Rezension

Roberto Aguirre-Sacasa u.a. – Die geheimen Geschichten (Riverdale #1)

Kurzbeschreibung
„Riverdale“ wirkt auf den ersten Blick wie eine durchschnittliche Teenie-Serie, doch der Schein trügt. Denn als ob es nicht reicht, dass Archie und seine Clique, bestehende aus Betty, Jughead, Veronica und Co. die typischen Teenagerprobleme wie Liebe, Beziehungen, Familie und die Highschool überstehen müssen, nebenbei werden sie in ihrer verschlafener Heimatstadt Riverdale auch noch ungewollt Teil eines dunklen Mysteriums. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
Ich bin ein großer Fan der TV-Serie „Riverdale“ und verfolge somit nicht nur Woche für Woche auf Netflix die neuesten Entwicklungen in der Stadt und der Clique rund um Archie und Co, sondern habe auch bereits einige Bücher und Comics aus dem „Riverdale“-Universum gelesen. Somit war ich auch schon sehr gespannt auf „Die geheimen Geschichten“, die u.a. von Roberto Aguirre-Sacasa geschaffen wurden.

Leider wurde ich jedoch sehr enttäuscht und habe mich nach Beendigung des Comics gefragt, was ich da überhaupt gelesen habe, denn obwohl Roberto Aguirre-Sacasa für die TV-Serie u.a. als Drehbuchautor und Produzent verantwortlich ist, wurden hier sehr viele unlogische Momente geschaffen, die eigentlich so nie stattgefunden haben. Natürlich hat man besonders in „Die geheimen Geschichten“ eine gewisse kreative Freiheit, wenn man hier Geschichten erschafft, die in der TV-Serie keinen Platz hatten, allerdings gibt es dabei auch kleinere Geschichten, die einfach nicht passen und unlogisch sind.

Als Beispiel kann man hier eine Geschichte über Betty nehmen, die in ihrer Zeit als Praktikantin in Los Angeles spielt. Während Betty in den Comics und auch im Buch „Riverdale – Der Tag davor“ eher sehr unglücklich in der Zeit wirkte, wird es hier als die beste Zeit ihres Lebens dargestellt, was auch zu ihrer Entwicklung gar nicht passen mag. Auch Archie kommt in „Die geheimen Geschichten“ eher schlecht weg, gleiches gilt für Josie, die arrogant und patzig wirkt.

Positiv sind dagegen die verschiedenen Zeichenstile, die in jeder Geschichte ein wenig voneinander abweichen und damit auch verdeutlichen, dass immer wieder verschiedene Autoren und Illustrationen am Werk waren. Die Geschichten sind kurzweilig und sorgen dafür, dass jeder der Hauptcharaktere aus der ersten Staffel der TV-Serie seine Zeit bekommt.

Kurz gesagt: Obwohl „Die geheimen Geschichten“ für Fans von „Riverdale“ ein nettes Goodie ist, hat mich dieser Comic leider nicht für sich gewinnen können, da mir zu viele Logikfehler enthalten sind und manche Figur deutlich anders als in der Serie dargestellt wird. Das kann natürlich funktionieren und auch andere Seiten und Blickwinkel präsentieren, bei mir hat es leider nicht funktioniert.

Reihenfolge
Die geheimen Geschichten #1
Die geheimen Geschichten #2 (31. August 2021)

