Rezension

Tillie Walden – Clementine #1

Kurzbeschreibung
THE-WALKING-DEAD-Star des Telltale-Games: Clementine lebt! Clementine ist zurück auf der Straße und versucht, ihre traumatische Vergangenheit hinter sich zu lassen und einen neuen Weg einzuschlagen. Doch als sie auf einen amischen Teenager namens Amos trifft, dessen Kopf hoch in den Wolken steckt, reist das ungleiche Paar in den Norden zu einem verlassenen Skigebiet in Vermont. Hier stoßen sie auf eine kleine Gruppe von Teenagern, die versuchen, eine neue Siedlung ohne die untoten Streuner aufzubauen. Während Freundschaft, Rivalität und Romantik in der Gruppe aufblühen, offenbart der harte Winter bald, dass die größte Bedrohung für ihr Überleben sie selbst sein könnten. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
Als großer Fan des „The Walking Dead“-Universums habe ich nicht nur die gleichnamige TV-Serie geschaut und zum großen Teil die Comics gelesen, sondern vor allem auch die Videospiele von Telltale gespielt. Während in den Comics und der Serie die Geschichte von Rick, Carol, Daryl und Co. erzählt wird, lernt man in den Videospielen Clementine kennen, die ich direkt in mein Herz geschlossen habe.

Obwohl die Videospiel-Reihe bereits ihr Ende gefunden hat, hat sich Tillie Walden dazu entschieden, Clementines Geschichte auch weiterhin erzählen zu wollen. Der Comic startet in etwa zur selben Zeit, in der die Videospielreihe endet. Vorkenntnisse wären von daher ein Vorteil, sind aber nicht unbedingt ein Muss, da man im Laufe der Geschichte immer mal wieder auf Clementines Vergangenheit eingeht.

Clementine ist wieder alleine unterwegs, nachdem sie sonst immer mindestens eine Person bei sich hatte, um die sie sich kümmern konnte. Da sie jedoch immer noch traumatisiert ist, möchte sie ihren Weg zukünftig alleine gehen und versucht sich immer mehr nach Norden in Richtung Kanada zu bewegen. Auf dem Weg dorthin trifft sie auf Amos, der in einer Siedlung lebt, die sehr an das 19. Jahrhundert erinnert. Beide begeben sich nach Norden, wo sie auf weitere Teenager treffen. Während Amos von allem sehr begeistert ist und recht naiv an die Zombie-Apokalypse herangeht, hat Clementine schon zu viel erlebt und zu viel verloren, um Menschen zu vertrauen.

In „Clementine“ ist es besonders interessant, wie wenige Worte manchmal vieles bewirken können, um für ein Umdenken zu sorgen. Die Geschichte besitzt Tiefe, stellt die richtigen Fragen und sorgen dafür, dass man sich selbst auch hinterfragt, wie man in der ein oder anderen Situation handeln würde.

Für Fans der „The Walking Dead“-Videospiel-Reihe ist „Clementine“ somit ein absolutes Muss. Wer jedoch gerne Geschichten rund um Zombies liest und bereits mit dem „The Walking Dead“-Universum vertraut ist, sollte dem Auftakt einer neuen Reihe definitiv eine Chance geben.

Reihenfolge
Clementine #1
Clementine #2 (deutscher Erscheinungstermin unbekannt)
Clementine #3 (deutscher Erscheinungstermin unbekannt)

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