Neuerscheinung

[Waiting on Wednesday] Ursula Poznanski – Oracle

New WoW

„Waiting on Wednesday“ ist eine Aktion, die von Jill ins Leben gerufen wurde. Dabei wird jeden Mittwoch eine Neuerscheinung vorgestellt, die in den kommenden Wochen und Monaten erscheinen wird.

Ich habe schon immer sehr gerne die Werke von Ursula Poznanski gelesen, da sie mich mit ihren stets aktuellen Themen immer begeistern konnte. So spricht mich auch ihr kommendes Werk „Oracle“ sehr an, da es um Visionen geht. Da ich die Thematik schon immer sehr interessant fand und ich mich die Kurzbeschreibung direkt begeistern konnte, in der es um Julian geht, der schon als Kind Visionen hat, die sich dann in der Zukunft tatsächlich so entwickelt haben, bin ich sehr interessiert daran, mehr über Julian und die anstehenden Ereignisse zu erfahren. Lange muss man sich zum Glück nicht mehr gedulden, denn „Oracle“ erscheint bereits am 16. Oktober 2023 im Loewe Verlag.

Kurzbeschreibung
Ich sehe was, was du nicht siehst, und das wird wahr
Als Kind hat Julian merkwürdige Visionen. Das sind nur Fehlschaltungen im Hirn, sagt seine Therapeutin, bedeutungslose Trugbilder. Und mit den richtigen Medikamenten sind die auch verschwunden. Jahre später wird Julian mit einer schockierenden Erkenntnis konfrontiert. Einige seiner Visionen scheinen wahr geworden zu sein. Sieht er Schatten, die die Zukunft vorauswirft? Könnte er also schlimme Ereignisse verhindern? Oder tritt er damit noch größere Katastrophen los?
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Rezension

Felicity Everett – Das Paar aus Haus Nr. 9

Kurzbeschreibung
Sara und Neil begrüßen ihre neuen Nachbarn Gavin und Louise. Die Paare sind sich sofort sympathisch und verbringen von da an viel Zeit miteinander. Bald schon erscheint Sara ihr eigenes braves Familienleben neben den weltgewandten Nachbarn trist. Je mehr sie in die geheimnisvolle Welt von Gavin und Louise eintaucht, desto stärker wird die Versuchung, ihr eigenes Leben hinzuwerfen. Doch jede Veränderung hat ihren Preis. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
„Das Paar aus Haus Nr. 9“ von Felicity Everett lag bereits eine ganze Weile auf meinem Stapel ungelesener Bücher, da ich mir nie so ganz sicher war, ob ich das Buch tatsächlich lesen möchte, da ich nicht genau wusste, welches Genre mich hier erwarten wird. Da die Kurzbeschreibung aber letztendlich auf einen Thriller hingedeutet hat und ich dementsprechend auch einige Rezensionen zu dem Buch gelesen habe, wollte ich „Das Paar aus Haus Nr. 9“ doch noch eine Chance geben und muss leider sagen, dass ich doch enttäuscht bin.

Ein wenig Schuld trifft daran der Schreibstil, denn an diesen konnte ich mich leider überhaupt nicht gewöhnen. Man merkt Felicity Everett zwar die Erfahrung beim Schreiben an, allerdings gibt es in diesem Buch sehr viele Wiederholungen, die Dialoge wirken hölzern und phrasenhaft und auch sonst geht alles nur sehr langsam voran, was sehr ermüdend ist.

Die Geschichte ist dabei schnell erzählt: Gavin und Louise ziehen in eine neue Nachbarschaft und werden direkt herzlich von ihren neuen Nachbarn Sara und Neil begrüßt. Zwischen den beiden Paaren entwickelt sich schnell eine Freundschaft und sie verbringen fortan viel Zeit miteinander. Je mehr Zeit sie alle miteinander verbringen, desto unglücklicher scheint Sara jedoch zu wirken, denn sie hinterfragt ihr eigenes Leben auf einmal und hält sie sich und Neil für langweilig und farblos. Sara möchte einiges verändern und lässt sich dabei von Gavin und Louise inspirieren, allerdings merkt sie nicht, dass vieles in deren Leben nur eine Fassade ist und vergisst dabei, dass sie es selbst eigentlich ganz gut im Leben getroffen hat.

Wer sich bei „Das Paar auf Haus Nr. 9“ auf einen Thriller freut, der wird auch schnell enttäuscht sein, denn in diesem Buch geht es vielmehr darum, wer man ist, was man vom Leben erwartet und dass das Leben auch immer ein paar Opfer braucht, wenn es um Selbstverwirklichung und Weiterentwicklung geht. Man erhält dafür einen guten Blick in die Psyche von Sara und Neil auf der einen Seite und Gavin und Louise auf der anderen Seite.
Das alles wäre sicherlich interessant, wenn man sich für die vier Charaktere interessiert hätte. Dies fiel mir jedoch im Laufe der Geschichte immer schwerer, da sie auf mich nicht sonderlich sympathisch wirken, sondern oftmals naiv und recht oberflächlich daherkommen.