Rezension

Marc-Uwe Kling – Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat

Kurzbeschreibung
Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat: Tiffany versteht sofort: Oma hat das Internet kaputt gemacht. Und zwar das ganze. Auf der ganzen Welt! Ihr Bruder Max kann es kaum glauben, er hat schließlich Ahnung und weiß, dass man das Internet nicht per Doppelklick kaputt machen kann. Aber tatsächlich – nichts geht mehr. Max‘ und Tiffanys große Schwester Luisa kann keine Musik mehr hören, Opa kann keine Serien mehr schauen, Max kann keine Nachrichten mehr schreiben und Mama und Papa können nicht mehr arbeiten. Zuerst ist das ganz schön komisch so ohne Internet. Aber als der Pizzabote vorbeikommt (der kann nämlich die richtige Straße nicht finden, weil sein Navi nicht mehr funktioniert), wird es doch noch ganz gemütlich. Die ganze Familie sitzt zusammen, isst Pizza, erzählt Geschichten, macht Musik, spielt tolle Spiele und denkt darüber nach, wie Oma wohl das Internet kaputt gemacht hat. Eigentlich könnte das jetzt immer so weitergehen, finden Tiffany und ihre Geschwister… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

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Meine Meinung
Nachdem ich bereits kürzlich „Das NEINhorn“ von Marc-Uwe Kling gehört habe und mir die Geschichte sehr gefallen hat, wollte ich auch unbedingt „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ lesen, bzw. hören und habe mir hier eine unterhaltsame und humorvolle Geschichte erhofft, die ich auch letztendlich bekommen habe.

Neben „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“, sind auch noch die beiden Kurzgeschichten „Der Ostermann“ und „Prinzessin Popelkopf“ im Hörbuch enthalten. Beide Geschichten sind ebenfalls unterhaltsam, bringen aber auch die Botschaft mit sich, dass man grundsätzlich alles sein und erreichen kann, wenn man nur auf sein Herz hört und sich nicht von anderen Menschen und deren Meinungen abhängig macht, was mir gut gefallen hat.

Alle drei Geschichten werden vom Autor selbst eingesprochen, der den Figuren auf sehr charmante und witzige Art Leben einhaucht. Zwar kommt das Hörbuch noch nicht einmal auf eine ganze Stunde Laufzeit, allerdings ist dies nicht schlimm, da es mich trotz allem sehr unterhalten konnte.

In „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ geht es um die Geschwister Tiffany, Luisa und Max, die bei ihren Großeltern sind, während ihre Eltern arbeiten. Als dann plötzlich das Internet nicht mehr geht, weil die Oma das Internet kaputt gemacht hat – und zwar auf der ganzen Welt! -, bricht das Chaos aus: Der Opa kann keine Dokumentationen mehr schauen, Max kann nicht mehr mit seinem Freund schreiben, die Oma kann nicht mehr im Internet surfen und auch Luisa kann keine Musik mehr hören. Als dann noch die Eltern früher nach Hause kommen, weil sie ohne das Internet nicht mehr arbeiten können, entdeckt die Familie, dass man nicht immer nur das Internet braucht, um Spaß zu haben: Sie beschäftigen sich miteinander, musizieren, erzählen sich Geschichten von früher und Tiffany findet, dass es fortan immer so sein könnte…

Die Figuren sind dabei alle auf ihre eigene Art sehr liebenswert: Die Oma, die immer ein wenig unbeholfen wirkt. Der Opa, der Dokus verschlingt. Die Enkel, bei denen vor allem Luisa und Max aufs Internet angewiesen sind und auch die Eltern, die es mal ganz gut finden, wenn das Internet nicht funktioniert. Die kleinen Zankereien zwischen ihnen sind erfrischend und unterhaltsam und auch die Art und Weise, wie sie die internetfreie Zeit gestalten und wieder mehr gemeinsame Zeit verbringen, hat mir sehr gefallen.

Somit ist „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ ein sehr unterhaltsames, toll eingesprochenes Hörbuch, das mich von der ersten bis zur letzten Minute gut unterhalten konnte. Bitte mehr davon!

Bücher allgemein

SUB am Samstag

„SUB am Samstag“ ist eine Aktion, die von der ehemaligen „Frau Hauptsachebunt“ ins Leben gerufen wurde. Dabei sollen jeden Samstag drei Bücher vorgestellt werden, die sich auf dem SUB befinden.

