Bücher allgemein · SUB-Zuwachs

SUB am Samstag

„Babel“ von R.F. Kuang war für mich ein absolutes Must have und deswegen durfte das Buch auch gestern am Erscheinungstag bei mir einziehen. Die Geschichte rund um Robin Swift und Professor Lovell klingt so interessant und spannend, sodass ich mich schon auf viele tolle Lesestunden freue.

Kurzbeschreibung
1828. Robin Swift, den ein Cholera-Ausbruch im chinesischen Kanton als Waisenjungen zurücklässt, wird von dem geheimnisvollen Professor Lovell nach London gebracht. Dort lernt er jahrelang Latein, Altgriechisch und Chinesisch, um sich auf den Tag vorzubereiten, an dem er in das Königliche Institut für Übersetzung der Universität Oxford – auch bekannt als Babel – aufgenommen werden soll.

Oxford ist das Zentrum allen Wissens und Fortschritts in der Welt. Für Robin erfüllt sich ein Traum, an dem Ort zu studieren, der die ganze Macht des britischen Empire verkörpert. Denn in Babel wird nicht nur Übersetzung gelehrt, sondern auch Magie. Das Silberwerk – die Kunst, die in der Übersetzung verloren gegangene Bedeutung mithilfe von verzauberten Silberbarren zu manifestieren – hat die Briten zu unvergleichlichem Einfluss gebracht. Dank dieser besonderen Magie hat das Empire große Teile der Welt kolonisiert.

Für Robin ist Oxford eine Utopie, die dem Streben nach Wissen gewidmet ist. Doch Wissen gehorcht Macht, und als chinesischer Junge, der in Großbritannien aufgewachsen ist, erkennt Robin, dass es Verrat an seinem Mutterland bedeutet, Babel zu dienen. Im Laufe seines Studiums gerät Robin zwischen Babel und den zwielichtigen Hermes-Bund, eine Organisation, die die imperiale Expansion stoppen will. Als Großbritannien einen ungerechten Krieg mit China um Silber und Opium führt, muss Robin sich für eine Seite entscheiden – Aber kann ein Student gegen ein Imperium bestehen? ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Erst kürzlich habe ich meine Liebe zu Ben Aaronovitch und seiner „Peter Grant“-Reihe entdeckt, was dazu führte, dass ich mir nach dem phantastischen ersten Band auch alle anderen Bände gekauft habe. Da ich den zweiten Band aktuell lese, wartet bereits der dritte Band „Ein Wispern unter Baker Street“ auf mich und ich freue mich schon so darauf, noch weiter in das Universum in London einzutauchen.

Kurzbeschreibung
Es ist ja nicht so, dass Peter Grant, Zauberer in Ausbildung und Police Constable in London, nichts für das Üben von Zaubersprüchen und das Pauken von Lateinvokabeln übrig hätte – bestimmt nicht! Aber es ist doch immer wieder schön, wenn zur Abwechslung auch mal reelle Polizeiarbeit gefragt ist. Eine unbekannte Person wird im U-Bahn-Tunnel nahe der Station Baker Street tot aufgefunden – erstochen, und es deuten unübersehbare Anzeichen auf die Anwesenheit von Magie hin. Ein Fall für Peter, keine Frage. Der unbekannte Tote stellt sich als amerikanischer Kunststudent und Sohn eines US-Senators heraus, und ehe man noch „internationale Verwicklungen“ sagen kann, hat Peter bereits die FBI-Agentin Kimberley Reynolds mitsamt ihren felsenfesten religiösen Überzeugungen am Hals. Dabei gestalten sich seine Ermittlungen auch so schon gruselig genug, denn tief in Londons Untergrund, in vergessenen Flüssen und viktorianischen Abwasserkanälen, hört er ein Wispern von alten Künsten und gequälten Geistern. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Ebenfalls recht frisch auf dem SUB befindet sich „Fünf Sommer mit dir“ von Carley Fortune. Da ich das Buch nur eher zufällig auf Youtube entdeckt habe, habe ich nicht die allergrößten Erwartungen, allerdings freue ich mich schon sehr auf die Liebesgeschichte, die ein paar emotionale und nostalgische Lesestunden verspricht.

Kurzbeschreibung
Unendlich viele Erinnerungen verbindet Percy mit Barry’s Bay, dem idyllischen Ort in Kanada, an dem sie die Sommer ihrer Jugend in einem Cottage am See verbracht hat. Fünf unvergessliche Sommer, in denen sie und der Nachbarsjunge Sam unzertrennlich waren: Eisessen am Steg, Wettschwimmen und Sternezählen am See. Doch die Sache mit den Erinnerungen ist – sie gehören der Vergangenheit an. Aber als Percy erfährt, dass Sams Mutter gestorben ist, kann sie nicht anders, als sofort nach Barry’s Bay zu fahren. Und als sie Sam nach all der Zeit wiederbegegnet, ist plötzlich alles wieder da: das ganze Glück und der ganze Schmerz – über den einen Moment, der eine gemeinsame Zukunft unmöglich machte ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Bücher allgemein · SUB-Zuwachs

SUB am Samstag

Ein Buch, das sich bereits seit zwei Jahren auf meinem SUB befindet, ist „Das Leben ist eins der Härtesten“ von Giulia Becker. Obwohl die Kurzbeschreibung großartig klingt und ich es auch toll finde, dass die Autorin auch nicht vor Themen wie Depressionen, Angststörungen und Selbstfindung zurückschreckt, war ich lange Zeit nicht bereit für das Werk.
Nun sollte es jedoch mal langsam aus dem Regal befreit werden, sodass ich es hoffentlich bald lesen werde.

