Suchanfragen

[Suchanfragen] The Summer I Turned Pretty

Immer häufiger fällt mir auf, dass sich nicht nur Stichworte, sondern auch direkte Fragen in meinen Suchanfragen befinden. Da sich inzwischen einiges zu „The Summer I Turned Pretty“ und der gleichnamigen Verfilmung angesammelt hat, möchte ich diese nun in regelmäßigen Abständen beantworten. Der Post kann dabei mögliche Spoiler beinhalten.

Bücher auf Deutsch
Die Bücher rund um Belly, Conrad und Jeremiah umfasst insgesamt drei Bände, die in Deutschland zunächst im Hanser Verlag und später im dtv erschienen sind:
„Der Sommer, als ich schön wurde“ (siehe Rezension)
„Ohne dich kein Sommer“ (siehe Rezension)
„Der Sommer, der nur uns gehörte“ (siehe Rezension)

Wird es einen vierten Band geben?
Vor acht Jahren hat die Autorin Jenny Han dies in einem Q&A auf Goodreads verneint, weil sie der Meinung ist, dass man einen guten Abschluss gefunden hat. Diese Meinung teile ich voll und ganz, aber wer weiß – vielleicht wird Jenny Han aufgrund des Erfolges doch noch einmal schwach?

Wo läuft „The Summer I Turned Pretty“?
Die Serie läuft seit dem 17. Juni exklusiv auf Amazon Prime Video und Staffel 1 umfasst insgesamt sieben Episoden. Einen großen Trailer gibt es hier.

Gibt es eine zweite Staffel?
Ja. Amazon hat bereits vor Veröffentlichung der ersten Staffel bekannt gegeben, dass die Serie um eine zweite Staffel verlängert wird. Wann diese allerdings ausgestrahlt wird, ist noch unbekannt. Da Amazon aber oftmal recht schnell neue Staffeln produziert, könnte man möglicherweise schon 2023 mit der zweiten Staffel rechnen.

Warum Marihuana in der Serie?
Gute Frage. Soweit ich mich erinnere, wurde in der Buchreihe immer nur Zigaretten geraucht – meist von Conrad. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass man in der Serie Marihuana bevorzugt hat, weil Marihuana in den USA in vielen Bundesstaaten mittlerweile legalisiert wurde und die Geschichte somit teilweise moderner wirkt. Ob man das jedoch wirklich gebraucht hat, ist mehr als fraglich.

Zu viel Party in der Serie
Würde ich so unterschreiben. Ich habe in der Buchreihe die ruhigen Momente am Pool meist sehr geliebt und fand die Gespräche immer sehr angenehm. Dies geht in der Serie leider ein wenig unter, da dort relativ häufig Partys stattfinden, die ich nicht unbedingt gebraucht habe, weil dadurch einiges an Stimmung flöten ging.

Warum ein Debütantenball?
Jenny Han hat erst vergangene Woche erklärt, warum es der Debütantenball in die Serie, allerdings nicht ins Buch geschafft hat. So wurde der Ball extra für die Serie kreiert, um aufzuzeigen, dass Belly in dem Sommer vom Mädchen zur jungen Frau heranreift und man damit einen schönen Moment geschaffen hat: „The Deb Ball was a chance to really bring a rite of passage like a ceremonial rite of passage of growing up to life — to really see that visualized, because I think different cultures have many different ways of marking that moment of between, like, girlhood and adulthood.“ ~ Quelle

Conrad oder Jeremiah?
An dieser Stelle werde ich selbstverständlich nicht verraten, für wen sich Belly am Ende entscheiden wird. Ich muss jedoch zugeben, dass ich schon immer Team Conrad war, da ich ihn spannender, vielseitiger und tiefgründiger finde. Jeremiah ist für mich immer nur der nette Junge gewesen, aber niemand, der mich großartig beeindrucken konnte.

Rezension

Jody Houser – Das Camp (Stranger Things #4)

Kurzbeschreibung
WIR WISSEN, WAS DU LETZTEN SOMMER GETAN HAST, DUSTIN!
Für Dustin steht ein neues großes Abenteuer an: Im Ferienlager Camp Know Where, in dem sich alles um Wissenschaft und Teamgeist dreht! Aber selbst in diesem Paradies für Nerds gibt es gemeine Rowdys, düstere Geheimnisse und beängstigende Vorgänge um einen maskierten Slasher. Nun ist es an dem durch die Ereignisse in Hawkins gestählten Dustin und seiner neuen Freundin Suzie, eine Gruppe junger Geeks zusammenzustellen und anzuführen, um den Mysterien des Sommercamps auf den Grund zu gehen…
Dieser offizielle Comic zur Netflix-Kultserie enthüllt endlich, was im Ferienlager geschah und wie Dustin Suzie kennengelernt hat!
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
Da ich ein großer Fan der Netflix-Serie „Stranger Things“ bin und nicht nur sämtliche Staffeln gesehen, sondern auch die Vorgeschichten gelesen habe, mussten auch nun die Graphic Novels gelesen werden. Nachdem mir bereits die ersten drei Bände „Die andere Seite“, „Sechs“ und „Feuergeister“ gefallen haben, musste ich auch unbedingt dem vierten Band „Das Camp“ eine Chance geben, auf das ich mich ganz besonders gefreut habe.