Obwohl ich schon seit einigen Jahren kein Buch mehr von Robyn Carr gelesen habe, besitze ich noch einige ungelesene Werke von ihr, die bereits seit langer Zeit im Regal stehen. Eins davon ist „Im Schutz des Morgens“, der Auftakt der „Grace Valley“-Trilogie. Da das Buch doch recht interessant klingt, werde ich es hoffentlich schon bald aus dem Bücherregal erlösen und endlich lesen.

Kurzbeschreibung
Tagsüber schließt niemand die Türen ab, auf den Fensterbänken stehen köstlich duftende Kuchen zum Auskühlen und die Bewohner sind wie eine Familie. Das ist es, was June Hudson so an ihrem Heimatstädtchen Grace Valley mag. Und weshalb sie nach ihrem Studium in der Großstadt zurückgekehrt ist, um die Arztpraxis ihres Vaters zu übernehmen. Sie geht mit Herz und Seele in ihrer Arbeit auf und kümmert sich zu jeder Tages- und Nachtzeit um die Menschen im Ort. Platz für Romantik bleibt da nicht. Bis ein gut aussehender Unbekannter ihren Weg kreuzt und sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Doch diese Liebe muss ein Geheimnis bleiben, denn Jim Post muss seine Identität verbergen. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

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Ebenfalls schon recht lange auf dem SUB befindet sich „Traumlieder“, eine umfangreiche Kurzgeschichtensammlung, aus der Feder von George R.R. Martin. Ich muss zwar gestehen, dass ich „Game of Thrones“ viel lieber gesehen als gelesen habe, allerdings bin ich dennoch neugierig, was der Autor noch so alles geschrieben hat. Von daher werde ich das Buch hoffentlich auch bald aus seinem ungelesenen Dasein erlösen.

Kurzbeschreibung
Dass George R. R. Martin einer der erfolgreichsten Fantasy- Autoren aller Zeiten ist, steht außer Frage. Dass er noch viel mehr kann, beweist er in seinen beiden Erzählbänden Traumlieder, deren Vielseitigkeit Fantasy- und Science-Fiction-Fans jeder Generation begeistern wird: Das Porträt eines Mannes, der allmählich dem Wahnsinn verfällt, oder das unheimliche Schicksal eines Autors, dessen Selbstbezogenheit ihm zum Verhängnis wird, sind nur zwei der Geschichten dieser einzigartigen Storysammlungen. Ob Werwölfe, Magier, das ganz normale Grauen nebenan oder das Weltall: George R. R. Martin versteht es, seine Leser zu fesseln wie kein anderer. Die beiden Erzählbände vereinen erstmals die wichtigsten seiner vielfach ausgezeichneten Kurzgeschichten. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)
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Ganz frisch auf dem SUB befindet sich dagegen „Meine Schwester, die Serienmörderin“ von Oyinkan Braithwaite, das offiziell erst im März 2020 auf dem deutschen Buchmarkt erscheint. Hier spricht mich nicht nur das Cover sehr an, sondern auch die Kurzbeschreibung, denn zwei ungleiche Schwestern und zahlreiche ermordete Männer klingen einfach zu interessant, um nicht gelesen zu werden.

Kurzbeschreibung
Zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Ayoola ist das Lieblingskind, unglaublich schön — und sie hat die Angewohnheit, ihre Männer umzubringen. Korede ist eher praktisch veranlagt und dafür zuständig hinter ihrer Schwester aufzuräumen: die Krankenschwester kennt die besten Tricks, um Blut zu entfernen, und ihr Kofferraum ist groß genug für eine Leiche. Dann verknallt sich natürlich auch Tade, der hübsche Arzt aus dem Krankenhaus, in Ayoola, der doch eigentlich für Korede bestimmt ist. Jetzt muss die sich fragen, wie gefährlich ihr Schwester wirklich ist – und wen sie hier eigentlich vor wem beschützt. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

Bücher allgemein

SUB am Samstag #178

„SUB am Samstag“ ist eine Aktion, die von der ehemaligen „Frau Hauptsachebunt“ ins Leben gerufen wurde. Dabei sollen jeden Samstag drei Bücher vorgestellt werden, die sich auf dem SUB befinden.

