kämpfen müssen.

„Die Tribute von Panem“ ist vom Cast gar nicht mal schlecht, aber es gibt auch eine kleine Ausnahme, nämlich Jennifer Lawrence. An sich ist sie ja wirklich eine tolle Schauspielerin und konnte mich in anderen Filmen bereits überzeugen, allerdings ist sie meiner Meinung nach nicht unbedingt die Idealbesetzung, da andere Darstellerinnen deutlich besser gepasst hätten. Aber gut, man kann sich seinen Cast nicht aussuchen und hat bei den Buchfiguren immer andere Gesichter im Kopf, die dann bei einer Verfilmung ganz anders aussehen.

Auch wenn der Film an sich ganz in Ordnung war, gab es jedoch so einiges, was mich gestört hat, z.B. die Kameraführung, die oftmals nicht gut war. Gleiches gilt für den viel zu schnellen Schnitt, der so manch spannende Szene fast schon kaputt geschnitten hat. Auch die vielen Szenen in der Arena haben mir nicht immer zugesagt, da Jennifer Lawrence viel zu lang nur auf Bäumen sitzt und die Szenen dabei unnötig in die Länge gezogen wurden, sodass andere, weitaus wichtigere Szenen, viel zu schnell abgearbeitet wurden und die Emotionen, bis auf eine Ausnahme, auch deutlich eingebüßt wurden.

Für Fans der Buchreihe ist der Film sicherlich ein riesengroßes Highlight, für mich war es dagegen nur ein netter Film für Zwischendurch, den ich zwar ganz okay fand, aber sicherlich nicht öfters schauen muss. Die anderen Teile reizen mich aber trotzdem, sodass ich sicherlich auch den zweiten Teil „Catching Fire“ schauen werde.

Literaturverfilmung

[Literaturverfilmung] Eclipse – Bis(s) zum Abendrot

Deutscher Titel: Eclipse – Bis(s) zum Abendrot
Originaltitel: The Twilight Saga: Eclipse
Erstausstrahlung: 2010
Produktion: Wyck Fodfrey, Greg Mooradian, Karen Rosenfelt
Länge: 124 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Darsteller: Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner, Bryce Dallas Howard, Billy Burk, Dakota Fanning, Ashley Greene
Homepage: *klick*

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Inhalt:
Bellas Leben ist in Gefahr: Seattle wird von einer Reihe mysteriöser Mordfälle erschüttert, ein offensichtlich blutrünstiger Vampir sinnt auf Rache. Und seine Spuren führen zu Bella. Aber damit nicht genug: Sie muss sich inmitten all dieser Geschehnisse zwischen Edward und Jacob entscheiden – wohl wissend, dass damit der uralte Kampf zwischen Vampiren und Werwölfen neu entfacht werden könnte. Bella ist mit der wichtigsten Entscheidung ihres Lebens konfrontiert.
[Quelle: Amazon.de]

Rezension
Okay, Hand aufs Herz: Ich liebe die „Twilight“-Buchreihe, aber die Filme können mich leider nicht überzeugen. Nachdem mir der erste Teil „Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen“ noch einigermaßen gut gefallen hat, konnte mich der zweite Film „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“ nur noch selten überzeugen. Nun, wo ich auch „Eclipse – Bis(s) zum Abendrot“ gesehen habe, ist die Enttäuschung weiterhin groß. Da mir das Buch sehr gut gefallen hat, habe ich eigentlich erwartet, dass mich auch der Film überzeugen kann, aber Fehlanzeige.

Die wichtigen Szenen wurden binnen 1-2 Minuten abgearbeitet, während eher unwichtige Szenen oftmals viel zu sehr in die Länge gezogen wurden. Der Film hätte unter diesen Bedingungen locker zwanzig Minuten weniger Laufzeit haben können. Dazu wurden mir einige Szenen viel zu dramatisch dargestellt. Da gibt es zum Beispiel die Szene, in der sich Bella und Jacob näher kommen. Bereits im Buch dachte ich einfach nur „Wieso zum Teufel geschieht das nun?“, im Film gab es diese Momente leider öfters, aber bei dieser Szene musste ich einfach nur genervt die Augen verdrehen. Ich kann verstehen wieso man diese Szene unbedingt verwenden wollte, aber musste dies bei so einer Kulisse sein, wo man bereits auf 100 Metern sieht, dass diese mehr als günstig hergestellt wurde? Bislang haben mich die Kulissen und Wälder immer begeistert, bei diesem Teil leider nicht.