Wichtig ist hierbei besonders, dass man alle bislang veröffentlichten Staffeln der Serie gesehen haben muss, da man ansonsten möglicherweise böse gespoilert werden könnte, was man unbedingt vermeiden sollte.

In „Das Camp“ geht es dieses Mal um meine absolute Lieblingsfigur im „Stranger Things“-Universum, nämlich um Dustin. Dieser verbringt seinen Sommer ausnahmsweise mal nicht mit seinen Freunden in Hawkins, sondern verbringt seine Zeit in einem Wissenschaftscamp, bei dem er nicht nur neue Freunde kennen lernt, sondern vor allem auch seiner Freundin Suzie begegnet, die man auch kurz in der dritten Staffel kennen und lieben lernen durfte.

Dustin und seine neuen Freunde lernen in dem Camp nicht nur wahnsinnig viel, sondern müssen auch einem möglichen Mörder auf die Schliche kommen, der die Camp-Betreuer angreift und somit die Schließung des Camps droht. Zeitlich liegt die Geschichte zwischen Staffel Zwei und Drei, sodass man in Hawkins nichts verpasst, sondern sich voll und ganz auf Dustin konzentrieren kann und sogar eine neue Seite an ihm kennen lernen darf. Aber auch Suzie selbst ist eine sehr interessante und liebenswerte Figur, die man schnell ins Herz schließt.

Die Geschichte selbst ist wieder einmal grandios gezeichnet und besticht erneut mit dem gewohnten Grünfilter, den man auch bereits aus der TV-Serie gewohnt ist. Auch die anderen Figuren, die man bislang noch nicht kennen lernen durfte, lernt man ausreichend kennen, sodass man hier insgesamt ein schönes Abenteuer erlebt.

Kurz gesagt: „Das Camp“ ist eine spannende, gut erzählte Geschichte aus dem „Stranger Things“-Universum und somit ein absolutes Muss für jeden Fan. Hier kommen besonders Fans von Dustin und Suzie auf ihre Kosten, sodass man sich diese Zusatzgeschichte nicht entgehen lassen sollte.

Reihenfolge
Die andere Seite
Sechs
Feuergeister
Das Camp
Erica die Große (#4.5)
Die Gruft von Ybwen
Kamchatka

Rezension

Jody Houser – Feuergeister (Stranger Things #3)

Kurzbeschreibung
Keine moderne TV-Serie wurde so begeistert aufgenommen wie Netflix’ nostalgischer Mystery-Erfolg Stranger Things. Während die Fans der meistgeschauten Netflix-Streamingserie jeder neuen Staffel entgegenfiebern, bauen die offiziellen Comics zum Franchise dessen Welt und Vergangenheit weiter aus. In diesem abgeschlossenen Band geht es um Ricky und Marcy, die dem Labor einst entkamen und inzwischen ein normales Leben führen. Dann müssen sie sich aber auf die Suche nach der besonders gefährlichen Pyrokinetikerin Nine machen, die früher mit ihnen in Hawkins gefangen war. Auf ihrer Reise begegnen ihnen bekannte Gräuel und Gesichter… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
Da ich ein großer Fan der Netflix-Serie „Stranger Things“ bin und nicht nur sämtliche Staffeln gesehen, sondern auch die Vorgeschichten gelesen habe, mussten auch nun die Graphic Novels gelesen werden. Nachdem mir bereits die ersten beiden Bände „Die andere Seite“ und „Sechs“ sehr gefallen haben, musste ich auch unbedingt dem dritten Band „Feuergeister“ eine Chance geben.

Wichtig ist hierbei besonders, dass man mindestens die ersten beiden Staffeln der Serie gesehen haben muss, da man ansonsten möglicherweise böse gespoilert werden könnte, was man unbedingt vermeiden sollte.

In „Feuergeister“ geht es dieses Mal ausnahmsweise nicht um die Clique rund um Dustin, Eleven und Co., sondern man befasst sich etwas ausführlicher mit dem Labor und den Testpersonen, die aus dem Labor von Dr. Brenner entkommen konnten. Hierbei lernt man nicht nur Ricky und Marcy ausführlicher kennen, sondern auch „Neun“, eine junge Frau, die psychisch sehr instabil ist und ihre Emotionen und pyrokinetischen Kräfte nur selten im Griff hat und sich in Phantasiewelten flüchtet und dabei nicht nur eine Gefahr für sich selbst, sondern auch für andere Menschen ist.

Dabei ist „Feuergeister“ auch der direkte Nachfolger vom zweiten Band „Sechs“, denn Marcy und Ricky, sowie Marcys Schwester Jamie alias Neun durfte man bereits als Kinder im Labor in Hawkins kennen lernen. Hierbei ist es besonders interessant, wie sehr sich die einzelnen Figuren und ihre Lebenswege verändert und besonders, wie sie sich seit ihrer Zeit im Labor entwickelt haben.

Die Geschichte ist dabei stets spannend und gut erzählt. Die Figuren sind interessant und vielseitig, bleiben teilweise aber etwas unnahbar, was man bei der Thematik jedoch gerne mal verzeiht. Die Zeichnungen sind wieder einmal sehr schön und detailverliebt, was mir ebenfalls sehr gefällt.

Kurz gesagt: „Feuergeister“ ist eine spannende, gut erzählte Geschichte aus dem „Stranger Things“-Universum und somit ein absolutes Muss für jeden Fan.