Kurzbeschreibung
Vier Menschen stehen vor Problemen: Silke vor ihrem Exmann, Willy-Martin vor einem sabbernden Hund, Renate vor einem Berg Teleshopping-Impulskäufen und Frau Goebel vor dem Tod. Alle vier beschließen davonzulaufen; auf einem turbulenten Abenteuertrip vom beschaulichen Borken ins ostdeutsche Paradies Tropical Islands und zurück. Giulia Beckers Figuren bewegen sich in einer Welt, die zu viele Fallstricke legt und zu wenig Hauptgewinne zu verteilen hat. Sie verlieren viel, aber gewinnen einander, und welches Glück könnte größer sein? ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

„We Will Give You Hell“ von Lina Frisch ist mir in den letzten Wochen so oft auf Social Media empfohlen worden, dass ich schwach geworden bin und mir das Buch bestellt habe. Allein das Cover ist ein absoluter Hingucker und auch die Geschichte rund um Hellea klingt sehr vielversprechend bin, sodass ich schon sehr gespannt bin, wie mir die Urban-Fantasy-Geschichte gefallen wird.

Kurzbeschreibung
Es sollte der Sommer ihres Lebens werden: In Schweden wollen die 19-jährige Hellea, genannt Hell, und ihre Freunde vier Wochen lang die urtümlichen Wälder und das malerische Stockholm erkunden. Aber Hell wird aus diesem Urlaub nicht zurückkehren. Zumindest nicht als die Frau, die sie zuvor gewesen ist.
Denn Hell wird plötzlich von unerklärlichen Fieberschüben heimgesucht. Bei dem Besuch eines einsamen Wikinger-Grabs trifft die zunehmend verzweifelte Hell auf Astryd, eine mysteriöse Frau, die ihr eine schier unglaubliche Geschichte erzählt: Was Hell bislang als Wutanfälle und zuletzt als Fieber wahrgenommen hat, ist eine uralte Kraft, die das Schicksal der Welt und insbesondere der Frauen in Hells Hände legt.
In den dunklen Wäldern Schwedens dringt Hell bis in ihre tiefsten Abgründe vor und lernt schließlich, dass es keinen richtigen Weg gibt – nur den eigenen.
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Ein Buch, das ich schon vor einiger Zeit vorbestellt und lange herbeigesehnt habe, ist „Flock“, der erste Band der Ravenhood“-Trilogie, von Kate Stewart. Hier wird eine knisternde, spannende und mysteriöse Geschichte versprochen und ich kann es kaum erwarten zu erfahren, was es mit der Ravenhood auf sich hat.

Kurzbeschreibung
Der Deal ist simpel: Ein Jahr lang soll die 19-jährige Cecelia zu ihrem entfremdeten Vater nach Triple Falls ziehen und in dessen Fabrik arbeiten. Im Gegenzug erhält sie Zugang zu seinem Vermögen. Angewiesen auf das Geld, um ihrer kranken Mutter helfen zu können, willigt Cecelia ein – nichts ahnend, dass sie als Tochter des Chefs dort nicht den einfachsten Start haben wird. Doch das ändert sich, als sie Sean kennenlernt. Der attraktive Kollege macht sie mit seinen Freunden bekannt, einer Gruppe junger Männer, die alle nach ihren eigenen Regeln leben und dasselbe Raben-Tattoo tragen. Verwirrt von ihren Gefühlen für Sean, aber auch für dessen geheimnisvollen Kumpel Dominic, ist Cecelia entschlossen, das Jahr zu nutzen, um herauszufinden, was – und vor allem wen – sie wirklich will… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Rezension

Ali Hazelwood – Under One Roof – Liebe unter einem Dach (The STEMinist Novellas #1)

Kurzbeschreibung
Mara, Sadie und Hannah sind beste Freundinnen – und als Naturwissenschaftlerinnen leidvoll darin erprobt, sich in männlich besetzten Domänen zu behaupten. Eines wissen sie genau: In Fragen der Wissenschaft – ebenso wie der Liebe – sind es stets die Gegensätze, die die heftigsten Reaktionen hervorrufen.

Insofern sollte gerade eine Umweltingenieurin wie Mara vernünftig genug sein, niemals mit der männlichen Verkörperung all dessen, was sie nicht ausstehen kann, in ein Haus zu ziehen. Dennoch findet sie sich mit dem Mitbewohner aus der Hölle unter einem Dach: dem unausstehlichen Liam, Konzernanwalt und Klimazerstörungs-Lobbyist der übelsten Sorte. Obwohl er nicht nur mithilfe des Thermostats für eisige Verhältnisse in ihrer Zwangs-WG sorgt, gerät Mara schon bald in Gefahr, sich die Finger an ihrem (nervtötend heißen) Erzfeind zu verbrennen. Unkalkulierbar emotionale Folgeschäden nicht ausgeschlossen. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
Da ich „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ von Ali Hazelwood so großartig fand, habe ich mich schon sehr auf die drei „Steminist“-Kurzgeschichten gefreut, in denen es ebenfalls um Wissenschaftlerinnen auf der Suche nach dem persönlichen Glück geht. Meine Erwartungen an den Auftakt „Under One Roof – Liebe unter einem Dach“ waren somit extrem hoch und doch muss ich sagen, dass ich letztendlich enttäuscht bin.