Dazu sind einige Schauspieler wieder einmal erschreckend schwach. Taylor Lautner und Kristen Steward werden einfach nicht besser. Ich will bei Weitem nicht auf sie rumhacken, aber kann man ihnen nicht bitte beibringen, eine facettenreichere Mimik zu erhalten?! Das ist stellenweise wirklich grausam, wenn kaum Emotionen vermittelt werden und immer nur grimmig, bzw. gelangweilt geschaut oder auf der Unterlippe gekaut wird. Erstaunlich gut war wieder einmal Robert Pattinson, der immer mehr zu Edward wird und über den ich absolut nichts negatives sagen kann. Sehr positiv ist mir wieder einmal Dakota Fanning aufgefallen. Sie spielt die Rolle der Jane so unglaublich gut, sodass ich sie am liebsten viel länger gesehen hätte. Leider sind es wieder nur wenige Minuten. Ebenfalls positiv aufgefallen ist Xavier Samuel, der Riley Biers spielt. Sehr enttäuscht war ich von Bryce Dallas Howard, die in diesem Teil die Rolle der Victoria mimt. Bislang hat Rachelle Lefèvre die Rolle gespielt und diese hat mir bei Weitem besser gefallen, denn sie besaß eine bessere Gestik und Mimik. An die neue Victoria konnte ich mich leider nur schwer gewöhnen.

Ein weiter großer Kritikpunkt ist der Schnitt. Dieser wirkt oftmals sehr hektisch, was absolut nicht zur jeweiligen Situation passt. Ich weiß nicht, was da passiert ist, aber es wirkt schon fast nach dem Motto „Gewollt, aber nicht gekonnt!“. Besonders der Showdown ist sehr schlecht geschnitten. Die Bilder fliegen quasi nur so davon, sodass man schnell das Gefühl erhält, dass man etwas verpasst haben könnte.

Ebenfalls misslungen sind die Szenen der neugeborenen Vampire. Victoria kommt zwar in dem Buch auch nur selten dabei vor, jedoch wurde sie da wenigstens zwischendurch erwähnt. Die Gruppe bleibt unglaublich blass und es wird kaum erklärt, wieso es dazu kommt und was der eigentliche Zweck ist. Für Zuseher, die die Bücher nicht gelesen haben, wird dies mit Sicherheit ein Nachteil sein. Man hätte solchen Szenen deutlich mehr Zeit geben müssen und dafür auf andere Momente (die viel zu ausführliche Geschichte der Werwölfe) verzichten, bzw. kürzen können.

Jedoch gibt es auch zwei positive Dinge, die mir bei „Eclipse – Bis(s) zum Abendrot“ aufgefallen sind:
Jasper rückt endlich etwas mehr in den Vordergrund und man erfährt etwas aus seiner Vergangenheit, die sogar für den Showdown relativ nützlich ist. Seine Geschichte wird packend erzählt und Jackson Rathbone beweist, dass auch er ein guter Schauspieler ist und nicht nur gut in der Ecke herumstehen kann. Dazu sind die Werwölfe in diesem Teil deutlich besser animiert als noch in „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“. Sie wirken echter und weniger flusig.

 

Wieder einmal sehr gelungen sind auch die beiden Soundtracks. Die instrumentalen Songs stammen dieses Mal nicht von Carter Burwell, sondern aus der Feder von Howard Shore, der bereits u.a. „Herr der Ringe“, „Philadelphia“ und „Der Hobbit“ vertont hat. Den Wechsel der Komponisten kann ich zwar nicht so ganz verstehen, aber gut, immerhin sind die Songs weiterhin so gut und stimmig. Auf dem „normalen“ Soundtrack befinden sich Künstler wie Sia, Muse, Florence and the Machine und Cee-Lo Green, deren Songs stimmig sind und oftmals gut zur Handlung passen.

