Rezension

Caroline Wahl – 22 Bahnen

Kurzbeschreibung
Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern – und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda früher befreundet war. Viktor, der – genau wie sie – immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
„22 Bahnen“ von Caroline Wahl gehört zu den Büchern, die mir im verganenen Jahr immer wieder empfohlen wurden. Da ich bei zu sehr gehypten Büchern immer vorsichtig bin, habe ich mir bei dem Buch besonders lange Zeit gelassen und ihm erst jetzt eine Chance gegeben und ich muss leider sagen, dass ich den Hype nicht nachvollziehen kann.

Schuld daran ist besonders der Schreibstil, den ich als sehr anstrengend empfunden habe. Besonders die Dialoge sind unglaublich anstrengend und vom Stil her nicht mein Fall, denn diese werden eher wie in einem Drehbuch geradezu aufgelistet, was den Lesefluss für mich enorm gestört hat. Die vielen Wiederholungen haben ebenfalls dazu beigetragen, dass mir der Schreibstil nicht zugesagt hat. Ich konnte irgendwann gar nicht mehr mitzählen, wie oft darüber geredet wurde, dass man getrunken, gemalt, geschwommen, Joints geraucht, kassiert oder Abendbrot gegessen hat.

Dabei ist das Buch mit seinen gerade einmal knapp 210 Seiten gar nicht mal so dick. Dennoch hatte ich oft das Gefühl, dass man das Buch mit unnötigen Wiederholungen und jeder Menge Product Placement in die Länge gestreckt hat. Wieso man immer wieder bestimmte Marken beim Einkaufen erwähnen musste oder warum in aller Ausführlichkeit beschrieben wurde, mit welchen Produkten man sich genau geduscht und eingecremt hat, weiß wohl nur die Autorin.

Auch die Figuren konnten mich leider nicht überzeugen. Tilda, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, kam mir anfänglich sympathisch vor, allerdings wurde sie mit der Zeit immer nerviger und sie hat deutlich an Sympathie eingebüßt. Ihr Umgang mit ihrer jüngeren Schwester fand ich zwar sehr berührend, aber ansonsten ist Tilda für mich leider keine Protagonistin, die man in ihrem Leben haben möchte. Anstatt ihrer schwer alkoholkranke Mutter zu helfen, macht sie ihr nur Vorwürfe und beleidigt sie. Ihre Freundschaften existieren quasi nur, weil man gemeinsam trinkt und raucht und obwohl sie immer wieder sagt, wie egal ihr die Menschen sind, regt sie sich wahnsinnig über mehrere Seiten darüber auf, wenn jemand nicht „Tschüss“ sagt. Dazu tritt das Buch immer wieder auf der Stelle, weil bei Tilda einfach nichts passiert. Sie geht zur Uni, sitzt an der Kasse, sie schwimmt, sie verbringt Zeit mit ihrer Schwester. Dass man hier einen solchen Alltag aufzeigt, ist zwar an sich vollkommen in Ordnung, da nicht jeder ein spektakuläres Leben führen muss, allerdings hätte es auch gereicht, wenn man dies nicht seitenweise immer wiederholt hätte.

Dass man gegen Ende auch noch unbedingt eine kleine Liebesgeschichte einbauen musste, hat für mich ebenfalls nicht funktioniert, zumal diese alles andere als authentisch ist. Man trifft sich, man redet nur sehr gezwungen miteinander, man verliebt sich angeblich, schweigt sich sehr viel an, aber letztendlich hat sie noch nicht einmal seine Telefonnummer, erwartet aber, dass er sich immer bei ihr melden wird.

Letztendlich hätte „22 Bahnen“ ein gutes Buch sein können, wenn die Dialoge besser eingebaut worden wären und auch die Charaktere sympathischer und mehr Tiefe besessen hätten. Manchmal reicht eine Idee allein einfach nicht aus, um ein ganzes Buch damit zu füllen.

Rezension

Millie Bobby Brown – Neunzehn Stufen

Kurzbeschreibung
Neunzehn Treppenstufen, die alles verändern können. Die den Unterschied bedeuten zwischen Freiheit und Verlust, Leben und Tod, Liebe und Leid.

London, 1942: Trotz des um sie herum tobenden Kriegs gibt die 18-jährige Nellie Morris alles dafür, um Ruhe und Ordnung in den Alltag ihrer Familie zu bringen. Ihrer Sehnsucht nach einer unbeschwerten Jugend und einem Leben in Freiheit hat sie längst abgeschworen – bis sie den amerikanischen Piloten Ray kennenlernt. Er zeigt ihr, dass es gerade in diesen Zeiten wichtig ist zu träumen und für diese Träume einzustehen. Doch als sich eine schreckliche Tragödie ereignet, droht das Glück des jungen Paares zu zerbrechen. Und auch Nellies Familie gerät in höchste Gefahr… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
Ich muss gestehen, dass ich allgemein nicht der größte Fan von Millie Bobby Brown bin, die u.a. durch Filme und Serien wie „Stranger Things“ oder auch „Enola Holmes“ berühmt geworden ist. Dementsprechend skeptisch war ich auch bei ihrem Debütroman „Neunzehn Stufen“ und leider hat sich meine Skepsis auch bestätigt, denn hier habe ich eine Geschichte vorgefunden, die kitschiger nicht sein konnte und oftmals den historischen Aspekt verloren hat.