Die Geschichte selbst wird zwar an sich sehr lebhaft und humorvoll geschrieben, allerdings empfand ich vieles als vollkommen überspitzt dargestellt und besonders Mara, die erste Wissenschaftlerin, die man als Leser*in kennen lernt, ist für mich total gefloppt.

An sich klingt der überspitzte Plot ja ganz nett: Mara beginnt eine neue Stelle in Washington, D.C., bei der sie sich vollkommen dem Klima- und Umweltschutz widmen kann. Ein Dach über dem Kopf hat sie auch bereits, da ihre Mentorin ihr ein Haus vermacht hat. Einziges Problem: In diesem lebt auch noch ihr Neffe Liam, der Mara verständlicherweise nicht mit offenen Armen empfängt.

Mara ist von seiner Abweisung so empört, dass sie praktisch auf jeder Seite darüber spricht, wie sehr sie Liam hasst und auf welche Art und Weise sie ihn umbringen möchte. Dass sie möglicherweise sein komplettes Leben mit ihrem Einzug auf den Kopf stellt und ihre Unordentlichkeit auch nicht unbedingt ein Pluspunkt für sie ist, vergisst Mara dabei völlig und sie stellt Liam gnadenlos als egoistisch, frauenfeindlich und Co. hin, was mir persönlich vollkommen too much war, da Liam eigentlich ein ganz interessanter Charakter ist, der allerdings auch vollkommen überfordert ist und dementsprechend agiert. Verständnis, Feingefühl und eine gewisse Empathie ist für Mara vollkommen fremd, was dafür gesorgt hat, dass ich die junge Frau unerträglich fand.

Maras Verhalten und der überspitzte und klischeehafte Plot haben letztendlich dafür gesorgt, dass mich „Under One Roof – Liebe unter einem Dach“ enttäuscht und auch ein wenig ratlos zurückgelassen hat. Der typische Humor von Ali Hazelwood ist zwar unerkennbar, allerdings konnte auch dieser für mich die Geschichte nicht retten.

Fans von Ali Hazelwood sollten „Under One Roof – Liebe unter einem Dach“ sicherlich eine Chance geben, wer jedoch noch nie ein Werk von der sympathischen Autorin gelesen hat, sollte lieber zu anderen Werken, wie z.B. „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“von ihr greifen.

Reihenfolge
Under One Roof – Liebe unter einem Dach
Stuck With You – An wem die Liebe hängen bleibt
Below Zero – Die unerwarteten Abgründe der Liebe

Bücher allgemein · SUB-Zuwachs

SUB am Samstag

Nachdem ich nun endlich „Wen der Rabe ruft“, Band 1 der „Raven Boys“-Reihe von Maggie Stiefvater, gelesen habe, musste auch unbedingt der zweite Band „Wer die Lilie träumt“ bei mir einziehen und wartet nun sehnsüchtig darauf, direkt von mir gelesen zu werden. Ich muss zwar gestehen, dass die Reihe wohl vermutlich nicht zu meinen absoluten Favoriten gehören wird, ich die Atmosphäre in der Geschichte und die Grundidee allerdings grundsätzlich sehr mag, sodass ich unbedingt wissen möchte, wie es mit Blue, Gansey und Co. weitergehen wird.

Kurzbeschreibung
Mit jedem Tag, den Blue mit Gansey verbringt, fällt es ihr schwerer, sich nicht in ihn zu verlieben – obwohl sie weiß, dass ihr Kuss ihn töten könnte. Sie ist fasziniert von seiner leidenschaftlichen Suche nach dem verschwundenen König Glendower, und in der knisternden Hitze des Sommers kommen Blue, Gansey und die Raven Boys diesem Ziel immer näher. Vor allem Ronans Fähigkeit, Gegenstände aus seinen Träumen in die reale Welt zu bringen, lässt die Lösung greifbar werden. Doch das Spiel mit der Traumwelt ist gefährlich und Blue und ihre Freunde sind nicht die Einzigen, die sich ihre Wünsche herbeiträumen wollen. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Eine weitere Fortsetzung, die vor nicht allzu langer Zeit bei mir einziehen durfte, ist „Shatter and Shine“ von Sarah Stankewitz. Nachdem ich im ersten Band Skylar und Carter kennen lernen durfte, geht es im zweiten Band um Skylars beste Freundin Hazel, die im ersten Band bereits einiges erleiden musste, da ihr Freund als Soldat in Afghanistan stationiert war. Da ich Hazel bereits dort sehr mochte, freue ich mich schon sehr darauf, mehr über sie und ihr Leben erfahren zu dürfen.