Reihenfolge
Die andere Seite
Sechs
Feuergeister
Das Camp

Rezension

James Hibberd – Feuer kann einen Drachen nicht töten

Kurzbeschreibung
Sie war die unmöglichste Roman-Adaption der Geschichte: die Verfilmung von »Game of Thrones«. Sogar Autor George R.R. Martin war überzeugt, dass seine Fantasysaga zu komplex für den Bildschirm sei. Und doch machte HBO das Unmögliche möglich: Die ab 2011 ausgestrahlte Show wurde zum größten Serien-Phänomen aller Zeiten, gekrönt mit unzähligen Preisen (darunter 59 Emmys und damit mehr als jede andere Show der Geschichte) und zuletzt 44 Millionen Zuschauern pro Folge – und das allein in den USA.
Alles an der Serie unterlag höchster Geheimhaltung – doch einer hatte Zugang zu den hermetisch abgeriegelten Sets und interviewte exklusiv all jene Menschen, die zum überragenden Erfolg von »Game of Thrones« beitrugen: der Journalist James Hibberd. In diesem Prachtband, gespickt mit bislang unveröffentlichten Bildern, erzählt er ihre Geschichten und lässt Stars, Showrunner und den Autor erzählen, über was sie vor Serienende mit niemandem sprechen durften: was hinter den Kulissen von »Game of Thrones« wirklich passierte.
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

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Meine Meinung
Als großer Fan der Erfolgsserie „Game of Thrones“ habe ich mich schon immer sehr gerne mit den jeweiligen Figuren und den Geschichten der einzelnen Häuser befasst. Um noch mehr über die Hintergründe und die jeweiligen Schauplätze zu erfahren, habe ich mich schon sehr auf „Feuer kann einen Drachen nicht töten“ gefreut. Leider muss ich jedoch sagen, dass ich letztendlich ein wenig enttäuscht bin, da ich mir wohl einfach zu viel erhofft habe.

Zwar muss man sagen, dass dieses Buch sehr liebevoll aufgebaut ist und viele Interviews mit den Darstellern, Erlebnisberichte von den Drehs und wunderschöne Fotos bietet, allerdings habe ich nur sehr wenig Neues erfahren.

Bei den Interviews mit den Darstellern, Produzenten und Co. handelt es sich zwar um Exklusivinterviews, allerdings erfährt man hier nur wenig Neues, sondern es fallen oft nur die selben Aussagen, die man bereits aus anderen Interviews kannte. Dafür kann der Autor zwar grundsätzlich nichts, allerdings wurde hier immer wieder mit exklusiven Informationen und Berichten geworben, die mir dann letztendlich doch zu wenig sind.

Dennoch ist die Aufmachung des Buches insgesamt sehr gut und bietet neben den Interviews auch noch kleine Erlebnisberichte des Autors, der dabei schildert, wie er einige Drehtage und die finalen Szenen empfunden hat. Dabei ist nicht nur die „Red Wedding“ sehr interessant, sondern auch „Die Schlacht der Bastarde“. Aber auch das Ende der Serie, dass viele Zuschauer zwiegespalten zurückgelassen hat, wird hierbei noch einmal durchleuchtet.

Kurz gesagt: Wer „Game of Thrones“ gerne schaut, sich aber noch nicht weiter mit Figuren, Drehorte und Co. befasst hat, wird mit „Feuer kann einen Drachen nicht töten“ ein interessantes Werk voller Informationen, Fakten und Interviews vorfinden. Wer jedoch eingefleischter Fan der Serie ist und dazu noch die Bücher gelesen hat und sich auch so immer wieder zur Serie und den Hintergründen informiert hat, wird hier leider nicht allzu viel Neues vorfinden und möglicherweise enttäuscht sein.

Rezension

Liane Moriarty – Tausend kleine Lügen

Kurzbeschreibung
Jane flieht vor ihrer Vergangenheit. Seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren hat sie es nirgendwo länger ausgehalten. Nun ist sie im idyllischen australischen Küstenstädtchen Pirriwee gestrandet und scheint endlich angekommen zu sein. Schnell schließt sie Freundschaft mit der lebhaften Madeline und der schönen Celeste. Doch plötzlich geraten die drei Frauen in den Strudel von dunklen Geheimnissen, Lügen und Intrigen. Als bei einem Elternschulfest ein Mann tödlich verunglückt, bezweifeln einige, dass es ein Unfall war… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

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Meine Meinung
„Tausend kleine Lügen“ ist mir erst durch die TV-Serie „Big Little Lies“ ein Begriff geworden, denn die Serie basiert genau auf diesem Buch. Da ich diese sehr gerne gesehen habe, musste ich auch unbedingt noch das Buch lesen, da ich nicht nur alles miteinander vergleichen, sondern auch noch mehr von den Figuren erfahren wollte. Dabei konnte mich das Buch gut unterhalten, berühren, schockieren und zum Nachdenken anregen.

Liane Moriarty besitzt einen sehr angenehmen, einfühlsamen Schreibstil, der dafür sorgt, dass man die Geschichte nicht nur sehr flott liest, sondern auch, dass man die Launen und Gefühle der Figuren direkt spüren kann. Die Geschichte sorgt für Kopfschütteln, schockiert, kann aber auch gleichzeitig unterhalten und zeigt auf, dass man oft nicht weiß, was sich tatsächlich vor der eigenen Haustür abspielt. Auch die Figuren sind gut gezeichnet, man lernt sie gut kennen und sie wirken vor allem sehr authentisch und oftmals sympathisch.