Zuerst einmal sollte gesagt werden, dass die Schauspielerin das Buch nicht selbst geschrieben hat. Zwar wird Millie Bobby Brown nicht müde, immer wieder in Interviews zu erzählen, wie wichtig ihr ihr Debüt ist, allerdings sollte man fairerweise sagen, dass das Buch von Kathleen McGurl geschrieben wurde. Da ist es schon etwas dreist, wenn der Name von Brown beinahe größer als der eigentliche Buchtitel ist.

„Neunzehn Stufen“ basiert auf die eigene Familiengeschichte von Millie Bobby Brown und erzählt die Geschichte ihrer Großmutter Ruth, allerdings wurde hier auch einiges an Fiktion mit eingebaut. Da die Geschichte in den vierziger Jahren in London spielt, habe ich mir hierbei sehr viel Historisches gewünscht, bei dem man auch auf den Alltag einer Familie während des Zweiten Weltkriegs eingeht. Leider entpuppte sich „Neunzehn Stufen“ jedoch immer mehr als eine sich ewig ziehende Dreiecksgeschichte, die nicht nur sehr kitschig war, sondern auch teilweise Logikfehler mit sich brachte. Die Dialoge wirken ebenfalls oft sehr gestelzt und nicht authentisch, teilweise passten diese auch gar nicht in die damalige Zeit, was das Buch für mich leider immer unglaubwürdiger machte und ich mich fragen musste, wie hoch der fiktive Part in der Geschichte tatsächlich ist.

Es ist zwar interessant, dass es in diesem Buch auch mal aus Sicht der Briten während des Zweiten Weltkriegs erzählt wird und man dadurch auch dort mehr über die Ängste von Flieger- und Bombenangriffe erfährt, allerdings fehlte mir auch hier der Bezug zum Land. Grundsätzlich hätte die Geschichte auch überall woanders auf der Welt spielen können. Es ist oberflächlich und die Figuren blieben stets auf Distanz, sodass ich mich weder in sie hineinfühlen, noch mit ihnen sympathisieren konnte.

Wäre die Geschichte insgesamt etwas flüssiger und tiefgründiger und die Figuren authentischer gewesen, hätte ich sicherlich über vieles hinwegsehen können. So muss ich jedoch leider sagen, dass ein großer Name rein gar nichts bringt, wenn der Inhalt nicht mithalten kann. Somit kann ich in dem Fall auch keine Empfehlung aussprechen.

Neuerscheinung

Waiting on Wednesday: Caroline Wahl – Windstärke 17

New WoW

„Waiting on Wednesday“ ist eine Aktion, die von Jill ins Leben gerufen wurde. Dabei wird jeden Mittwoch eine Neuerscheinung vorgestellt, die in den kommenden Wochen und Monaten erscheinen wird.

Obwohl ich zu meiner Schande noch immer nicht das hochgelobte Werk „22 Bahnen“ von Caroline Wahl gelesen habe, ist bereits ihr kommender Roman „Windstärke 17“ auf meiner Wunschliste gelandet. Dies liegt vor allem an der interessanten Kurzbeschreibung, die sehr melancholisch wirkt. Dadurch erhoffe ich mir hier auch Werk, das berührt, aber auch zum Nachdenken anregt. Lange muss man sich zum Glück nicht mehr gedulden, denn „Windstärke 17“ erscheint bereits am 15. Mai 2024 im DuMont Verlag.

Kurzbeschreibung
Ida hat nichts bei sich außer dem alten, verschrammten Hartschalenkoffer ihrer Mutter, ein paar Lieblingsklamotten und ihrem MacBook, als sie ihr Zuhause verlässt. Es ist wahrscheinlich ein Abschied für immer von der Kleinstadt, in der sie ihr ganzes Leben verbracht hat. Im Abschiednehmen ist Ida richtig schlecht; sie hat es vor zwei Monaten nicht einmal auf die Beerdigung ihrer Mutter geschafft. Am Bahnhof sucht sie sich den Zug aus, der am weitesten wegfährt – und landet auf Rügen. Ohne Plan, nur mit einem großen Klumpen aus Wut, Trauer und Schuld im Bauch, streift sie über die Ostseeinsel. Und trifft schließlich auf Knut, den örtlichen Kneipenbesitzer, und seine Frau Marianne, die Ida kurzerhand bei sich aufnehmen. Zu dritt frühstücken sie jeden Morgen Aufbackbrötchen, den Tag verbringt Ida dann mit Marianne, sie walken gemeinsam durch den Wald oder spielen SkipBo, abends arbeitet Ida mit Knut in der »Robbe«. Und sie lernt Leif kennen, der ähnlich versehrt ist wie sie, aber vielleicht tun sie einander ja ganz gut. Auf einmal ist alles ein bisschen leichter, wärmer, erträglicher in Idas Leben. Doch dann erfährt sie, dass Marianne schwer krank ist, und der Schmerz bricht sich wieder Bahn. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Neuerscheinung

Waiting on Wednesday: Rebecca F. Kuang – Yellowface

New WoW

„Waiting on Wednesday“ ist eine Aktion, die von Jill ins Leben gerufen wurde. Dabei wird jeden Mittwoch eine Neuerscheinung vorgestellt, die in den kommenden Wochen und Monaten erscheinen wird.