Kurzbeschreibung
Als Hazel die Nachricht vom Tod ihres Ex-Freundes in Afghanistan erhält, bricht für sie eine Welt zusammen. Wochenlang verkriecht sie sich auf der Farm ihres Großvaters in Texas und versucht zu verstehen, dass sie Mason niemals wiedersehen wird. Doch dann ist da Cameron. Cameron, der als Kriegsveteran einen Bombenanschlag überlebt, durch die Explosion jedoch sein Gehör verloren hat. Hazel soll ihm als Gebärdensprachlerin helfen, sich in der stillen Welt zurechtzufinden. Während sie an seiner Seite das Leben neu entdeckt, kann er nicht hören, wie laut ihr Herz in seiner Gegenwart schlägt… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Ganz frisch bei mir eingezogen ist „Dead Romantics“ von Ashley Poston. Die Grundidee, dass jemand Geister sehen kann, ist zwar alles andere als neu, allerdings finde ich die Idee, dass man verloren geglaubte Liebe mit parallelen Elementen miteinander verbindet, gar nicht mal so schlecht, sodass ich schon sehr auf das Buch gespannt bin.

Kurzbeschreibung
Seit ihre letzte Beziehung in die Brüche ging, glaubt Florence nicht mehr an die Liebe und schon gar nicht an Happy Ends. Als Ghostwriterin der erfolgreichen Romance-Autorin Ann Nichols muss sie die aber schreiben – zumal Ben, ihr überaus attraktiver neuer Lektor, ihre Schreibblockade nicht akzeptiert. Da erfährt Florence, dass ihr Vater gestorben ist, mit dem sie ein Geheimnis teilte: Genau wie sie konnte er die Geister Verstorbener sehen, die noch eine unerfüllte Mission haben. Überstürzt reist sie in ihren Heimatort zurück und erhält dort unerwarteten Besuch – von Ben. Seine Aufgabe ist es offenkundig, Florence davon zu überzeugen, dass die Liebe alles andere als tot ist. Das große Problem dabei: Er ist es aber sehr wohl. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Rezension

Benjamin Percy – Year Zero #1

Kurzbeschreibung
Sitte, Moral und Glaube in Zeiten der Apokalypse Ein japanischer Auftragskiller, ein mexikanisches Straßenkind, eine afghanische Militärhelferin, eine Polarforscherin und ein amerikanischer Prepper – fünf Überlebende einer schrecklichen globalen Epidemie, die sich auf ihre besonderen Fähigkeiten und Instinkte verlassen müssen, um sich einen Weg durch eine Welt voll wandelnder Toter zu bahnen.
In einem dichten Geflecht der Erzählung wirft YEAR ZERO einen allumfassenden Blick auf die verschiedensten Länder dieser Welt in einer Zombieapokalypse.
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
Obwohl man eigentlich meinen könnte, dass man bereits alles über Zombies gelesen oder auch gesehen hat, gibt es immer noch einen großen Hype um die wandelnden Toten, was zahlreiche neue Reihen mit sich bringt. So auch die „Year Zero“-Graphic Novels von Benjamin Percy, in der es im ersten Band um die Anfänge der Zombieausbrüche geht.

Auf insgesamt knapp 140 Seiten lernt man dabei das Leben von gleich fünf Personen kennen, die unterschiedlicher nicht sein können und unter verschiedenen Bedingungen leben: Ein Auftragskiller in Japan, der aus der Szene aussteigen möchte, ein Waisenkind aus Mexiko, das auf der Straße lebt, eine Polarforscherin, ein Prepper aus den Vereinigten Staaten und eine Militärhelferin aus Afghanistan. Ihre einzige Gemeinsamket ist, dass sie die Apokalypse bislang überlebt haben. Dabei gehen die ungleichen Personen sehr unterschiedlich mit der neuen Situation um. Während sich einige lediglich verstecken und auf Hilfe hoffen, gehen andere dagegen zum Angriff über, um sich und andere zu schützen. Dabei stehen Mut, Hoffnung, Angst und Moral im Vordergrund, aber auch die Frage nach Recht und Unrecht, sodass man sich auch als Leser*in fragen muss, wie man sich in so einer Apokalypse verhalten würde.

An sich klingt das auf den ersten Blick wirklich gut und man kommt auch gut in die Geschichte hinein, allerdings bleibt alles insgesamt sehr oberflächlich, sodass ich die Figuren nur sehr wenig kennen lernen durfte und somit auch ihr Schicksal für mich nicht wirklich greifbar war, sodass alles insgesamt eher oberflächlich bleibt.
Dies ist sehr schade, denn man hätte aus der Geschichte, die ingesamt sehr gut und detailliert gezeichnet ist, so viel mehr herausholen können, um mehr Sympathie oder Anteilnahme den Figuren gegenüber zu entwickeln.

Somit ist „Year Zero“ zwar insgesamt ein netter Auftakt, der insgesamt mit ausdrucksstarken Zeichnungen daher kommt, allerdings muss sich die Reihe noch deutlich steigern, um dauerhaft mein Interesse wecken zu können.

Reihenfolge
Year Zero #1
Year Zero #2
Year Zero #3 (deutsche Veröffentlichung unbekannt)
Year Zero #4 (deutsche Veröffentlichung unbekannt)
Year Zero #5 (deutsche Veröffentlichung unbekannt)

Rezension

Alice Oseman – Nick & Charlie

Kurzbeschreibung
Nick und Charlie sind das perfekte Paar. Doch kann ihre Liebe auch eine Fernbeziehung aushalten?