Somit ist „Das Paar aus Haus Nr. 9“ für mich leider eine Enttäuschung, da ich hier etwas vollkommen anderes erwartet habe. Wären die Charaktere etwas besser gezeichnet und hätten sie mehr Ecken und Kanten gehabt und wäre der Erzählstil nicht so nüchtern gewesen, hätte ich mich vielleicht mehr für das Buch erwärmen können. So entpuppt es sich jedoch als ein farbloses, oberflächliches Werk, das schnell wieder vergessen ist.

Rezension

Christopher Golden – Road of Bones – Straße des Todes

Kurzbeschreibung
Umgeben von kahlen Bäumen in einer schneebedeckten Wildnis und unter einem trüben, düsteren Himmel erstreckt sich die Kolyma in Sibirien, eine 1.200 Meilen lange Straße geschotterten Permafrostbodens in der Nähe des Polarkreises. Ein schmaler Pfad, auf dem Autofahrer mit schwierigen Bedingungen wie vereisten Oberflächen, eingeschränkter Sicht und einer Durchschnittstemperatur von sechzig Grad unter null konfrontiert sind. Tödliche Autounfälle sind an der Tagesordnung. Doch die Autofahrer sind nicht die einzigen Opfer dieser Straße. Die als „Straße der Knochen“ bekannte Strecke ist ein riesiger Friedhof für die Gulag-Häftlinge der ehemaligen Sowjetunion. Hunderttausende von Menschen schufteten sich hier zu Tode und ihre Leichen von den eisigen Elementen verschlungen und unter die Permafroststraße gepflügt. Der Dokumentarfilmer Felix „Teig“ Teigland ist fasziniert von der Geschichte der Straße und plant eine neue Serie über Leben und Tod auf der Straße der Knochen. Er besucht die Stadt Akhust, den „kältesten Ort der Welt“, um dort Geistergeschichten und lokale Legenden zu sammeln. Doch als Teig und sein Team ihr Ziel erreichen, finden sie eine verlassene Stadt vor – bis auf ein katatonisches neunjähriges Mädchen – und ein Rudel räuberischer Wölfe, die schneller und schlauer sind, als es wilde Tiere sein sollten. Verfolgt von den jenseitigen Bestien, sehen sich Teigs Gefährten entlang der Straße der Knochen mit noch unheimlicheren und unerklärlicheren Phänomenen konfrontiert, als würden die Geister von Stalins Opfern sie heimsuchen. Es ist eine erschütternde Reise, die Teig an seine Grenzen bringt und ihn zwingt, sich den Sünden seiner Vergangenheit zu stellen. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
In der Vergangenheit habe ich schon einmal ein Buch von Christopher Golden gelesen und muss gestehen, dass ich davon überhaupt nicht begeistert war und dieses sogar abgebrochen habe. Da ich Autor*innen aber gerne zweite Chancen gebe, habe ich Goldens neuestem Werk „Road of Bones – Straße des Todes“ eine Chance gegeben und ich muss sagen, dass mich dieses Buch durchaus besser unterhalten konnte, auch wenn es bei Weitem nicht perfekt ist.

Christopher Goldens Schreibstil ist für mich ehrlich gesagt so eine Sache. Die Geschichte liest sich zwar durchaus flüssig und spannend, allerdings wird die Geschichte rund um den Dokumentarfilmer Felix Teigland oftmals auch plump und leider nur sehr oberflächlich erzählt. Dennoch besitzt „Road of Bones – Straße des Todes“ seine ganz eigene Faszination und Spannung, die dafür gesorgt hat, dass ich bei dem Buch bis zum Schluss am Ball geblieben bin.

Erzählt wird die Geschichte des Dokumentarfilmers Felix „Teig“ Teigland. Dieser macht sich auf die Reise nach Sibirien, wo er eine Dokumentation über die Stadt Akhust drehen möchte. Akhust gilt als kältester Ort der Welt und nur wenige Menschen verirren sich in die kleine Stadt, da allein der Weg dorthin beschwerlich und vor allem tödlich ist. Dort erst einmal angekommen, trifft er auf ein neunjähriges Mädchen und einem Wolfsrudel, das viel zu gerissen für normale Wölfe ist. Teig stößt dabei immer mehr an seine Grenzen, muss sich seiner Vergangenheit, seinen Sünden und auch den Dingen der Gegenwart stellen, die in der Stadt auf ihn warten.

Die Charaktere sind dabei teilweise gut gezeichnet. Man lernt sie ausreichend kennen, allerdings besitzen sie nur selten die Tiefe, die ich mir erhofft habe. Gleichzeitig fehlte mir auch eine gewisse Sympathie für sie, sodass ich nicht immer mit ihnen, besonders mit Teig, mitfiebern konnte.

Dennoch hat Christopher Golden hier eine interessante und spannende Geschichte geschaffen, die zwar hier und da sehr vorhersehbar und auch klischeehaft daher kommt, aber insgesamt doch so gut gezeichnet ist, dass man sich als Leser*in nicht nur alles gut bildlich vorstellen kann, sondern auch einige spannende Twists erhält, die dafür sorgen, dass man bei der Geschichte stets am Ball bleiben möchte.