Nach dem Erfolgsroman „Babel“, den ich zu meiner Schande immer noch nicht gelesen habe, folgt nun der zweite Streich von Rebecca F. Kuang und ihr neuestes Werk „Yellowface“ wurde ins Deutsche übersetzt. Dabei könnte der Plot nicht interessanter sein: June ist frustriert, weil sie als Autorin bislang keine Erfolge feiern konnte und steht im Schatten ihrer Konkurrentin Athena. Als diese jedoch bei einem Unfall verstirbt, stiehlt June Athenas neuestes Manuskript und schreibt dieses weiter, ohne dabei jedoch aufzudecken, von dem die eigentliche Idee stammte. Die Idee ist nicht nur sehr interessant, sondern auch hochaktuell, wenn man bedenkt, wie oft es tatsächlich zu solchen Diebstählen in der Branche mittlerweile kommt.
Ich habe „Yellowface“ bereits vorbestellt und freue mich schon sehr darauf, es ab dem 29. Februar 2024 in den Händen zu halten.

Kurzbeschreibung
June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Niemand interessiert sich für Geschichten „ganz normaler“ weißer Mädchen, so sieht es June zumindest.
Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs.
June überarbeitet das Werk und veröffentlicht es unter ihrem neuen Künstlernamen Juniper Song. Denn verdient es dieses Stück Geschichte nicht, erzählt zu werden, und zwar egal von wem? Aber nun muss June ihr Geheimnis hüten. Und herausfinden, wie weit sie dafür gehen will.
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Bücher allgemein · SUB-Zuwachs

SUB am Samstag: Tommy Jaud, Lisa Taddeo und Carsten Henn

Wenn es um Humor geht, ist Tommy Jaud bei mir immer eine sichere Bank, da ich den Humor nicht nur sehr unterhaltsam, sondern auch oftmals als sehr scharfsinnig empfinde. „Man müsste mal – nix gemacht und trotzdem happy“ ist dabei eine kleien Sammlung an Gute-Laune-Geschichten und ich freue mich schon sehr darauf, diese an einem verregneten Herbsttag lesen zu können.

Kurzbeschreibung
Warum unternehmen alle anderen immer mehr als man selbst? Hat die künstliche Intelligenz eine Chance gegen die natürliche Dummheit? Und wo zum Teufel ist der rote Aufreißfaden der Prinzenrolle hin? Da müsste man doch mal… Tommy Jaud stellt sich dem täglichen »Man müsste mal«: Er kämpft um Paybackpunkte, Rückenmuskulatur, Spülmaschinen-Ästhetik und geistige Gesundheit. Und zeigt mit tatkräftiger Hilfe von Ehefrau Nina, Nachbar Oski und den Britisch-Kurzhaar-Kätzchen Fanny und Coucou: Verzetteln ist menschlich, und nix machen macht auch nix. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Etwas unentschlossen bin ich dagegen bei „Ghost Lover“ von Lisa Taddeo, das nach einer Empfehlung ein Spontankauf war. Da mich die aktuellen Bewertungen jedoch enorm abschrecken, habe ich es noch nicht allzu eilig damit, die Geschichtensammlung von der Autorin zu lesen. Dennoch wird es wohl nicht ewig ungelesen im Regal verweilen.

Kurzbeschreibung
Was, wenn wir nicht mehr selbst auf die Nachricht eines Liebhabers antworten müssten? Wenn eine App namens Ghost Lover es übernähme, uns endlich die Dates zu verschaffen, die wir verdienen? Als Ari für die Erfindung dieser App ein Preis verliehen werden soll, denkt sie zurück an die Männer, die sie geprägt und verletzt haben. Und fragt sich, welche Strafe gerecht ist im ungerechten Spiel der Liebe. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Eine weitere Empfehlung, die nach reichlicher Überlegung mit musste, war „Die Butterbrotbriefe“ von Carsten Henn. Dabei fand ich nicht nur das Cover sehr hübsch anzusehen, sondern vor allem die Kurzbeschreibung sehr interessant. Die Idee, dass Briefe nicht nur auf normalem Papier geschrieben werden, sondern auf Butterbrotpapier und diese über Jahre gesammelt und augbewahrt wurden, ist nicht nur wunderbar, sondern auch kostbar. Somit freue ich mich schon sehr darauf, das Buch hoffentlich bald lesen zu können.

Kurzbeschreibung
Wer schreibt heute noch Briefe? Richtige, auf Papier, mit der Hand? Kati Waldstein, die mit fast 40 ein neues Leben beginnen will und Abschiedsworte für alle verfasst, die sie geprägt haben – egal auf welche Art. Eine freundliche Supermarktkassiererin, eine strenge Mathelehrerin, ein gleichgültiger Ex-Mann. 37 Briefe insgesamt, geschrieben auf Butterbrotpapier, das ihr Vater über Jahrzehnte für sie gesammelt hat.

Dann trifft sie auf Severin, der sein Leben als Klavierstimmer wegen eines von ihm verschuldeten Unglücks hinter sich lassen musste. Der aber fest glaubt, dass Kati und ihr Heimatort sein Schicksal sind.
Die beiden scheinen füreinander bestimmt und finden dennoch nicht zueinander – bis Kati erkennt, dass sie sich von der Vergangenheit nicht verabschieden muss, um ihrer Zukunft zu begegnen, und Severin begreift, dass er nur eine Zukunft hat, wenn er lernt seine Vergangenheit anzunehmen.
Denn das Schicksal bestimmt vielleicht, wer in unser Leben kommt, aber das Herz, wer darin bleibt.
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Bücher allgemein

Summer Reading List

Da ich im Sommer meistens deutlich weniger lese als in den anderen Jahreszeiten, habe ich mir mal wie in jedem Jahr eine „Summer Reading List“ erstellt, um mich mehr zu motivieren. Hierbei ist ein hoffentlich interessanter und vielseitiger Mix aus Neuerscheinungen und älteren Büchern entstanden, die mich in den kommenden Wochen begleiten werden.