„Finsternis“ von Adam Christopher ist der zweite Band der „Stranger Things“-Vorgeschichten und stand bereits schon länger auf meiner Wunschliste, sodass das Buch direkt am Erscheinungstag bei mir einziehen musste. Da Hopper in der Serie zu meinen absoluten Lieblingen gehört, freue ich mich schon sehr darauf, mehr über seine Vergangenheit zu erfahren.

Kurzbeschreibung
Sommer 1977: Es ist bereits der dritte Tote in Folge! In der brüllenden Hitze New Yorks treibt ein brutaler Serienmörder sein Unwesen, doch Detective Jim Hopper und seine Kollegin Delgado finden keinen Hinweis auf den Täter. Als ihnen unter zweifelhaften Umständen der Fall entzogen wird, beschließt Hopper, im Verborgenen weiter zu ermitteln. Schon bald befindet er sich inmitten von New Yorks berüchtigten Streetgangs und riskiert sein eigenes Leben. Aber gerade als er der Lösung des Falls näher zu kommen scheint, wird die Stadt von einem Stromausfall getroffen, der Hopper in tiefere Abgründe eintauchen lässt, als er je für möglich gehalten hat… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

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Bücher, auf denen der Name „Stephen King“ steht, müssen gekauft werden. Somit habe ich mich schon sehr auf „Flug und Angst“ gefreut. Hierbei handelt es sich um eine Anthologie über Flugangst, die er gemeinsam mit Bev Vincent herausgegeben hat. Mit dabei sind u.a. Geschichten von Kings Sohn Joe Hill, aber auch von Bestseller-Autoren wie Dan Simmons oder auch Roald Dahl.

Kurzbeschreibung
Nichts ist Stephen King ein größerer Gräuel, als fliegen zu müssen. Zusammen mit Mitherausgeber Bev Vincent teilt er nun seine Flugangst mit seinen Lesern. Die Anthologie versammelt alles, was gründlich schiefgehen kann, wenn man sich auf 30.000 Fuß Höhe mit 500 Knoten in einem Metallgefährt (einem Sarg?) durch die Lüfte bewegt. Flugreisen verwandeln sich hier schnell in Albträume, auf die man nie im Leben gekommen wäre. Da überlegt man es sich lieber zweimal, ob der Weg zum Ziel nicht in einer letzten Reise mündet. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)
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Da ich schon viel zu lange kein Buch mehr von Christoph Marzi gelesen habe, wurde dies mal wieder an der Zeit und somit habe ich mich für seinen neuesten Roman „Mitternacht“ entschieden und diesen spontan gekauft. Hierbei gefällt mir die Thematik mit den Geistern sehr gut, sodass ich schon sehr gespannt bin, was mich letztendlich erwarten wird.

Kurzbeschreibung
Es gibt einen Ort, an dem die Geister leben, eine Welt, die unsere berührt, eine Stadt, in der mit Geschichten und Albträumen Handel getrieben wird. Ein Missgeschick lässt Nicholas James, den alle nur den »gewöhnlichen Jungen« nennen, diese Welt betreten – und alles ändert sich: Peter Chesterton, ein reisender Geist, nimmt sich seiner an. Das Findelgeistmädchen Agatha stiehlt sein Herz. Und etwas, das im Dunkeln lauert, gewinnt an Macht. Die Wege, die Nicholas beschreitet, führen ihn dorthin, wo alle Hoffnungen geboren und alle Träume gestorben sind, an einen Ort, den die Geister voller Ehrfurcht »Mitternacht« nennen. Eine Geschichte von der Macht der Bücher und der Gefahr des Vergessens, in einer Welt der Geister. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)

