Kurzbeschreibung
In einer nicht allzu fernen Zukunft: Aus dem zerstörten Nordamerika ist der Staat Panem entstanden, das Kapitol regiert das ums Überleben kämpfende Volk mit eiserner Hand. Um seine Macht zu demonstrieren, veranstaltet das Regime jedes Jahr die grausamen Hungerspiele: 24 Jugendliche, je ein Mädchen und ein Junge aus Panems zwölf Distrikten, müssen in einem modernen Gladiatorenkampf antreten, den nur einer von ihnen überleben darf. Als ihre kleine Schwester Prim für die Spiele ausgelost wird, nimmt die 16-jährige Katniss freiwillig ihren Platz ein. Der zweite Kandidat aus Katniss’ Distrikt ist Peeta, den sie seit ihrer Kindheit kennt. Kurz bevor das perfide Turnier beginnt, gesteht Peeta Katniss seine Liebe. Doch das Kapitol macht sie zu Todfeinden… ~ Quelle
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Meine Meinung
„Die Tribune von Panem“ und ich ist so eine Sache, die nicht so ganz funktionieren mag. Die Bücher sind nicht unbedingt meine Lieblingsbücher, habe sie aber dennoch alle gelesen, da ich den Hype um die Reihe verstehen wollte. Wirklich gelungen ist dies nicht, da mich die Geschichte viel zu sehr an „Battle Royale“ erinnert hat, bei denen es auch darum geht, dass Jugendliche aufeinandertreffen und sich gegenseitig umbringen müssen, bis der oder die Letzte als alleiniger Sieger feststeht. Gleichzeitig erinnert mich der Film auch an „Running Man“ von Stephen King, bei dem es um ein ähnliches System geht, wo Menschen um ihr Leben kämpfen müssen.
„Die Tribute von Panem“ ist vom Cast gar nicht mal schlecht, aber es gibt auch eine kleine Ausnahme, nämlich Jennifer Lawrence. An sich ist sie ja wirklich eine tolle Schauspielerin und konnte mich in anderen Filmen bereits überzeugen, allerdings ist sie meiner Meinung nach nicht unbedingt die Idealbesetzung, da andere Darstellerinnen deutlich besser gepasst hätten. Aber gut, man kann sich seinen Cast nicht aussuchen und hat bei den Buchfiguren immer andere Gesichter im Kopf, die dann bei einer Verfilmung ganz anders aussehen.
Auch wenn der Film an sich ganz in Ordnung war, gab es jedoch so einiges, was mich gestört hat, z.B. die Kameraführung, die oftmals nicht gut war. Gleiches gilt für den viel zu schnellen Schnitt, der so manch spannende Szene fast schon kaputt geschnitten hat. Auch die vielen Szenen in der Arena haben mir nicht immer zugesagt, da Jennifer Lawrence viel zu lang nur auf Bäumen sitzt und die Szenen dabei unnötig in die Länge gezogen wurden, sodass andere, weitaus wichtigere Szenen, viel zu schnell abgearbeitet wurden und die Emotionen, bis auf eine Ausnahme, auch deutlich eingebüßt wurden.
Für Fans der Buchreihe ist der Film sicherlich ein riesengroßes Highlight, für mich war es dagegen nur ein netter Film für Zwischendurch, den ich zwar ganz okay fand, aber sicherlich nicht öfters schauen muss. Die anderen Teile reizen mich aber trotzdem, sodass ich sicherlich auch den zweiten Teil „Catching Fire“ schauen werde.
Hallo Brina,
mich hat der 1. Panem-Film auch nicht vom Hocker gerissen, aber trotzdem bin ich auf die Fortsetzung neugierig. Die meisten Romanverfilmungen reichen an die Vorlagen/Bücher sowieso nicht heran.
LG
Sabine
Hallo Sabine,
ich bin vielleicht auch ein wenig voreingenommen, weil ich „Battle Royale“ damals so unglaublich toll fand. Ich meine, da hieß eine sogar auch Fuchsgesicht, geht es offensichtlicher?!
„Catching Fire“ habe ich mittlerweile auch gesehen, fand diesen aber auch stellenweise zu flach.