Ein Buch, das ich bereits angefangen habe, ist „Oracle“, das neueste Jugendbuch von Ursula Poznanski. Das Thema Visionen ist hier richtig gut aufgearbeitet und allgemein ist die Geschichte bislang sehr spannend, sodass ich das Buch hoffentlich noch in dieser Woche beenden werde. Frau Poznanskis Bücher sind einfach immer ein Brett, die mich nur sehr selten enttäuschen.

Kurzbeschreibung
Als Kind hat Julian merkwürdige Visionen. Das sind nur Fehlschaltungen im Hirn, sagt seine Therapeutin, bedeutungslose Trugbilder. Und mit den richtigen Medikamenten sind die auch verschwunden. Jahre später wird Julian mit einer schockierenden Erkenntnis konfrontiert. Einige seiner Visionen scheinen wahr geworden zu sein. Sieht er Schatten, die die Zukunft vorauswirft? Könnte er also schlimme Ereignisse verhindern? Oder tritt er damit noch größere Katastrophen los? ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Ebenfalls bereits angefangen habe ich „Die Suche beginnt“ von Nicole Böhm. Dies ist gleichzeitig der Auftakt der mehrteiligen „Chroniken der Seelenwächter“-Reihe. Die Reihe wurde mir in den letzten Jahren schon so oft empfohlen und nun bin ich endlich schwach geworden und habe mir gleich die ersten drei Bände gekauft. Bislang bereue ich dies auch nicht, denn der erste Band ist spannend und ereignisreich zugleich.

Kurzbeschreibung
Ein Vermächtnis aus tiefster Vergangenheit stürzt das Leben von Jess ins Chaos. Als ein magisches Ritual anders endet als erwartet, wird sie nicht nur mit den gefährlichen Schattendämonen konfrontiert, auch die geheime Loge der Seelenwächter greift in ihr Leben ein. Als wäre das nicht genug, scheint ihre Familiengeschichte direkt mit dem ewigen Kampf zwischen Licht und Schatten verknüpft.
Magie, Mystery, gefährliche Rätsel und eine dramatische Liebe definieren den ewigen Kampf zwischen den Seelenwächtern und den Schattendämonen. Nicole Böhm verknüpft uralte Sagen mit Ereignissen der Gegenwart.
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Unbedingt lesen möchte ich auch „Everything is Okay“ von Debbie Tung. Nachdem sie mich bereits mit ihren anderen Graphic Novels und Comics begeistern konnte, wird ihre neueste Graphic Novel düsterer und befasst sich mit den wichtigen Depressionen und Angststörungen, die für viele Menschen leider noch immer ein Tabuthema sind. Ich bin sehr gespannt darauf, wie die Illustratorin und Autorin mit dem Thema mentaler Gesundheit umgeht und bin mir sicher, dass ihr auch das sehr gut gelungen ist.

Kurzbeschreibung
Was ist, wenn am Horizont plötzlich ganz dunkle Wolken aufziehen, die gar nicht mehr weggehen? Wenn sich das Aufstehen jeden Morgen anfühlt wie ein Bergaufrennen und du gar nicht mehr aufhören kannst zu weinen? Debbie Tung zeichnet ihre Depression als ein schwarzes Monster, das in ihrem Kopf sitzt. Als einen Ozean, in dem sie zu ertrinken droht, oder dunkle Wolke, die sie erstickt. Aber sie lernt, ihre Ängste zu akzeptieren, achtsamer mit sich umzugehen und auch einmal Nein zu sagen, wenn alles zu viel wird. Und Stück für Stück wird ihre Welt wieder bunter. Sei nett zu dir selbst – du schaffst das. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

„Die physikalische Notwendigkeit der Liebe“ von Madeleine Henry gehörte für mich zu den Must Haves des Sommers und somit darf auch dieses Werk, das Wissenschaft und Liebe miteinander verbindet, nicht auf meiner Liste fehlen. Ich muss zwar gestehen, dass das Buch auf den ersten Blick sehr an die Werke von Ali Hazelwood erinnert, aber ich lasse mich gerne überraschen und hoffe, dass mich das Buch unterhalten wird.

Kurzbeschreibung
Die Physikstudentin Sophie Jones, die bereits als der neue Einstein gefeiert wird, hat sich zum Ziel gesetzt, die Rätsel des Universums zu entschlüsseln. Doch dann lernt sie Jake Kristopher kennen und verbringt schon bald jede freie Minute mit ihm. Während Jake sein Studium mit großem Ehrgeiz weiterverfolgt, verliert Sophie mehr und mehr den Fokus. Statt sich auf das Universum zu konzentrieren, opfert sie sich für ihre Beziehung und Jakes Träume auf. Jake beobachtet diese Veränderung mit großer Sorge, bis er sich schließlich von Sophie trennt. Von da an hat sie nur noch ein Ziel: wissenschaftlich nachzuweisen, dass wahre Liebe ewig währt… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Da ich mal wieder Lust auf einen Vampir-Roman hatte, ist mir „Young Bloods“ von Sasha Laurens von meiner Buchhändlerin des Vertrauens empfohlen worden. Hierbei handelt es sich auch gleichzeitig um eine Internatsgeschichte, sodass die Geschichte rund um die 17-jährige Kat genau in mein Beuteschema passt. Mal sehen, ob es mit anderen Vampirromanen mithalten kann.