Nick und Charlie sind einfach unzertrennlich. Aber jetzt geht Nick zur Uni und Charlie bleibt in der Oberstufe zurück. Als der Abschied näher rückt, fragen sich die beiden, ob ihre Beziehung trotz der Entfernung bestehen kann. Denn jeder weiß, dass die erste Liebe selten ewig hält… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
Nachdem ich bereits alle Hauptbände der „Heartstopper“-Comics gelesen habe, mussten natürlich auch die Zusatzbände gelesen werden. Bereits die Weihnachtsgeschichte „This Winter“ konnte mich sehr überzeugen und somit musste auch „Nick & Charlie“ unbedingt gelesen werden. Meine Erwartungen waren hoch angesetzt und ich wurde wieder einmal nicht enttäuscht, denn hier findet man eine emotionale, dramatische, aber auch authentische Geschichte vor, bei der sich sicherlich viele Paare wiedererkennen werden.

Besonders gut gefallen hat mir wieder einmal die einfühlsame Art, wie Alice Oseman ihren Charakteren Leben einhaucht und ihre Ängste und Sorgen genau aufzeigt, ohne dabei zu überspitzt oder überdramatisch zu sein. Besonders Charlie wird hier sehr gut dargestellt, da man seine Ängste und Sorgen nachvollziehen kann, aber auch gleichzeitig erkennt, dass sein Verhalten nicht nur für ihn, sondern auch für seine Umgebung, besonders für Nick, ungesund ist. Die Figuren entwickeln sich stetig weiter und bekommen immer mehr Tiefe, was bei der Thematik auch dringend nötig ist. Gleichzeitig setzt Alice Oseman auch wieder auf eine gute Portion Humor, die nie deplatziert wirkt.

Nick und Charlie haben in den letzten zwei Jahren bereits einige Hürden überwinden müssen und haben jedes noch so kleine und große Problem gemeistert, was die beiden jungen Männer nur noch mehr zusammengeschweißt hat. Für Charlie, der allgemein noch sehr mit seiner Psyche zu kämpfen hat, rückt jedoch ein Tag immer näher, den er nur allzu gerne verdrängen möchte: Nicks Schulabschluss und somit auch sein bevorstehender Umzug!

Für Nick steht bereits fest, dass er nach der Schule direkt an die Universität möchte, wobei ihn Charlie grundsätzlich auch unterstützt, allerdings hat er große Angst davor, dass ihre Beziehung aufgrund der Entfernung zerbrechen könnte. Charlie gerät immer mehr in Panik, entfernt sich zusehends von Nick, kann mit den Veränderungen in seinem Leben nur schwer umgehen und geht mit seinen Ängsten sehr schlecht um, in dem er diese unter anderem in Alkohol ertränkt.

Ich muss zwar zugeben, dass ich Charlie in dieser Geschichte oftmals als sehr anstrengend empfunden habe und teilweise auch von seinem Verhalten genervt war, allerdings konnte ich seine Sorgen und Ängste durchaus nachvollziehen und habe zum großen Teil auch mit ihm mitgelitten. Aber auch Nick, der Charlies Verhalten nicht nachvollziehen konnte und sich teilweise hilflos gefühlt hat, konnte ich gut verstehen, da er sich insgesamt mehr Unterstützung und Zusammenhalt gewünscht hat.

Alice Oseman hat mit dem Thema wieder einmal voll ins Schwarze getroffen, denn sie zeigt eine Situation auf, mit der sich viele Paare auseinander setzen müssen und zeigt dabei auf, dass eine Beziehung nicht nur aus Spaß besteht, sondern auch aus Arbeit und Durchhaltevermögen.

Insgesamt ist „Nick & Charlie“ eine tiefgründige und mitfühlende Geschichte, die zwar mit einer großen Portion Drama daherkommt, allerdings nie überspitzt wirkt, sodass man mit Nick und Charlie nur mitfühlen und sie ins Herz schließen kann. Ein absolutes Muss für alle „Heartstopper“-Fans.

Reihenfolge
Heartstopper #1
Heartstopper #2
Heartstopper #3
Heartstopper #4
Heartstopper #5 (9. November 2023)

weitere Bücher über Nick & Charlie
This Winter
Nick & Charlie
The Heartstopper Yearbook

Bücher allgemein · SUB-Zuwachs

SUB am Samstag

Ich muss gestehen, dass ich schon immer eine kleine Schwäche für Romane hatte, die in Kleinstädten spielen, weil ich den Zusammenhalt unter den Menschen und die Atmosphäre, die dort meistens geschaffen wird, sehr gerne mag. Somit habe ich mich auch sehr gefreut, als ich Dank der freundlichen Unterstützung von Forever „Things We Never Got Over“ von Lucy Score im Mailfach vorfinden konnte, denn das Buch scheint genau das zu bieten, was ich bei einem solchen Setting brauche.