SUB-Zuwachs

Neu im Bücherregal

In den letzten beiden Februarwochen und im März durften wieder einige tolle Bücher bei mir einziehen, die entweder vom Verlag, bzw. NetGalley stammten, Vorbestellungen waren oder spontan in der Buchhandlung gekauft wurden. Da ich bereits fünf der Bücher gelesen und immerhin vier davon bereits rezensiert habe, hält sich der SUB-Zuwachs immerhin im Rahmen. Hier freue ich mich besonders über „Illuminae“, das ich bereits angefangen habe und über „When it’s real“ von Erin Watt, das ich unbedingt schon als eBook vorab kaufen musste.

(Die Rechte an den Buchcovern liegen beim jeweiligen Verlag)

Jojo Moyes – Kleine Fluchten (Rezension)
Annie J. Dean – Destiny’s Hunter (Rezension)
Trish Cook – Midnight Sun (Rezension)
Sabine Ludwig – Serafinas Geheimnis. Dreimal schwarzer Kater (Rezension)
Mona Kasten – Save Me (Maxton Hall #1)

Kerry Drewery – Marthas Mission (Cell 7 #2)
Amie Kaufman/Jay Kristoff – Illuminae (Illuminae-Files #1)
Jilly Gagnon – #Famous
Erin Watt – When it’s real
Wolfgang Hohlbein – Killer City

Anna Woltz – Für immer Alaska
Gesa Schwartz – Scherben der Dunkelheit
Jordan Harper – Die Rache der Polly McClusky
Cole Gibson – Written on my Heart
Penelope Ward – Neighbor Dearest

Rezension

Jojo Moyes – Kleine Fluchten

Kurzbeschreibung
Kleine Fluchten brauchen wir alle. Momente, die den Alltag in Frage stellen und uns einen neuen Blick auf unser Leben ermöglichen. In diesen neun Geschichten – liebevoll illustriert von Daniela Terrazzini – sind es vermeintlich kleine Ereignisse, ein gefundenes Handy, eine vertauschte Sporttasche, ein missglücktes romantisches Wochenende, die für einen Augenblick das Fenster in ein anderes Leben öffnen. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)
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Meine Meinung
Jojo Moyes und ich hatten es bislang nicht gerade einfach miteinander, da ich von ihren Geschichten bislang oft enttäuscht war, weil mir diese insgesamt immer zu klischeebeladen waren. Bei der Kurzgeschichtensammlung „Kleine Fluchten“ muss ich jedoch sagen, dass die Autorin erstmals so richtig mein Interesse wecken konnte, sodass ich dem doch recht kleinen Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Bislang empfand ich den Schreibstil von Jojo Moyes immer als recht ausschweifend, sodass ich mich mit der Art nicht zwingend anfreunden konnte. Bei „Kleine Fluchten“ ist es jedoch anders, denn die Geschichten lassen sich allesamt leicht und flüssig lesen und es kommen deutlich weniger Wiederholungen vor, als noch bei anderen Werken, wie z.B. „Ein Bild von dir“. Die Texte sind teilweise sehr unterhaltsam, regen allerdings auch zum Nachdenken an, sodass man aus den insgesamt neun Geschichten definitiv etwas mitnehmen kann.

Zwar muss man auch sagen, dass die neun Geschichten nicht ohne den üblichen Kitsch und Klischees auskommen, allerdings hat mich dies weitestgehend nicht gestört, sodass ich die Geschichten, in denen es u.a. um ein nicht gerade romantisches Wochenende oder auch um ein gefundenes Handy geht, dennoch genießen konnte.