Kurzbeschreibung
Kat ist eine 17-jährige Vampirin, doch das ewige Leben der Vampire erscheint ihr wie eine Strafe: Ihre Familie muss unter Menschen leben, und das Geld ist jeden Monat knapp. Als Kat ein Stipendium für das Vampirinternat Harcote erhält, möchte sie nichts lieber, als zu den Youngblood-Vampiren des Internats zu gehören, den schockierend gut aussehenden, privilegierten Töchtern und Söhnen der Vampirelite. Aber bei ihrer Ankunft am Internat trifft sie auf Taylor – jene ebenso hübsche wie undurchschaubare Vampirin, die vor Jahren für Kats Verbannung in die Menschenwelt verantwortlich war. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Hohe Erwartungen habe ich auch an „All die Liebenden der Nacht“ von Mieko Kawakami. Die Geschichte von Fuyuko, die nicht nur einsam ist, sondern auch ihr ganzes Leben als miserabel einstuft, klingt sehr vielversprechend und somit erhoffe ich mir hier eine aufrüttelnde und hochemotionale Geschichte bei der Suche nach sich selbst.

Kurzbeschreibung
Fuyuko ist 34 Jahre alt, Korrekturleserin und einsam. Sie lebt für ihre Arbeit, die sie mit selbstausbeuterischer Gewissenhaftigkeit verrichtet. Einzig der Spaziergang, den sie regelmäßig durchs nächtlich erleuchtete Tokio unternimmt, bereitet ihr neben dem Beruf Freude. Sie hat sich in ihrem Einsiedlerinnenleben eingerichtet, bis sie eines Tages in den Spiegel sieht und feststellt, dass sich ihr ganzes Dasein in einem einzigen Wort zusammenfassen lässt: miserabel.
In diesem Moment entscheidet sie, dass sich etwas ändern muss – und fasst einen folgenschweren Entschluss: Sie beginnt zu trinken. Was mit einem Feierabendbier beginnt, gerät allmählich außer Kontrolle, und bald verlässt Fuyuko das Haus nicht mehr ohne eine Thermoskanne Sake. Bisher bloß am Beckenrand wagt sie sich nun hinein ins Leben – und sinkt immer tiefer. Allein die zufällige Begegnung mit einem Mann namens Mitsutsuka bewahrt sie davor, unterzugehen.
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Einen weiteren Versuch werde ich in diesem Sommer bei „Babel“ von R.F. Kuang wagen. Ich habe es bereits mehrfach zur Seite gelegt, weil das Buch meinen Erwartungen bislang gar nicht entsprechen konnte, allerdings bin ich dennoch so neugierig auf die Geschichte, dass ich dem Buch noch eine allerletzte Chance geben möchte. Vielleicht zündet es ja dieses Mal bei mir.

Kurzbeschreibung
1828. Robin Swift, den ein Cholera-Ausbruch im chinesischen Kanton als Waisenjungen zurücklässt, wird von dem geheimnisvollen Professor Lovell nach London gebracht. Dort lernt er jahrelang Latein, Altgriechisch und Chinesisch, um sich auf den Tag vorzubereiten, an dem er in das Königliche Institut für Übersetzung der Universität Oxford – auch bekannt als Babel – aufgenommen werden soll. Oxford ist das Zentrum allen Wissens und Fortschritts in der Welt. Für Robin erfüllt sich ein Traum, an dem Ort zu studieren, der die ganze Macht des britischen Empire verkörpert. Denn in Babel wird nicht nur Übersetzung gelehrt, sondern auch Magie. Das Silberwerk – die Kunst, die in der Übersetzung verloren gegangene Bedeutung mithilfe von verzauberten Silberbarren zu manifestieren – hat die Briten zu unvergleichlichem Einfluss gebracht. Dank dieser besonderen Magie hat das Empire große Teile der Welt kolonisiert.

Für Robin ist Oxford eine Utopie, die dem Streben nach Wissen gewidmet ist. Doch Wissen gehorcht Macht, und als chinesischer Junge, der in Großbritannien aufgewachsen ist, erkennt Robin, dass es Verrat an seinem Mutterland bedeutet, Babel zu dienen. Im Laufe seines Studiums gerät Robin zwischen Babel und den zwielichtigen Hermes-Bund, eine Organisation, die die imperiale Expansion stoppen will. Als Großbritannien einen ungerechten Krieg mit China um Silber und Opium führt, muss Robin sich für eine Seite entscheiden – Aber kann ein Student gegen ein Imperium bestehen? ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Obwohl ich sehr skeptisch bin, möchte ich auch „Fourth Wing – Flammengeküsst“ von Rebecca Yaros eine Chance geben. Ich muss zwar zugeben, dass mir das Buch viel zu gehypt wird und ich deswegen so einige Zweifel habe, ob es mir tatsächlich gefallen könnte, allerdings bin ich gern bereit, mich positiv überraschen zu lassen.