Kurzbeschreibung
Der Tag könnte für Naomi nicht schlechter laufen. In einer Kurzschlussreaktion flieht sie von ihrer eigenen Hochzeit, wird von ihrer entfremdeten Zwillingsschwester ausgetrickst, steht ohne Auto und Handtasche da und muss sich plötzlich um ihre Nichte kümmern, von der sie nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt. Entgeistert bittet sie im erstbesten Diner um Hilfe – und wird hochkant herausgeworfen. Denn ihre Zwillingsschwester, der sie zum Verwechseln ähnlich sieht, ist in Knockemout äußerst unbeliebt. Und als ein attraktiver Fremder sie auf der Straße anbrüllt, reißt ihr die Hutschnur. Wo ist sie hineingeraten?

Bad Boy Knox hat in seinem Leben keinen Platz für Drama. Doch die wunderschöne Fremde, die aus dem Nichts für Unruhe in Knockemout sorgt, bringt alles durcheinander. Als Naomis Leben direkt vor seinen Augen implodiert, ist das Mindeste, was Knox für sie und ihre Nichte tun kann, sein Gästehaus anzubieten. Doch dann werden aus ihren Schwierigkeiten handfeste Probleme…
Knox ist sich sicher: Er wird sich auf gar keinen Fall verlieben.
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Obwohl ich nicht der größte Fan von Reese Witherspoon bin, verfolge ich doch regelmäßig ihren Buchclub, wo besonders starke weibliche Charaktere oder großartige Autorinnen im Vordergrund stehen. Dabei bin ich auch auf „Das Sanatorium“ von Sarah Pearse gestoßen, das nun endlich ins Deutsche übersetzt wurde und somit auch direkt in mein Bücherregal einziehen musste. Hier erwarte ich einen spannenden und packenden Thriller, der mich mit einigen Twists und interessanten Charakteren hoffentlich begeistern wird.

Kurzbeschreibung
Halb versteckt im Wald und überragt von dunkel drohenden Gipfeln war Le Sommet schon immer ein unheimlicher Ort. Einst diente es als Sanatorium für Tuberkulosepatienten, dann verfiel es mit den Jahren und wurde schließlich aufgegeben. Nun hat man es zu einem Luxushotel umgebaut, doch seine düstere Vergangenheit ist noch immer spürbar. Als Detective Inspector Elin Warner zur Verlobungsfeier ihres Bruders anreist, beginnt der Albtraum: Erst verschwindet Isaacs Verlobte, dann geschieht ein Mord. Schließlich schneidet auch noch ein Schneesturm das Hotel von der Außenwelt ab, und die Gäste sind mit einem Killer gefangen… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Ein Buch, das ich eigentlich gar nicht auf dem Radar hatte, aber letztendlich doch auf meinem SUB gewandert ist, ist „Two Faces – Die Sache zwischen uns“ von L. Ochrasy. Die Idee, dass eine Journalistin noch einmal undercover die Schulbank drücken muss, ist zwar nicht neu, allerdings gefällt mir der Plot an sich ganz gut, da ich unbedingt mehr über die Vorwürfe an der Schule und die Liebesgeschichte zwischen Mats und Tilda erfahren möchte. Von daher bin ich auch sehr zuversichtlich, dass das Buch nicht allzu lange auf dem SUB verweilen wird.

Kurzbeschreibung
»Sofort schlug mein Herz schneller. Oh, Tilda! Was tust du nur wieder? Du fällst nicht einfach mit der Tür ins Haus. Nein, du nimmst gleich die ganze Häuserfront mit!«

Die Journalistin Tilda lernt bei einem Date Mats kennen, den Mann ihrer Träume. Beiden ist klar, dass das der Anfang von etwas ganz Großem ist. Doch dann erfährt Tilda, dass sie für einen Artikel undercover wieder zur Schule gehen soll, um einem Lehrer sexuelle Belästigung an Schülerinnen nachzuweisen. Plötzlich muss sie wieder die kaugummibeklebte Schulbank drücken, und als wäre das nicht schlimm genug, stellt sie auch noch fest, dass sie einen Lehrer bereits kennt: Mats, der nichts von ihrem Auftrag wissen darf. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Rezension

Greg Pak – Erica die Große (Stranger Things #4.5)

Kurzbeschreibung
SELBST DIE GRÖSSTE HELDIN BRAUCHT MAL HILFE!
Nachdem sie mitgeholfen hat, ihre Heimatstadt Hawkins vor russischen Spionen und außerdimensionalen Monstern zu retten, dürstet es Erica nach neuen Abenteuern. Aber ihr Bruder ist zu beschäftigt, um mit ihr zu spielen. Und als sie Freundinnen für Dungeons & Dragons rekrutiert, steht ihr bald ihr eigenes Ego im Weg. Sie gerät mit ihrer Freundin Tanya aneinander, und der Streit der beiden Mädchen wird immer hitziger, bis sie versehentlich den wertvollen Vogel von Tanyas Mom aus seinem Käfig lassen! Nun müssen Erica und Tanya und all ihre Freundinnen zusammenarbeiten, um ihn wieder einzufangen. Sie müssen lernen, zu kooperieren und die Fähigkeiten aller Mädchen zu respektieren.
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
Da ich ein großer Fan der Netflix-Serie „Stranger Things“ bin und nicht nur sämtliche Staffeln gesehen, sondern auch die Vorgeschichten gelesen habe, mussten auch nun die Graphic Novels gelesen werden. Nachdem mir bereits die ersten vier Bände gefallen haben, wollte ich auch unbedingt „Erica die Große“ lesen, das ein Zusatzband und zwischen Band 4 und 5 angesiedelt ist. Obwohl meine Erwartungen aufgrund der Kurzbeschreibung nicht allzu hoch angesetzt waren, war ich am Ende doch enttäuscht, denn mir hat das gewisse Etwas gefehlt, was die Reihe bislang immer ausgemacht hat.