Sehr schön sind auch die vielen Illustrationen, die in dem Buch enthalten sind. Beigesteuert wurden diese von Daniela Terrazzini, die die jeweiligen Momente bestens in ihren Illustrationen eingefangen hat, sodass diese ein absoluter Hingucker sind.

das Cover ist dagegen fast schon zu schlicht, fällt aber aufgrund des Farbtons enorm auf, was jedoch reine Geschmacksache ist. Die Kurzbeschreibung ist dagegen schon gelungener und zeigt auf, was man in den neun Kurzgeschichten erwarten kann.

Kurz gesagt: Obwohl Jojo Moyes und ich es bislang nicht einfach miteinander hatten, konnte mich die Autorin mit „Kleine Fluchten“ erstmals begeistern, sodass ich die neun Kurzgeschichten insgesamt sehr gerne gelesen habe. Bitte mehr davon!

Bücher allgemein

SUB am Samstag #167

„SUB am Samstag“ ist eine Aktion, die von der ehemaligen „Frau Hauptsachebunt“ ins Leben gerufen wurde. Dabei sollen jeden Samstag drei Bücher vorgestellt werden, die sich auf dem SUB befinden.

(Die Rechte an den Buchcovern liegen beim jeweiligen Verlag)

Obwohl ich mich nicht gerade als ein Fan von Jojo Moyes bezeichnen würde, hat mich „Kleine Fluchten“, eine Kurzgeschichtensammelung, dennoch angesprochen, sodass ich diesem kleinen, aber feinen Büchlein gerne eine Chance geben möchte. Mal sehen, wann ich es letztendlich lesen werden.

Kurzbeschreibung
Kleine Fluchten brauchen wir alle. Momente, die den Alltag in Frage stellen und uns einen neuen Blick auf unser Leben ermöglichen. In diesen neun Geschichten – liebevoll illustriert von Daniela Terrazzini – sind es vermeintlich kleine Ereignisse, ein gefundenes Handy, eine vertauschte Sporttasche, ein missglücktes romantisches Wochenende, die für einen Augenblick das Fenster in ein anderes Leben öffnen.
Mit ihren Romanen begeistert Jojo Moyes Leserinnen wie keine andere. Und auch ihre Kurzgeschichten tragen ihre ganz besondere Handschrift: Sie berührt uns, bringt uns zum Lachen, lässt uns träumen. Und stellt dabei ganz beiläufig große Fragen: Was wäre wenn? Was wünschen wir uns? Was macht uns glücklich? ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Ganz frisch durfte in dieser Woche „Die Gabe“ von Naomi Alderman bei mir einziehen. Da die Geschichte einfach wahnsinnig interessant und spannend klingt, ist das Buch ein absolutes Muss für mich und ich bin mir sicher, dass ich dieses schon sehr bald lesen werde.

Kurzbeschreibung
Es sind scheinbar gewöhnliche Alltagsszenen: ein nigerianisches Mädchen am Pool. Die Tochter einer Londoner Gangsterfamilie. Eine US-amerikanische Politikerin. Doch sie alle verbindet ein Geheimnis: Von heute auf morgen haben Frauen weltweit die Gabe – sie können mit ihren Händen starke elektrische Stromstöße aussenden. Ein Ereignis, das die Machtverhältnisse und das Zusammenleben aller Menschen unaufhaltsam, unwiederbringlich und auf schmerzvolle Weise verändern wird. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)
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Ebenfalls noch ganz neu auf dem SUB befindet sich „Neighbor Dearest“ von Penelope Ward. Da ich „Stepbrother Dearest“ von ihr sehr geliebt habe, habe ich enorm hohe Erwartungen an die Geschichte und hoffe, dass ich nicht enttäuscht werde.