Insgesamt konnte mich „Eclipse – Bis(s) zum Abendrot“ leider nicht überzeugen. Zum ersten Mal bin ich froh, dass ich diesen Film auf DVD und nicht im Kino gesehen habe, denn ansonsten hätte ich mich über die viel zu hohen Kinopreise mächtig geärgert. Dennoch bin ich weiterhin auf die beiden Teile zu „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht“ gespannt, denn da habe ich doch noch ein paar winzige Hoffnungen, dass diese gut werden können. Für „Twilight“-Fans ist die Reihe nach wie vor ein Muss, Kinogänger, die die Bücher nicht kennen, sollten von den Filmen lieber die Finger lassen.

Reihenfolge
Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen
New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde
Eclipse – Bis(s) zum Abendrot
Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Part 1
Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Part 2

Diese Rezension ist auch bei der Mainstreamgoere erschienen.

Literaturverfilmung

[Literaturverfilmung] New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde

Deutscher Titel: New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde
Originaltitel: The Twilight Saga: New Moon
Erstausstrahlung: 2009
Produktion: Wyck Godfrey, Karen Rosenfelt
Länge: 131 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Darsteller: Kristen Steward, Robert Pattinson, Kellan Lutz, Taylor Lautner, Billy Burke, Jackson Rathbone
Homepage: *klick*

Hier kann der Film gekauft werden!

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Inhalt:
Für immer mit Edward zusammen zu sein – Bellas Traum scheint wahr geworden! Kurz nach ihrem 18. Geburtstag findet er jedoch ein jähes Ende, als ein kleiner, aber blutiger Zwischenfall ihr fast zum Verhängnis wird. Edward hat keine andere Wahl: Er muss sie verlassen. Für immer. Bella zerbricht beinahe daran, einzig die Freundschaft zu Jacob gibt ihr die Kraft weiterzuleben. Da erfährt Bella, dass Edward in höchster Gefahr schwebt. Und sein Schicksal liegt in ihren Händen. Sie muss zu ihm, rechtzeitig, bis zur Mittagsstunde…
[Quelle: Amazon.de]

Rezension
Nach „Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen“ ist „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“ der zweite Teil aus der oftmals hochgelobten, oftmals verhassten Twilight Saga. Da ich die Buchreihe sehr schätze und mehrfach gelesen habe, musste ich mir natürlich auch den zweiten Teil „New Moon – Bis(s) zur MIttagsstunde“ anschauen, allerdings bin ich ein wenig enttäuscht.

Bereits das Buch hat mir leider nicht ganz so sehr gefallen, wie ich es im Vorfeld erhofft habe, also hatte ich auch nur wenige Erwartungen bei der Verfilmung, doch dennoch hat man es geschafft, dass ich ein bisschen enttäuscht den Fernseher ausgeschaltet habe. Ich bin allgemein kein großer Fan von Werwölfen, in der Twilight Saga sind diese leider nicht wegzudenken, sodass ich mich mehr oder weniger mit ihnen anfreunden musste. Allerdings waren mir einige Szenen dann doch zu viel des Guten.

Bella (Kristen Steward) ist alles andere als glücklich, als Edward (Robert Pattinson) zusammen mit seiner Familie Forks verlässt und sie alleine zurücklässt. In Jacob (Taylor Lautner) findet sie einen guten Freund, der zu ihr steht und ihr dabei helfen möchte, Edward und die gemeinsame Zeit zu vergessen – was ihm natürlich nicht gelingt. Durch ein Missverständnis glauben die Cullens, dass Bella gestorben ist und somit nimmt das Unglück seinen Lauf: Edward will sterben und fliegt nach Italien zu den Volturi, die quasi die Könige unter den Vampiren sind, um von seinem Dasein als Vampir erlöst zu werden. Dieser Wunsch wird jedoch nicht erfüllt und so sucht er sich andere Wege, um aus dem Leben zu scheiden. Bella und Alice (Ashley Greene) wollen dies jedoch verhindern. Dazu gibt es immer wieder Gerüchte, dass Victoria zurück gekehrt ist, um sich an den Cullens und Bella zu rächen.

An sich ist die Handlung richtig gut und auch (teilweise) spannend umgesetzt, nur leider sind es mir zu viele Werwölfe und nur ein mäßiger Showdown, der mich nicht fesseln konnte. Die ganze düstere Stimmung, die im Buch während der Zeit in Italien ausgestrahlt wurde, konnte auf die Kinoleinwand leider nicht überzeugend umgesetzt werden. Dazu sind einige Szenen oftmals viel zu sehr in die Länge gezogen, sodass ich an einigen Stellen nur bedingt mitfiebern konnte.