Dies kann auch daran liegen, dass Erica bislang nie wirklich zu meinen Lieblingsfiguren im „Stranger Things“-Universum gehört hat, denn obwohl sie eigentlich recht cool und loyal ihren Mitmenschen gegenüber ist, kann sie auch sehr egoistisch, arrogant und vor allem auch anstrengend sein, was man in „Erica die Große“ deutlich zu spüren bekommt. Dazu sind die Dialoge teilweise nicht gelungen, denn diese strotzen nur so vor Wiederholungen und kindlicher Naivität, dass es phasenweise echt nicht schön ist.

Erica spielt zuhause alleine Dungeons & Dragons, wo sie sich selbst als große Heldin darstellt. Da es alleine jedoch schnell zu langweilig wird und ihr Bruder Lucas und dessen Freunde nicht mit ihr spielen möchten, versucht sie es bei ihren Schulfreundinnen, die jedoch schnell das Interesse an dem Spiel verlieren, als sie merken, dass Erica nur sich und ihren Spielcharakter gut darstellen möchte, aber nicht ihre Freundinnen. Aus einem Streit heraus geschehen auf einmal fast schon zu viele Dinge auf einmal, denn es verschwindet nicht nur der Vogel von Tanyas Mutter, den Tanya aus unerklärlichen Gründen mit zu Erica gebracht hat, sondern auch der Hund einer Nachbarin. Die Freundinnen sind nun gezwungen, trotz ihrer Streitereien zusammen zu arbeiten, damit die Tiere wieder heil nach Hause kommen. Dabei muss Erica auch feststellen, dass es wichtig ist, dass es nicht nur eine Heldin gibt, die alles im Alleingang macht, sondern diese auch immer ihre Freundinnen und deren Unterstützung braucht.

Da „Erica die Große“ ein wenig anders als die bisherigen Comics ist, sollte man auch eine gewisse Affinität für „Dungeons and Dragons“ besitzen und sich auch ein wenig mit dem Spiel auskennen, damit man Ericas Spiel folgen kann. Gleichzeitig muss man sich auch mit dem Gedanken anfreunden, dass dieser Zusatzband rein gar nichts mit den anderen Bänden zu tun hat und somit auch außerhalb des ganzen „Stranger Things“-Universums hätte spielen können.

Für mich ist „Erica die Große“ insgesamt leider eine Enttäuschung und ein Zusatzband, den es nicht wirklich gebraucht hätte und der rein gar nichts zum eigentlichen Geschehen beiträgt. Für Fans von „Dungeons & Dragons“ und besonders von Erica ist der Band sicherlich einen Blick wert, ansonsten kann man den Comic auch überspringen, ohne etwas verpasst zu haben.

Reihenfolge
Die andere Seite
Sechs
Feuergeister
Das Camp
Stranger Things und Dungeons and Dragons (#4.25)
Erica die Große (#4.5)
Die Gruft von Ybwen
Kamchatka

Bücher allgemein · SUB-Zuwachs

SUB am Samstag

Als großer Fan des „Stranger Things“-Universums schaue ich nicht nur die Netflix-Serie, sondern lese  selbstverständlich auch die Comics, die die Geschichten außerhalb der TV-Serie weitererzählen. „Die Gruft von Ybwen“, der mittlerweile fünfte Band der Comic-Reihe, ist dabei eine ganz besondere Geschichte, denn in dieser geht es um den leider viel zu früh verstorbenen Bob und sein Vermächtnis. Lange wird der Comic sicherlich nicht im Regal stehen, denn dieser wird vermutlich schon an diesem Wochenende weggesuchtet.

Kurzbeschreibung
Januar 1985. Die Hawkins-Crew hat den Kampf gegen den Mind Flayer überstanden, aber Will kommt nicht über Bob Newbys Tod hinweg. Als er in einer Schachtel voller Erinnerungsstücke eine von Bob gezeichnete Schatzkarte findet, will er die Mannschaft zusammentrommeln, um diesen Schatz zu heben. Aber ein Schneesturm ist auf dem Weg, und Mike, Dustin und Lucas haben Angst, ihrem Freund zu folgen. Als sie erkennen, dass sich Will allein in die eisige Wildnis aufgemacht hat, eilen sie ihm hinterher, doch als sie ihn schließlich finden, ist es zu spät, um noch in die Stadt zurückzukehren. Es gibt nur noch den Weg vorwärts ― in eine Höhle voller Fallen und Rätsel! ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Ein Buch, das aktuell in aller Munde ist und mich somit auch direkt angesprochen hat, ist „Das Buch – Schreib um dein Leben!“ von Patricia Walter. Die Idee, dass jemand um sein Leben schreiben muss, ist zwar nicht neu, allerdings klingt der Plot so interessant, dass ich dem Buch sehr gerne eine Chance geben möchte.