„Tausend kleine Lügen“ spielt in der australienischen Küstenstadt Pirriwee, in der nicht nur die Schönen und Reichen leben, sondern auch jeder jeden kennt. Gleichzeitig ist den Bewohnern wichtig, dass sie stets voreinander ein perfektes Bild abgeben, sodass sie allesamt in Bilderbuchfamilien leben.

Da fällt die alleinerziehende Jane mit ihrem Sohn Ziggy natürlich schnell auf, als sie nach Pirriwee zieht. Hier wird sie zwar von Madeline und Celeste direkt mit offenen Armen empfangen, allerdings werden Jane und ihr Sohn schnell zur Zielscheibe, als man Ziggy beschuldigt, ein Mädchen in der Schule verletzt zu haben. Dazu findet einige Monate später ein Quizabend statt, bei dem ein Mann ums Leben kommt.

Madeline, Jane und Celeste lernt man dabei sehr gut kennen, aber auch viele andere Bewohner der Stadt. Dabei merkt man schnell, dass hier sehr viel mehr Schein als Sein ist, denn in ihrem Alltag spielen häusliche Gewalt, Betrug und Lügen eine große Rolle, was stellenweise so detailiert beschrieben wird, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann. Gleichzeitig bringt einen die Autorin auch dazu, dass man sich gut in die Frauen hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen kann.

Kurz gesagt: „Tausend kleine Lügen“ ist eine nachdenklich stimmende, unterhaltsame und schockierende Geschichte, die mit einem angenehmen Schreibstil und interessanten Figuren besticht. Ich kann das Buch somit nur empfehlen und verweise auch gern auf die TV-Serie „Big Little Lies“, die auf das Buch basiert.

Rezension

Jody Houser – Sechs (Stranger Things #2)

Kurzbeschreibung
Das US-Städtchen Hawkins in den späten Siebzigern. Die junge Francine hat hellseherische Fähigkeiten, was ihr Leben allerdings nur schwieriger und schmerzhafter macht. Denn sowohl ihr Vater als auch Dr. Brenner im Hawkins National Laboratory verlangen wahre Wunder von Francine alias Testperson Sechs. Außerdem kommt sie mit der Dunkelheit in Berührung, die auf der anderen Seite lauert, woraufhin das unmenschliche Labor zu einem noch gefährlicheren Ort für Sechs wird… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

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Meine Meinung
Da ich ein großer Fan der Serie „Stranger Things“ bin und nicht nur sämtliche Staffeln gesehen, sondern auch die Vorgeschichten gelesen habe, mussten auch nun die Graphic Novels gelesen werden. Nachdem mir bereits der erste Band „Die andere Seite“ sehr gefallen hat, habe ich nun auch „Sechs“ gelesen.

Wichtig ist hierbei besonders, dass man mindestens die erste Staffel der Serie gesehen haben muss. „Sechs“ spielt zwar ein paar Jahre vor den eigentlichen Geschehnissen von „Stranger Things“, allerdings wird hierbei mehrfach auf Elevens Schicksal angespielt, sodass man ein gewisses Grundwissen über die erste Staffel bereits haben sollte.

In „Sechs“ geht es um Francine, die in den siebziger Jahren in Hawkins von Dr. Brenner ins Institut geholt wird, da sie über gewisse Fähigkeiten verfügt. So kann sie gewisse Dinge in der Zukunft sehen und hat somit ihrer Familie bereits zu Reichtum verholfen, nachdem sie mehrfach richtig die Lottozahlen genannt hat. Im Institut lernt Francine, die fortan nur noch Sechs genannt wird, wie sie mit ihren Fähigkeiten umgehen kann, indem sie auf die ein oder andere Weise gefördert werden. Hierbei stellt sie jedoch schnell fest, dass Dr. Brenner nicht immer nur die besten Absichten hat und trifft dabei einen folgenschweren Entschluss, der auch das Leben anderer Testpersonen beeinflussen wird…

Die Geschichte ist dabei stets spannend und gut erzählt. Mit Francine hat man eine sehr interessante und sympathische Figur geschaffen, die ich sehr gerne noch mehr kennen gelernt hätte, da ihre Fähigkeiten doch recht interessant sind. Die Zeichnungen sind wieder einmal sehr schön und detailverliebt, was mir ebenfalls sehr gefällt.

Kurz gesagt: „Sechs“ ist eine spannende, gut erzählte Geschichte aus dem „Stranger Things“-Universum und somit ein absolutes Muss für jeden Fan. Hoffentlich wird es noch weitere Graphic Novels zur Serie geben.