Jedoch ist bei „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“ bei Weitem nicht alles schlecht. Es ist schön, dass einige Nebenrollen (Mike, Jessica, Charlie) mehr zu Wort kommen und ihre Zeit erhalten, denn ich hätte es unglaublich schade gefunden, wenn diese plötzlich nicht mehr großartig gezeigt worden wären. Dazu gefällt mir Robert Pattinson mittlerweile ein wenig besser. Zwar ist er nach wie vor nicht mein Edward, jedoch versucht er diese Rolle so gut es geht zu spielen, was ich ihm hoch anrechne. Kristen Steward und Taylor Lautner sind jedoch weiterhin unglaublich blass. Kristen Steward schafft es einfach nicht, eine facettenreichere Mimik zu präsentieren und so bleibt es leider nur beim gelangweilten Gesichtsausdruck und dem unnötigen Herumkauen auf der Unterlippe. Gleiches gilt für Taylor Lautner, der auch nur zwei Gesichtsausdrücke vorweisen kann. Oftmals grinst er nur oder schaut verhasst durch die Gegend, was ihn für mich nicht unbedingt zu einem guten Schauspieler macht.

Dazu wird die Rolle des Jacob allgemein nicht gut präsentiert, was nicht nur an Taylor Lautner liegt. Im Buch wird er stellenweise noch als recht reif präsentiert, im Film wirkt er jedoch wie ein schmollender Teenager, der direkt wütend schaut, wenn er nicht bekommt, was er möchte. Die Art und Weise, wie er sich an Bella ran macht, ist doch stellenweise sehr peinlich, sodass ich mich stellenweise dabei erwischt habe, wie ich mehrfach mit dem Kopf geschüttelt habe. Eine reifere und weniger schmollende Darstellung hätte ich daher besser gefunden.

Großartig umgesetzt sind jedoch die Volturi, die mir sehr gut gefallen haben. Michael Sheen (Aro), Christopher Heyerdahl (Marcus), Jamie Campbell Bower (Caius), sowie Dakota Fanning (Jane) spielen ihre Rollen unglaublich harmonisch und man merkt ihnen schnell an, dass sie ganz anders als der Rest der Vampire sind, die man bislang in den Büchern und Filmen kennen lernen durfte. Besonders Dakota Fanning muss man hier hervorheben, die ihre Rolle sehr gut gemeistert hat. Der gleichgültige und oftmals kalte Gesichtsausdruck ist unglaublich gut gelungen, sodass ich direkt mehr von ihr sehen wollte. Ebenfalls sehr überzeugend war Michael Sheen in seiner Rolle als Aro, der immer ein wenig leicht wahnsinnig wirkt. Seine Gestik und Mimik ist nahezu perfekt und somit ein Highlight in diesem Film.

Was mir ebenfalls gut gefallen hat, ist der Soundtrack, den es wieder einmal in doppelter Ausführung gibt. Es gibt einen instrumentalen Soundtrack, der wie bei „Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen“ aus der Feder von Carter Burwell stammt. Zum anderen gibt es einen weiteren Soundtrack, der verschiedene Künstler präsentiert. So sind u.a. The Killers, Band of Skulls, Muse und Thom Yorke darauf zu finden.

 

Insgesamt konnte „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“ das Niveau vom Vorgänger leider nicht halten. Einige Szenen waren zu sehr in die Länge gezogen und es gab zu viele Werwölfe, die mir die Geschichte ein wenig kaputt gemacht haben. Doch trotz aller Kritik muss auch angemerkt werden, dass der Regiewechsel der Reihe sehr gut getan hat. Man kann nur hoffen, dass der dritte Teil „Eclipse – Bis(s) zum Abendrot“ besser umgesetzt wird. Für Twilight Fans ist dieser Teil sicherlich ein Muss, für Kinogänger, die die Twilight Reihe nicht kennt, wird dieser Film sicherlich eine Enttäuschung sein.

Reihenfolge
Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen
New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde
Eclipse – Bis(s) zum Abendrot
Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Part 1
Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Part 2

Diese Rezension ist auch bei der Mainstreamgoere erschienen.