Kurzbeschreibung
Chelsea dachte, sie hätte den Mann ihres Lebens gefunden. Doch Elec verlässt sie für seine Jugendliebe, und Chelsea ist am Boden zerstört. Hat sie sich seine Gefühle nur eingebildet? Erst ihr Nachbar Damien lenkt sie von ihrem Kummer ab. Denn er ist unhöflich, und seine lauten Hunde rauben ihr den Schlaf. Sie kann ihn nicht ausstehen! Leider ist er sowohl ihr Vermieter als auch der schönste Mann, den sie je gesehen hat. Sie findet ihn unwiderstehlich … Doch Damien geht aus einem guten Grund keine Beziehungen ein, und sein Geheimnis könnte Chelseas Herz erneut in tausend Teile brechen. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

SUB-Zuwachs

Neu im Bücherregal

Nachdem ich euch bereits vor einigen Tagen den ersten Teil meiner Neuzugänge aus dem Dezember und Januar gezeigt habe, folgt nun der zweite Teil. Dabei habe ich nicht nur die ein oder andere Überraschungspost erhalten, sondern auch einige Vorbestellungen. Gleichzeitig habe ich auch einige Bücher speziell für die LYX Challenge gekauft, die ich hoffentlich in den nächsten Wochen alle lesen werde.

(Die Rechte an den Buchcovern liegen beim jeweiligen Verlag)

Laura Kneidl – Verliere mich. Nicht. (Berühre mich. Nicht #2) (Rezension)
Brittainy C. Cherry – Wie die Stille unter Wasser (Romance Elements #3) (Rezension)
Jochen Baier – Fahrräder für Utrecht (Rezension)
Erin Watt – Paper Party: Die Leidenschaft (The Royals #3.5) (Rezension)
Adriana Popescu – Schöne Grüße vom Mond (Rezension)

Jennifer E. Smith – Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen
Isabell May – Close to you
Tarryn Fisher – Seelenspiel
Tom Hanks – Schräge Typen
Leigh Bardugo – Wonder Woman: Kriegerin der Amazonen

Vivien Summer – Suche, was dich rettet (SoulSystems #2)
Laura Ruby – Die Suche nach dem Schattencode (Chroniken von York #1)
Katy Evans – Real: Nur für dich (REAL #1)
Katy Evans – Mine: Ich gehöre dir (REAL #2)
Katy Evans – Remy: Du allein (REAL #3)

Bücher allgemein

SUB am Samstag #161

„SUB am Samstag“ ist eine Aktion, die von der ehemaligen „Frau Hauptsachebunt“ ins Leben gerufen wurde. Dabei sollen jeden Samstag drei Bücher vorgestellt werden, die sich auf dem SUB befinden.

(Die Rechte an den Buchcovern liegen beim jeweiligen Verlag)

Nachdem mir bereits der erste Band „Ein Junge namens Weihnacht“ von Matt Haig sehr gut gefallen hat, musste auch unbedingt „Das Mädchen, das Weihnachten rettete“ bei mir einziehen und ich bin schon wahnsinnig gespannt darauf, wie es mir letztendlich gefallen wird. Das Buch wird somit definitiv noch vor Heiligabend gelesen.

Kurzbeschreibung
Die achtjährige Waise Amelia fristet ein kärgliches Dasein als Kaminkehrermädchen und hofft inständig auf Rettung durch den Weihnachtsmann. Der hat jedoch alle Hände voll zu tun: Aufruhr im Wichtelreich, Rentiere, die vom Himmel fallen, der Weihnachtszauber, der schwächer wird – wenn das so weitergeht, droht Weihnachten auszufallen. Aber Amelia ist kein gewöhnliches Mädchen: Nur mit ihrer Hilfe kann der Weihnachtszauber gerettet werden! ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Seit vielen Jahren sind die Bücher von Dora Heldt ein absolutes Muss für mich, sodass ich ihre neuesten Wintergeschichten „Schnee ist auch nur hübsch gemachtes Wasser“ mit einem dicken Lächeln aus der Buchhandlung des Vertrauens verlassen habe. Auch hier bin ich mir relativ sicher, dass ich das Buch noch vor Weihnachten beenden werde.