Reihenfolge
Die andere Seite
Sechs
Feuergeister
Das Camp

Rezension

Jody Houser – Die andere Seite (Stranger Things #1)

Kurzbeschreibung
ES IST STILL. ES IST DUNKEL. ES IST KALT.
ALLEIN AUF DER ANDEREN, DUNKLEN SEITE…
Auf der Flucht vor einer monströsen Kreatur verschlägt es den jungen Will Byers im November 1983 aus der beschaulichen amerikanischen Kleinstadt Hawkins in die düstere Schattenwelt. Diese fremde Dimension des Zerfalls ist eine karge und horrende Version der Wirklichkeit, in der Einsamkeit und Furcht die einzigen Begleiter des Teenagers sind. Während der bestialische Demogorgon ihn weiter verfolgt, tut Will in seiner Verzweiflung alles, um seine Mutter oder seine Freunde auf der anderen Seite der Realität zu erreichen…
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

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Meine Meinung
Da ich ein großer Fan der Serie „Stranger Things“ bin und nicht nur sämtliche Staffeln gesehen, sondern auch die Vorgeschichten gelesen habe, mussten auch nun die Graphic Novels gelesen werden. Den Anfang macht hierbei der erste Band „Die andere Seite“.

Wichtig ist hierbei besonders, dass man mindestens die erste Staffel der Serie gesehen haben muss, da „Die andere Seite“ zum selben Zeitraum stattfindet und auf die Geschehnisse anspielt. Hierbei spielt Will, der spurlos verschwunden ist und von der gesamten fiktiven Kleinstadt Hawkins gesucht wird, die Hauptrolle.

Während Will in der Netflix-Serie immer ein wenig kindlich und naiv wirkt, ist er in „Die andere Seite“ deutlich mutiger und entschlossener, als man ihn bislang kennen lernen durfte. Auf der sogenannten anderen Seite, die nahezu wie die normale Welt aussieht, bekommt er es nicht nur mit einem Demogorgon zu tun, sondern muss auch einen Weg finden, um Kontakt zu seinen Freunden und seiner Familie aufzunehmen. Dabei zeigt er sich nicht nur als sehr kreativ, sondern überzeugt auch mit einer gewissen Reife, die ich bei ihm bislang immer vermisst habe.

„Die andere Seite“ ist nicht nur sehr spannend, sondern auch wunderschön gezeichnet. Die jeweiligen Bilder sind sehr detailverliebt, sondern besitzen auch allesamt den typischen Grün-Filter, der auch in der TV-Serie verwendet wird.

Kurz gesagt: „Die andere Seite“ ist eine spannende, gut erzählte Geschichte rund um die erste Staffel von „Stranger Things“ und somit ein absolutes Muss für jeden Fan!

Reihenfolge
Die andere Seite
Sechs
Feuergeister
Das Camp

Bücher allgemein

Summer Reading List 2019

Da auf Goodreads wie jedes Jahr eine Summer Reading List vorgesschlagen wird, habe ich mich in diesem Jahr dazu entschlossen, auch mal wieder eine zu erstellen, was ich die letzten Jahre immer wieder verpasst habe. Im Sommer lese ich am liebsten leichtere und dünnere Bücher, sodass ich mir hierbei hoffentlich eine tolle Auswahl zusammegestellt habe.

Zugegeben: „Finsternis“, eine Vorgeschichte von „Stranger Things“, ist mit seinen knapp 530 Seiten nicht wirklich dünn, dafür passt es allerdings hervorragend zur dritten Staffel, die bereits am 4. Juli auf Netflix hochgeladen wird. Da es hier dieses Mal um Hopper geht, bin ich besonders gespannt.

Kurzbeschreibung
Sommer 1977: Es ist bereits der dritte Tote in Folge! In der brüllenden Hitze New Yorks treibt ein brutaler Serienmörder sein Unwesen, doch Detective Jim Hopper und seine Kollegin Delgado finden keinen Hinweis auf den Täter. Als ihnen unter zweifelhaften Umständen der Fall entzogen wird, beschließt Hopper, im Verborgenen weiter zu ermitteln. Schon bald befindet er sich inmitten von New Yorks berüchtigten Streetgangs und riskiert sein eigenes Leben. Aber gerade als er der Lösung des Falls näher zu kommen scheint, wird die Stadt von einem Stromausfall getroffen, der Hopper in tiefere Abgründe eintauchen lässt, als er je für möglich gehalten hat… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

Auf „Du bringst mein Leben so schön durcheinander“ von Claire Christian wurde ich aufmerksam, weil es für alle empfohlen wird, die „Eleanor & Park“ mochten. Da ich das Buch geliebt habe, habe ich also sehr hohe Erwartungen an die Geschichte und werde hoffentlich nicht enttäuscht.

Kurzbeschreibung
Als Ava und Gideon sich beim Nebenjob im Schnellrestaurant kennenlernen, vermutet keiner von beiden, dass diese Begegnung alles verändert. Das beliebte Mädchen und der schüchterne Poetry-Slammer könnten nicht unterschiedlicher sein. Gemeinsam haben sie nur, dass Schicksalschläge etwas in ihnen haben zerbrechen lassen. Schnell entsteht zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft, in der sie sich gegenseitig Halt geben. Immer intensiver werden die Gefühle, aus der Freundschaft wird mehr. Doch so viel Nähe sind beide nicht gewöhnt, ob ihre Liebe das aushalten wird? ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

„Tell Me Three Things“ von Julie Buxbaum steht schon sehr lange ungelesen in meinem Regal. Da ich allerdings erst jetzt Lust auf die Geschichte habe bin ich schon sehr gespannt darauf, ob mich das Buch, das anscheinend hauptsächlich aus eMails besteht, überzeugen kann.