Kurzbeschreibung
Violets Traum, Schriftgelehrte am renommierten Basgiath War College zu werden, zerplatzt jäh, da sie als Tochter der Generalin am Auswahlverfahren der Drachenreiter teilnehmen muss. Das erste Jahr wird nicht einmal die Hälfte aller Bewerber überleben, denn Drachen binden sich nicht an schwache Menschen, sie fackeln sie nieder. Die meisten Kadetten wollen Violet allein aufgrund ihrer Herkunft niederstrecken – besonders Xaden, der mächtigste und skrupelloseste unter den Geschwaderführern. Und ohne Frage auch der attraktivste. Ausgerechnet ihm wird Violet unterstellt. Sie wird jeden Vorteil nutzen müssen, wenn sie überleben will. Denn am Basgiath War College haben alle eine Agenda und es gibt nur zwei Wege hinaus: den Abschluss machen oder sterben. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Sehr freue ich mich dagegen auf „Die geflohene Geschichte“ von Kate Kowalski. Die Idee, dass Figuren aus Büchern ausbrechen und unter anderem auch Verbrechen begehen können, ist eine interessante Idee. Noch besser ist es jedoch, dass der jeweilige Autor*in für die Figuren auch haften muss. Somit freue ich mich auf eine spannende und hoffentlich auch humorvolle Geschichte.

Kurzbeschreibung
Worte haben Macht, das weiß jeder in der Schriftstellerstadt Kapitolo. Denn aus Worten werden Figuren und Figuren werden lebendig. Deshalb muss jeder, der des Schreibens mächtig ist, seine Fingerabdrücke und eine Speichelprobe abgeben – sollte eine Figur aus ihrer Geschichte entkommen, können die Behörden so den Schöpfer der Figur identifizieren, der diese dann in die Geschichte zurückschreiben muss. Die leidenschaftliche Fantasy-Autorin Kate hatte bisher noch nie Probleme mit ihren Figuren. Umso erstaunter ist sie, als sie eines Nachts von der Polizei aus dem Bett geklingelt wird: Eine ihrer Figuren soll einen Mord begangen haben. Für Kate beginnt ein Abenteuer, in dem sie nicht nur ihre Figur finden und ihren guten Ruf retten muss, sondern auch einem Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur kommt… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Eine weitere Geschichte, auf die ich schon sehr gespannt bin, ist „Missing in Paris – Wo ist Nina?“ von Cis Meijer, das ich mir als Prämie auf Lesejury.de gegönnt habe. Die Geschichte klingt nach einem interessanten Vermisstenfall und somit freue ich mich schon aufs Miträtseln und viel Spannung.

Kurzbeschreibung
Grüß Mama von mir. Diese Worte stehen auf einer Karte, die Lotte von ihrer Schwester Nina erhält. Das Seltsame daran: Die beiden haben seit Jahren keinen Kontakt zu ihrer Mutter, die ihre Familie für einen Liebhaber verlassen hat. Lotte ist sicher: Nina muss etwas zugestoßen sein, und diese Karte ist ein versteckter Hilferuf! Also reist sie nach Paris, wo ihre Schwester als Model arbeitet, und begibt sich auf die Suche nach ihr. Während Lotte die dunkle Seite der Pariser Kunst- und Modewelt kennenlernt, merkt sie, dass ihr jemand auf den Fersen ist. Kann sie es schaffen, Nina zu finden, bevor einer von ihnen etwas Schlimmes zustößt? ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Neuerscheinung

Waiting on Wednesday

New WoW

„Waiting on Wednesday“ ist eine Aktion, die von Jill ins Leben gerufen wurde. Dabei wird jeden Mittwoch eine Neuerscheinung vorgestellt, die in den kommenden Wochen und Monaten erscheinen wird.

Vor einiger Zeit konnte mich der ehemalige VIVA-Moderator und heutige Notfallsanitäter Tobias Schlegl mit seinem Debütroman „Schockraum“ voll und ganz überzeugen, sodass dieses zu meinen Jahreshighlights gehörte. Sehr zu meiner Freude habe ich erst kürzlich entdeckt, dass noch in diesem Jahr mit „Strom“ ein weiterer Roman vom Autor erscheinen wird. Besonders spannend finde ich dabei, dass in dem Werk auch unter anderem Demenz ein großes Thema sein wird, was für viele leider immer noch ein großes Tabuthema ist. Lange muss man sich zum Glück nicht mehr gedulden, denn „Strom“ erscheint bereits am 28. September 2023 im Piper Verlag.

Kurzbeschreibung
Nora ist wie vom Blitz getroffen. Sie steckt mitten in der Ausbildung zur Notfallsanitäterin, als sie bemerkt: Sie ist schwanger. All ihre Pläne lösen sich plötzlich in Luft auf. Um einer Entscheidung zu entkommen, wirft sie sich in das Praktikum auf der Demenzstation. Dort trifft sie Diddy, der alles gibt für seine eigenwilligen Patienten. Und sie begegnet Frank, einem verschlossenen Typen, der selbst mal Sanitäter war und im Notfall über sich hinauswächst. Notfälle hat es hier zuletzt auffällig viele gegeben. Bald erkennen Nora und Diddy, dass Frank für den Rausch des Rettens Leben aufs Spiel setzt… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Rezension

Felicity Everett – Das Paar aus Haus Nr. 9

Kurzbeschreibung
Sara und Neil begrüßen ihre neuen Nachbarn Gavin und Louise. Die Paare sind sich sofort sympathisch und verbringen von da an viel Zeit miteinander. Bald schon erscheint Sara ihr eigenes braves Familienleben neben den weltgewandten Nachbarn trist. Je mehr sie in die geheimnisvolle Welt von Gavin und Louise eintaucht, desto stärker wird die Versuchung, ihr eigenes Leben hinzuwerfen. Doch jede Veränderung hat ihren Preis. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
„Das Paar aus Haus Nr. 9“ von Felicity Everett lag bereits eine ganze Weile auf meinem Stapel ungelesener Bücher, da ich mir nie so ganz sicher war, ob ich das Buch tatsächlich lesen möchte, da ich nicht genau wusste, welches Genre mich hier erwarten wird. Da die Kurzbeschreibung aber letztendlich auf einen Thriller hingedeutet hat und ich dementsprechend auch einige Rezensionen zu dem Buch gelesen habe, wollte ich „Das Paar aus Haus Nr. 9“ doch noch eine Chance geben und muss leider sagen, dass ich doch enttäuscht bin.