Kurzbeschreibung
Dora Heldt nimmt uns mit in ihre Winterwelt und erzählt in heiterem Ton, warum Ela jetzt Manu heißt, am 23. Dezember manchmal ein hässlicher Hund gesucht werden muss und warum kleine dickliche Jungen im Engelskostüm gar nicht unbedingt süß sind. Herrliche Geschichten rund um die Zeit des Schneematsches, der Glühweinstände und auch der ersten Frühlingsgefühle – das »Must-have« für Dora Heldt-Fans. Und alle, die es werden wollen. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)
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Schon etwas länger auf dem SUB befindet sich dagegen „Porträt der Psychopathin als junge Frau“ von Edward Lee und Elizabeth Steffen. Da ich bereits mehrfach gelesen habe, dass Edward Lee wohl nichts schwäche Nerven und nicht jedermanns Sache ist, bin ich schon sehr gespannt, wie mir das Buch gefallen wird.

Kurzbeschreibung
Sie fesselt ihre Opfer ans Bett, klebt ihnen die Augen zu, zersticht ihre Trommelfelle und näht die Lippen zusammen.
Dann trennt sie ihnen die Glieder ab. Nun hören und sehen sie nichts mehr. Sie können nicht mehr schreien oder sich bewegen.
Aber sie sind noch fähig zu fühlen. Und mit ihren Skalpellen, den Nadeln und der Knochensäge, gibt die junge Frau ihnen eine Menge zu fühlen… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Rezension

Anna Todd (Hrsg.) – Imagines: Dein Star ganz nah

Kurzbeschreibung
Manchmal verschwinden wir gerne in eine Fantasiewelt, die uns den Alltag versüßt und unsere Vorstellungskraft anregt. Genau das tun auch die Autoren dieses Bandes. In Imagines bringen namhafte Autoren, allen voran Anna Todd, uns mit unseren liebsten Prominenten zusammen und erzählen Geschichten voller Ruhm, Glamour, Leidenschaft und Liebe. ~ Quelle

Hier kann das Buch gekauft werden!

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Meine Meinung
Kurzgeschichten mag ich allgemein ganz gerne, bei Fanfictions bin ich jedoch grundsätzlich skeptisch, sodass ich auch nicht sicher war, ob „Imagines: Dein Star ganz nah“ tatsächlich mein Fall ist. Da hier jedoch die Bestsellerautorin Anna Todd als Herausgeberin auftritt, wurde ich doch neugierig, sodass ich dem Buch eine Chance gegeben habe. Leider muss ich jedoch sagen, dass mich die Kurzgeschichtensammlung letztendlich doch nicht so begeistern konnte.

An sich fand ich so manche Geschichte ja ganz nett, Problem ist jedoch, dass ich die meisten Geschichten leider nur als mittelmäßig empfand, da ich entweder mit dem Promi, bzw. mit dem Schreibstil nichts anfangen konnte und so manche Geschichte für mich viel zu weit hergeholt war, sodass ich manchmal nur genervt die Augen verdreht habe.

Wer allgemein sehr gerne Fanfictions liest sich dabei auch für die Boyband One Direction, Kim Kardashian oder auch Selena Gomez begeistern kann, wird sich eventuell mehr mit den Geschichten von Jen Wilde, Ariana Godoy, Anna Todd, Rachel Aukes und Co. anfreunden können.

Das Cover ist sehr schlicht, fällt aber dennoch aufgrund des satten Farbtons auf. Die Kurzbeschreibung ist in Ordnung, auch wenn man bei einer Kurzgeschichtensammlung selbstverständlich nicht allzu viel erwarten kann, da man nur schwer sämtliche Inhalt zusammenfassen kann.

Kurz gesagt: „Imagines: Dein Star ganz nah“ hat sicherlich die ein oder andere nette Geschichte parat, allerdings war es doch weitesgehend enttäuschend, da die meisten Fanfictions viel zu weit hergeholt waren und mich somit nicht begeistern konnten. Sehr schade.