Kurzbeschreibung
An ihrem ersten Tag an der neuen Highschool geht für Jessie Holmes einfach alles schief. Und dabei ist ihr Leben gerade sowieso schon kompliziert genug. Da bekommt sie eine anonyme E-Mail mit Ratschlägen, wie sie den Schulalltag überstehen kann. Sie hat zwar keine Ahnung, wer dahintersteckt, aber trotzdem beschließt sie, die Tipps zu befolgen. Und Nachricht für Nachricht verliebt sie sich mehr in den Absender. Doch wer ist der Unbekannte, der ihr Herz immer wilder schlagen lässt? ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

Eine weitere Geschichte, die schon lange ungelesen im Regal steht und endlich gelesen werden möchte, ist „Cinder & Ella“ von Kelly Oram. Da die Kurzbeschreibung einfach sehr gut klingt und ich hierbei noch die ein oder andere Überraschung erwarte, freue ich mich schon sehr darauf, das Buch endlich zu lesen.

Kurzbeschreibung
Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. Ella will nur eins: ihr altes Leben zurück. Deshalb beschließt sie, sich nach langer Zeit wieder bei ihrem Chatfreund Cinder zu melden. Er ist der Einzige, der sie wirklich versteht, und obwohl sie ihn noch nie getroffen hat, ist Ella ist schon eine halbe Ewigkeit heimlich in ihn verliebt. Was sie nicht weiß: Auch Cinder hat Gefühle für sie. Und er ist der angesagteste Schauspieler in ganz Hollywood. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

„Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.“ von Ava Reed klingt sehr erdrückend, traurig und beängstigend. Da ich mich jedoch in der Kurzbeschreibung sehr wiedererkenne, möchte ich das Buch unbedingt lesen und erwarte hierbei sehr emotionale Lesestunden.

Kurzbeschreibung
Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind.
Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?
Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte…
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

Vor einigen Jahren habe ich die Bücher von Sarah Dessen total gerne gelesen, allerdings muss ich auch gestehen, dass mein letztes Buch von der Autorin doch schon eine ganz Zeit lang her ist. Somit freue ich mich schon sehr darauf, in diesem Sommer ihr neuestes Werk „Once and for all“ zu lesen.

Kurzbeschreibung
Louna ist die Tochter der gefragtesten Hochzeitsplanerin von Lakeview. Deren Mitarbeiter sind gestählt im Umgang mit panischen Bräuten und kaltfüßigen Bräutigamen. Und bei allem, was sie erlebt haben, glaubt keiner von ihnen mehr an die wahre Liebe. Auch Louna glaubt nicht mehr an das ewige Liebesglück, denn ihre erste Liebe wurde ihr genommen. Seit damals hält sie jeden, der sich ihr nähert, auf Abstand. Auch Ambrose, den charmant-chaotischen Bruder einer zahlungskräftigen Braut to be. Als Lounas Mutter ausgerechnet Ambrose als Praktikant einstellt, beginnt Lounas sorgsam errichteter Schutzwall zu bröckeln… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

Auf „Maybe this Time“, dem Auftakt der „Colorado Ice“-Reihe von Jennifer Snow, bin ich bereits sehr gespannt, weil ich das Buch bereits so lange lesen möchte. Hier erhoffe ich mir eine emotionale Liebesgeschichte und werde hoffentlich nicht enttäuscht.

Kurzbeschreibung
Abigail Jansen hat die Nase voll von Männern. Nach einer komplizierten Trennung will sie in ihrem Heimatstädtchen Glenwood Falls, Colorado, einen Neuanfang wagen. Hier hofft sie, sich erst einmal ganz auf ihre Tochter konzentrieren zu können. Doch sie hat die Rechnung ohne Jackson Westmore gemacht. Jackson ist groß, gut aussehend – und er scheint ein Auge auf Abby geworfen zu haben! Doch wie kann das sein, schien er sie doch früher zu hassen? ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

„Die kleine Straße der großen Herzen“ ist der sechste und letzte Band der „Valerie Lane“-Reihe von Manuela Inusa und für mich ein absolutes Muss, da ich die bisherigen Bände immer sehr gemocht habe. Somit erhoffe ich mir auch einen würdigen und emotionalen Abschied aus der malerischen Straße und werde dabei hoffentlich nicht enttäuscht.

Kurzbeschreibung
In den letzten drei Jahren ist viel passiert in der Valerie Lane. Die kleine Tochter von Laurie, der Besitzerin des Teeladens, hat ein Geschwisterchen bekommen, Chocolatière Keira hat sich getraut, und Orchid ist ihrer großen Liebe gefolgt. Doch auch wenn nicht mehr alle beisammen sind und sich vieles verändert hat, herrscht doch Zufriedenheit in der kleinen Straße im Herzen Oxfords, denn nach wie vor halten alle zusammen und versuchen, Gutes zu tun. Doch dann passiert etwas, mit dem niemand gerechnet hätte, und die Frauen der Valerie Lane erfüllen einer lieben alten Freundin einen großen Wunsch… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

Ein Buch, das seit Monaten in aller Munde ist, ist „Es bginnt mit einem Blick“, dem ersten Band der „Redwood Love“-Reihe von Kelly Moran. Da ich mittlerweile die ersten rei Bände im Regal stehe habe, bin ich somit schon sehr gespannt, wie ich das Buch finden werde. Wenn man jedoch bedenkt, dass die Bücher immer mit der „Virgin River“-Reihe verglichen werde, bin ich da guter Hoffnung.