Kurzbeschreibung
Ein brutaler Serienkiller, der von der Presse der „Puppenmörder“ genannt wird, entführt die junge Krimiautorin Kara Bender. Er hält sie in einem düsteren Keller gefangen und zwingt sie, ein Buch über sein Leben zu schreiben. Für Kara, die unter Klaustrophobie leidet, beginnt ein Albtraum. Doch das Buch ist ihre einzige Chance zu überleben. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Dank NetGalley durfte auch der Jugendthriller „The Players‘ Table“ von Jessica Goodmann bei mir einziehen und ich bin schon sehr gespannnt darauf, wie mir das Buch gefallen wird, da ich die Mischung aus Highschool-Dramen und Thriller sehr interessant finde und die Geschichte somit genau in mein Beuteschema passt.

Kurzbeschreibung
Graham hat Shaila nicht getötet. Diese SMS stürzt Jills Welt ins Chaos. Dabei will sie doch nur ihr Abschlussjahr genießen, an der Spitze der Players – der It-Clique ihrer Eliteschule. Die Players feiern nicht nur die besten Partys, sie haben auch beste Beziehungen und viel Macht. Aber Macht schützt nicht vor Unglück, sonst wäre Jills Freundin Shaila drei Jahre zuvor nicht von ihrem Freund erschlagen worden. Schwer genug, mit dieser Erinnerung zu leben. Doch falls Graham wirklich unschuldig ist, gibt es ein Problem: Shaila starb auf einer Players-Party. Und Jills Freunde waren alle mit dabei. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Rezension

Alice Oseman – Heartstopper #2

Kurzbeschreibung
Mitten ins Herz gestolpert
Charlie hat Nick geküsst! Oh, nein, hätte er das nur nie gemacht. Bestimmt hat er ihn damit total überrumpelt. Aber da kennt Charlie seinen Freund Nick schlecht. Klar, eigentlich mag er Mädchen. Aber er mag auch Charlie. Nur muss ja erst einmal niemand davon wissen!
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
Als großer Fan von Comics und Graphic Novels bin ich schon eine ganze Weile um die nahezu überall beliebte „Heartstopper“-Reihe von Alice Oseman herumgeschlichen. Tatsächlich gelesen habe ich die Werke allerdings erst, als auch die gleichnamige Serie auf Netflix erschienen ist, die mir noch einmal große Lust auf die Comics gemacht hat. Band Eins habe ich in kürzester Zeit verschlungen und somit musste auch der zweite Band direkt im Anschluss folgen, weil ich unbedingt noch mehr in das „Heartstopper“-Universum eintauchen wollte.

Alice Oseman hat mit „Heartstopper“ eine wunderschöne Geschichte erschaffen, in der zwei Teenager noch nicht genau ihren Platz in der Welt gefunden haben und von Selbstzweifeln, Druck und der Suche nach sich selbst teilweise noch geplagt sind. Aber auch der typische Schulalltag wird hier genau dargestellt, bei der schnell klar wird, dass nicht alle Schüler so offen und tollerant sind und es somit leider auch zu kleineren (und manchmal auch größeren) Konflikten, insbesondere bei den Sportlern, kommt.

Interessant ist in diesem Band vor allem auch die Entwicklung bei den Figuren. Charlie ist zwar nach wie vor sehr verschlossen und wirkt oft sehr verloren und schon fast hilflos, allerdings ist es wunderschön mitanzusehen, wie er Nick behandelt, ihm Mut macht und ihm das Gefühl gibt, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn man sich auf einmal auch zum selben Geschlecht hingezogen fühlt. Nick dagegen empfinde ich in diesem Band als unglaublich stark. So setzt er sich nicht nur immer wieder für Charlie ein und riskiert damit die ein oder andere Freundschaft, sondern er geht auch sehr reflektiert an die neue Situation, seine Gefühle und die damit anstehenden Veränderungen heran, sodass man ihm nur applaudieren mag.

„Heartstopper“ besticht nicht nur mit der tollen Geschichte, sondern auch mit den Zeichnungen. Diese wirken zwar teilweise ein wenig roh und skizzenhaft, allerdings hat mir dies ganz besonders gefallen. Dazu gefallen mir die Dialoge im zweiten Band deutlich besser als im ersten, denn dort wurden meiner Meinung nach zu viele Seiten einfach nur mit „Ha ha!“ und „Hi!“ gefüllt, was nun nicht mehr so stark der Fall ist. Die Gespräche sind insgesamt flüssiger und durchaus auch tiefgründiger, was besonders an der wachsenden Verbindung zwischen Nick und Charlie liegt.

Somit ist „Heartstopper #2“ insgesamt eine wunderbare, nachdenklich stimmende, aber auch durchaus unterhaltesame Fortsetzung, die mit liebenswerten Figuren und einem tollen Setting daher kommt.

Reihenfolge
Heartstopper #1
Heartstopper #2
Heartstopper #3
Heartstopper #4
Heartstopper #5 (voraussichtlich 2023)

weitere Bücher über Nick & Charlie
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Nick & Charlie
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