Ein wenig Schuld trifft daran der Schreibstil, denn an diesen konnte ich mich leider überhaupt nicht gewöhnen. Man merkt Felicity Everett zwar die Erfahrung beim Schreiben an, allerdings gibt es in diesem Buch sehr viele Wiederholungen, die Dialoge wirken hölzern und phrasenhaft und auch sonst geht alles nur sehr langsam voran, was sehr ermüdend ist.

Die Geschichte ist dabei schnell erzählt: Gavin und Louise ziehen in eine neue Nachbarschaft und werden direkt herzlich von ihren neuen Nachbarn Sara und Neil begrüßt. Zwischen den beiden Paaren entwickelt sich schnell eine Freundschaft und sie verbringen fortan viel Zeit miteinander. Je mehr Zeit sie alle miteinander verbringen, desto unglücklicher scheint Sara jedoch zu wirken, denn sie hinterfragt ihr eigenes Leben auf einmal und hält sie sich und Neil für langweilig und farblos. Sara möchte einiges verändern und lässt sich dabei von Gavin und Louise inspirieren, allerdings merkt sie nicht, dass vieles in deren Leben nur eine Fassade ist und vergisst dabei, dass sie es selbst eigentlich ganz gut im Leben getroffen hat.

Wer sich bei „Das Paar auf Haus Nr. 9“ auf einen Thriller freut, der wird auch schnell enttäuscht sein, denn in diesem Buch geht es vielmehr darum, wer man ist, was man vom Leben erwartet und dass das Leben auch immer ein paar Opfer braucht, wenn es um Selbstverwirklichung und Weiterentwicklung geht. Man erhält dafür einen guten Blick in die Psyche von Sara und Neil auf der einen Seite und Gavin und Louise auf der anderen Seite.
Das alles wäre sicherlich interessant, wenn man sich für die vier Charaktere interessiert hätte. Dies fiel mir jedoch im Laufe der Geschichte immer schwerer, da sie auf mich nicht sonderlich sympathisch wirken, sondern oftmals naiv und recht oberflächlich daherkommen.

Somit ist „Das Paar aus Haus Nr. 9“ für mich leider eine Enttäuschung, da ich hier etwas vollkommen anderes erwartet habe. Wären die Charaktere etwas besser gezeichnet und hätten sie mehr Ecken und Kanten gehabt und wäre der Erzählstil nicht so nüchtern gewesen, hätte ich mich vielleicht mehr für das Buch erwärmen können. So entpuppt es sich jedoch als ein farbloses, oberflächliches Werk, das schnell wieder vergessen ist.

Bücher allgemein · SUB-Zuwachs

SUB am Samstag

Ein Buch, das sich bereits seit zwei Jahren auf meinem SUB befindet, ist „Das Leben ist eins der Härtesten“ von Giulia Becker. Obwohl die Kurzbeschreibung großartig klingt und ich es auch toll finde, dass die Autorin auch nicht vor Themen wie Depressionen, Angststörungen und Selbstfindung zurückschreckt, war ich lange Zeit nicht bereit für das Werk.
Nun sollte es jedoch mal langsam aus dem Regal befreit werden, sodass ich es hoffentlich bald lesen werde.

Kurzbeschreibung
Vier Menschen stehen vor Problemen: Silke vor ihrem Exmann, Willy-Martin vor einem sabbernden Hund, Renate vor einem Berg Teleshopping-Impulskäufen und Frau Goebel vor dem Tod. Alle vier beschließen davonzulaufen; auf einem turbulenten Abenteuertrip vom beschaulichen Borken ins ostdeutsche Paradies Tropical Islands und zurück. Giulia Beckers Figuren bewegen sich in einer Welt, die zu viele Fallstricke legt und zu wenig Hauptgewinne zu verteilen hat. Sie verlieren viel, aber gewinnen einander, und welches Glück könnte größer sein? ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

„We Will Give You Hell“ von Lina Frisch ist mir in den letzten Wochen so oft auf Social Media empfohlen worden, dass ich schwach geworden bin und mir das Buch bestellt habe. Allein das Cover ist ein absoluter Hingucker und auch die Geschichte rund um Hellea klingt sehr vielversprechend bin, sodass ich schon sehr gespannt bin, wie mir die Urban-Fantasy-Geschichte gefallen wird.