Kurzbeschreibung
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

Ein Buch, das ich bereits begonnen habe, ist „Morgen irgendwo am Meer“ von Adriana Popescu und wird somit das erste Buch, das ich von der „Summer Reading List“ beenden werde. Da es mir bislang sehr gefällt, bin ich somit auch guter Dinge, dass mich das Buch auch bis zum Schluss überzeugen wird.

Kurzbeschreibung
Was Romy, Konrad, Nele und Julian auf ihrem gemeinsamen Weg nach Lissabon erwartet, scheint der perfekte Sommerroadtrip nach dem Abitur zu sein. Doch dass jeder von ihnen weit mehr als nur leichte Sommerklamotten im Gepäck hat, wird dem eher durch Zufall zusammengewürfelten Quartett erst im Lauf der Reise klar. Denn in Wahrheit geht es bei diesem Roadtrip um nichts weniger als die Suche nach sich selbst, dem eigenen Leben, der großen Liebe und wahrer Freundschaft. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

Rezension

Trish Cook – Midnight Sun

Kurzbeschreibung
Auf den ersten Blick ist die 17-jährige Katie ein Mädchen wie jedes andere: Sie schreibt ihre eigenen Songs, hängt mit ihrer besten Freundin ab oder beobachtet ihren Schwarm Charlie aus der Ferne. Als der eines Abends Katies Auftritt als Straßenmusikerin sieht, verliebt er sich Hals über Kopf in sie. Katie schwebt im siebten Himmel – doch sie verschweigt Charlie etwas Lebenswichtiges: Katie leidet an einer seltenen Krankheit, die jegliches Sonnenlicht zur tödlichen Gefahr macht. Wie berauscht treibt sie mit Charlie durch die lauen Sommernächte und setzt alles auf eine Karte… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

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Meine Meinung
Bei „Midnight Sun“ von Trish Cook handelt es sich um das Buch zum gleichnamigen Kinofilm, der erstmals im März in den Kinos anlaufen wird und mit den beiden Hauptdarstellern Patrick Schwarzenegger und Bella Thorne ausgestattet ist. Da ich mir hierbei im Vorfeld eine ähnlich schöne Geschichte im Stil von Nicholas Sparks erhofft habe, waren meine Erwartungen enorm hoch und ich wurde zum Glück nicht enttäuscht.

Man muss zwar sagen, dass „Midnight Sun“ letztendlich nicht allzu viel mit den Geschichten, bzw. dem Stil von Nicholas Sparks gemeinsam hat, allerdings besitzt Trish Cook einen sehr schönen und angenehmen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Die Figuren sind dabei gut ausgearbeitet, man lernt diese ausreichend kennen und ich konnte mich gut in Katie und Charlie hineinversetzen. Gleichzeitig ist die Geschichte melancholisch und besitzt eine gewisse Schwere, ist aber auch gleichzeitig sehr humorvoll und unterhaltsam.

Die Geschichte rund um Katie und Charlie ist dabei schnell erzählt: Die 17-jährige Katie verbringt ihre Sommerabende auf den Straßen und tritt dabei als Musikerin auf. Dabei trifft sie auch auf Charlie, den sie bislang immer nur heimlich von Weitem aus beobachtet hat. Die beiden verlieben sich ineinander und verbringen die Abende miteinander, allerdings verbirgt Katie ein großes Geheimnis vor ihm, welches ihr sogar das Leben kosten könnte, denn sie verträgt kein Sonnenlicht, sodass sie ein recht eingeschränktes Leben führt…

Katie und Charlie sind dabei zwei sympathische Figuren, die man sehr schnell ins Herz schließt und mit denen man sehr gerne die Sommerabende verbringt. Beide sind humorvoll, tragen das Herz oftmals auf der Zunge und besitzen eine gewisse Tiefe, sodass man sich schnell in sie hineinversetzen kann und sie nicht mit den typischen Klischees aus dem Genre ausgestattet sind.

Das Cover ist in Ordnung und bildet lediglich das Kinoplakat zum gleichnamigen Film ab, was mich jedoch nicht allzu sehr stört, da es dennoch hervorragend zur Geschichte passt und man einen ersten Eindruck von den Figuren bekommt. Auch die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen, sodass ich sehr neugierig wurde und das Buch unbedingt lesen wollte.

Kurz gesagt: „Midnight Sun“ ist eine schöne, oftmals unterhaltsame und humorvolle, aber auch melancholische Geschichte, die mich mit interessanten Figuren überzeugen konnte. Ich bin bereits sehr auf den gleichnamigen Kinofilm gespannt, der im März erscheinen wird.

Bücher allgemein

Meine fünf Lieblingsbücher von Stephen King

Aufmerksame Leser meines Blogs dürften bereits mitbekommen haben, dass ich ein riesengroßer Fan von Stephen King bin und jeder noch so kleinen Neuerscheinungen von ihm entgegenfiebere. Dabei ist es vollkommen egal, ob es sich um eine Kurzgeschichte oder einen Roman handelt, Hauptsache ist doch, dass es mal wieder neue Geschichten vom „Meister des Horror“ sind.

Obwohl ich bereits sehr viele Bücher von ihm gelesen habe, gibt es dennoch die ein oder andere Geschichte, die mir deutlich besser als andere gefallen haben, sodass ich diese immer und immer wieder lesen könnte. Auffällig ist dabei, dass ich die Bücher aus seiner Zeit als Richard Bachman mit am besten finde, sodass diese ebenfalls in meiner Top 5 vorkommen.

Dolores (Original: Dolores Claiborne), erstmals erschienen 1992, Verfilmung im Jahr 1995
Die Haushälterin Dolores soll ihre Arbeitgeberin, der sie dreißig Jahre lang gedient hat, umgebracht haben. Beim Polizeiverhör legt sie schonungslos ihre Lebensbeichte ab – und offenbart ihr düsteres Geheimnis.

„Dolores“ habe ich vor fast vier Jahren im Urlaub gelesen und war direkt hin und weg, sodass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Hierbei mochte ich nicht nur den grandiosen Schreibstil, der ein reiner Monolog ist, sondern auch sämtliche Figuren und die Art und Weise, wie hier eine Lebensbeichte abgelegt wird. Die gleichnamige Verfilmung mit der wunderbaren Katie Bates habe ich zwar leider immer noch nicht gesehen, allerdings ist das Buch definitiv einen Kauf wert!

Menschenjagd (Original: The Running Man), erstmals erschienen 1982, Verfilmung im Jahr 1987
Reality-TV im Jahr 2025: In der Gameshow Running Man werden die Kandidaten zu Freiwild – gejagt von einem Killerkommando und der ganzen Nation. Wer überlebt, gewinnt eine Milliarde Dollar – und wird er dabei selbst zum Mörder, gibt es einen Bonus obendrauf. Benjamin braucht das Geld, um seine todkranke Tochter zu retten. ER weiß, dass es noch nie einen Überlebenden gab…

„Menschenjagd“ wurde unter seinem Pseudonym Richard Bachman veröffentlicht und behandelt hierbei das Leben im Jahr 2025, in dem Benjamin in einer Gameshow vogelfrei und von den Menschen gejagt wird. Nur wenn er überlebt, erhält er eine Milliarde Dollar, die sein Leben für immer verändern können. Die Geschichte ist stellenweise nicht nur sehr brutal, sondern besitzt auch trotz allem eine gewisse Tiefe, da dabei auch die Gesellschaft kritisiert und vieles hinterfragt wird. Wer Dystopien mag, sollte diesem Buch definitiv eine Chance geben.

Joyland (Originaltitel: Joyland), erstmals erschienen 2013, Verfilmung in Planung
Auf verhängnisvolle Weise kreuzen sich in einem kleinen Vergnügungspark die Wege eines untergetauchten Mörders und eines Kindes. Und mitten im sich überschlagenden Geschehen steht ein junger, unschuldiger Student, der alles zu verlieren droht und doch so viel gewinnt.

„Joyland“ gehört mit zu seinen jüngsten Büchern und hat mich auf Anhieb begeistern könnten. Die Tatsache, dass die Geschichte im Jahr 1973 spielt und einen Freizeitpark thematisiert, hat mich direkt angesprochen, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. „Joyland“ hat auch gleichzeitig dafür gesorgt, dass ich mich nach einigen Jahren Pause wieder vermehrt mit den Büchern von Stephen King beschäftigt habe.

Todesmarsch (Originaltitel: The Long Walk) erstmals erschienen 1972, Verfilmung in Planung
Einhundert 17-jährige Amerikaner brechen jedes Jahr am 1. Mai zum Todesmarsch auf. Für neunundneunzig von ihnen gilt das wörtlich – sie werden ihn nicht überleben. Der Sieger dagegen bekommt alles, was er sich wünscht…

„Todesmarsch“ ist eine weitere Dystopie, die Stephen King als Richard Bachman geschrieben hat. Hierbei geht es um einhundert Jugendliche, die sich auf einen sogenannten Todesmarsch aufmachen, bei dem am Ende nur einer überleben darf. Wer zu oft stehen bleibt oder nicht mehr die Geschwindigkeit mithalten kann, wird vom Militär erschossen. Die Geschichte lebt dabei hauptsächlich von den Gesprächen zwischen den Jugendlichen, die nicht nur die heutige Gesellschaft, sondern auch das Militär kritisieren, gleichzeitig lernt man auch in kürzester Zeit sehr viel über Freundschaft und Zusammenhalt kennen. Auch hier: Wer Dystopien mag, sollte dem Buch unbedingt eine Chance geben.

ES (Originaltitel: It), erstmals erschienen 1986, Verfilmung im Jahr 1990 und 2017
In Derry, Maine, schlummert das Böse in der Kanalisation: Alle 28 Jahre wacht es auf und muss fressen. Jetzt taucht »Es« wieder empor. Sieben Freunde entschließen sich, dem Grauen entgegenzutreten und ein Ende zu setzen

Ein Klassiker darf natürlich auch nicht fehlen: „ES“ habe ich vor einigen Jahren als Hörbuch gehört und ich war direkt Feuer und Flamme, sodass ich mir hinterher auch noch das Buch gekauft und dieses erneut gelesen habe. Die Atmosphäre, die in dem Buch vorherrscht, ist einfach ganz großes Kino und ich freue mich schon sehr auf das Remake, das in diesem Jahr erscheinen wird.