Kurzbeschreibung
Es sollte der Sommer ihres Lebens werden: In Schweden wollen die 19-jährige Hellea, genannt Hell, und ihre Freunde vier Wochen lang die urtümlichen Wälder und das malerische Stockholm erkunden. Aber Hell wird aus diesem Urlaub nicht zurückkehren. Zumindest nicht als die Frau, die sie zuvor gewesen ist.
Denn Hell wird plötzlich von unerklärlichen Fieberschüben heimgesucht. Bei dem Besuch eines einsamen Wikinger-Grabs trifft die zunehmend verzweifelte Hell auf Astryd, eine mysteriöse Frau, die ihr eine schier unglaubliche Geschichte erzählt: Was Hell bislang als Wutanfälle und zuletzt als Fieber wahrgenommen hat, ist eine uralte Kraft, die das Schicksal der Welt und insbesondere der Frauen in Hells Hände legt.
In den dunklen Wäldern Schwedens dringt Hell bis in ihre tiefsten Abgründe vor und lernt schließlich, dass es keinen richtigen Weg gibt – nur den eigenen.
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Ein Buch, das ich schon vor einiger Zeit vorbestellt und lange herbeigesehnt habe, ist „Flock“, der erste Band der Ravenhood“-Trilogie, von Kate Stewart. Hier wird eine knisternde, spannende und mysteriöse Geschichte versprochen und ich kann es kaum erwarten zu erfahren, was es mit der Ravenhood auf sich hat.

Kurzbeschreibung
Der Deal ist simpel: Ein Jahr lang soll die 19-jährige Cecelia zu ihrem entfremdeten Vater nach Triple Falls ziehen und in dessen Fabrik arbeiten. Im Gegenzug erhält sie Zugang zu seinem Vermögen. Angewiesen auf das Geld, um ihrer kranken Mutter helfen zu können, willigt Cecelia ein – nichts ahnend, dass sie als Tochter des Chefs dort nicht den einfachsten Start haben wird. Doch das ändert sich, als sie Sean kennenlernt. Der attraktive Kollege macht sie mit seinen Freunden bekannt, einer Gruppe junger Männer, die alle nach ihren eigenen Regeln leben und dasselbe Raben-Tattoo tragen. Verwirrt von ihren Gefühlen für Sean, aber auch für dessen geheimnisvollen Kumpel Dominic, ist Cecelia entschlossen, das Jahr zu nutzen, um herauszufinden, was – und vor allem wen – sie wirklich will… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Bücher allgemein · SUB-Zuwachs

SUB am Samstag

Ich liebe die Graphic Novels aus dem Loewe Verlag sehr und somit habe ich mich sehr gefreut, dass ein neuer Schwung an Geschichten im Februar wieder veröffentlicht wird. „Book Love: Eine Liebeserklärung an das Leben“ von Debbie Tung stand schon länger auf meiner Wunschliste und ich bin sehr dankbar, dass der Verlag mir das Werk zur Verfügung gestellt hat.
Ich freue mich schon sehr darauf, Debbie und ihre Leidenschaft für Bücher kennenzulernen.

Kurzbeschreibung
Bist du auch buchverliebt?
Jeder Tag ist ein guter Tag für Bücher. Zumindest für Debbie, die an keiner Buchhandlung vorbeigehen kann, ohne einen großen Bücherstapel mitzunehmen. Denn Bücher sind für alle Sinne da, nicht nur zum Lesen: Man kann sie riechen, sie streicheln, sogar Sport damit machen. Und manchmal kann Debbie ein Buch sogar hören, wenn es laut „Lies mich!“ ruft
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Geschichten, die eine Mischung aus Fakten und Fiktionen sind, haben mich schon immer sehr angesprochen und somit bin ich eher aus Zufall auf „The Shards“ von Bret Easton Ellis gestoßen. Die Geschichte rund um einen Serienmörder, der es in Los Angeles auf Jugendliche abgesehen hat, klingt sehr spannend und interessant und somit bin ich schon sehr gespannt darauf, mehr über die Umstände und Brets Leben zu erfahren.

Kurzbeschreibung
Der siebzehnjährige Bret ist in der Oberstufe der exklusiven Buckley Prep School, als ein neuer Schüler auftaucht. Robert Mallory ist intelligent, gutaussehend und charismatisch und zieht Bret magisch an. Bret ist sich sicher, dass Robert ein düsteres Geheimnis hat, und kann dennoch nicht verhindern, dass Robert Teil seiner Freundesgruppe wird. Als der Trawler, ein Serienmörder, der Jugendliche auf bestialische Weise umbringt, immer näher an ihn und seine Clique heranrückt, gerät Bret zunehmend in eine Spirale aus Paranoia und Isolation. Doch wie zuverlässig ist Bret als Erzähler? ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Anne Freytag ist ein gern gesehener Gast in meinen Bücherregalen und somit durfte auch ihr neuestes Werk „Mind Gap“ bei mir einziehen. Dies ist zwar von der Thematik her nicht unbedingt mein Fall, allerdings bin ich guter Dinge, dass mir auch dieses Werk von ihr gefallen wird, zumal die Geschichte rund um den NINK-Chip grundsätzlich interessant klingt.

Kurzbeschreibung
»Wir stehen an der Schwelle zu einer technischen Revolution, die unser Denken und Handeln für immer verändern wird.« Das verspricht Erik Fallberg bei der Vorstellung des NINK. Ursprünglich in der Militärforschung entwickelt, sollte der NINK-Chip ein Auslöschen traumatischer Kampferinnerungen ermöglichen. Die Journalistin Silvie wird Opfer dieser Realitätsveränderungen, als es heißt, ihr Bruder habe zwei Menschen ermordet und sich danach in den Kopf geschossen. Nichts von all dem ergibt einen Sinn. Also beginnt Silvie zu recherchieren und schnell wird klar, dass jeder noch so bahnbrechende Fortschritt in den falschen Händen aufs Schrecklichste pervertiert werden kann… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)