Insgesamt ist „Road of Bones – Straße des Todes“ eine spannende Geschichte mit einem interessanten Setting, das jedoch aufgrund des Schreibstils und auch der oftmals blassen Figuren nicht ohne Schwächen auskommt, allerdings durchaus einen Blick wert ist, wenn man sich für das Genre, aber auch das kalte Sibirien interessiert.

Ich habe abgebrochen... · Rezension

[Ich habe abgebrochen…] T.E.D. Klein – The Ceremonies

„The Ceremonies“ von T.E.D. Klein gehört zu den Büchern, auf die ich mich im vergangenen Jahr mit am meisten gefreut habe. Als dann jedoch die ersten negativen Rezensionen erschiedenen sind, war ich ein wenig abgeschreckt und habe mit dem Lesen noch ein wenig gewartet. Nun sollte es jedoch endlich soweit sein und ich hab mich trotz kleinerer Skepsis auf eine gruselige und spannende Geschichte gefreut. Sehr zu meinem Bedauern entpuppte sich „The Ceremonies“ allerdings als eine recht plumpe und langatmige Geschichte, die nicht nur viel zu langsam und ausschweifend erzählt wird, sondern vor allem auch ohne roten Faden daherkommt.

Was man bei diesem Werk bedenken muss, ist die Tatsache, dass es zwar nach Jahren wieder neu veröffentlicht wurde, allerdings bereits aus dem Jahr 1984 stammt, sodass der Schreibstil hier und da deutlich altbacken daherkommt, was man dem Buch und dem Autor jedoch nur schwer vorwerfen kann. Was man dem Verlag allerdings vorwerfen kann ist die Tatsache, dass das Buch aus unerfindlichen Gründen gegenüber zum englischen Original gekürzt worden ist, was komplett unnötig ist.

Ein weiteres Problem, das ich mit „The Ceremonies“ hatte, sind neben den Figuren auch die Umsetzung der kompletten Handlung. Die Figuren werden zwar teilweise recht gut vom Autor gezeichnet, allerdings wirken sie trotzdem recht farblos, unglaubwürdig und sie besitzen für meinen Geschmack zu wenig Ecken und Kanten und zeigen nur selten Tiefe, sodass ich mich weder mit ihnen identifizieren, noch große Sympathie für sie entwickeln konnte. Gleiches gilt auch für den Plot. Dieser ist unglaublich vielversprechend und hat für mich auf den ersten Blick einen spannenden und gruseligen Eindruck gemacht. Durch die vielen langatmigen Erklärungen ging für mich allerdings viel zu viel Spannung flöten und ich habe mich immer wieder dabei ertappt, wie ich zwischendurch nur noch quergelesen habe, bis ich es letztendlich komplett abgebrochen habe.

Dabei hätten die Themen Sekte und religiöse Rituale in einem verschlafenen Dorf so viel hergeben können, denn das Dorf an sich wird vom Autor sehr gut gezeichnet. Wenn das geschaffene Szenario dann allerdings nicht genutzt wird und alles nur vor sich hinplätschert und sich der Autor immer wieder in ellenlangen Erklärungen verliert, kann so gut wie keine Stimmung aufkommen.

So gern ich dieses Buch auch wirklich mögen wollte, es sollte einfach nicht sein. Wäre der Erzählstil etwas temporeicher und spannender gewesen und hätte ich mich mehr mit den Figuren anfreunden können, wäre „The Ceremonies“ sicherlich besser für mich geeignet gewesen. So habe ich mich allerdings zusehends mehr gelangweilt, sodass ich das Buch nach etwas mehr als 400 Seiten abgebrochen habe.

(Die Rechte am Buchcover liegen beim Piper Verlag)

Bücher allgemein · SUB-Zuwachs

SUB am Samstag

„Babel“ von R.F. Kuang war für mich ein absolutes Must have und deswegen durfte das Buch auch gestern am Erscheinungstag bei mir einziehen. Die Geschichte rund um Robin Swift und Professor Lovell klingt so interessant und spannend, sodass ich mich schon auf viele tolle Lesestunden freue.

Kurzbeschreibung
1828. Robin Swift, den ein Cholera-Ausbruch im chinesischen Kanton als Waisenjungen zurücklässt, wird von dem geheimnisvollen Professor Lovell nach London gebracht. Dort lernt er jahrelang Latein, Altgriechisch und Chinesisch, um sich auf den Tag vorzubereiten, an dem er in das Königliche Institut für Übersetzung der Universität Oxford – auch bekannt als Babel – aufgenommen werden soll.

Oxford ist das Zentrum allen Wissens und Fortschritts in der Welt. Für Robin erfüllt sich ein Traum, an dem Ort zu studieren, der die ganze Macht des britischen Empire verkörpert. Denn in Babel wird nicht nur Übersetzung gelehrt, sondern auch Magie. Das Silberwerk – die Kunst, die in der Übersetzung verloren gegangene Bedeutung mithilfe von verzauberten Silberbarren zu manifestieren – hat die Briten zu unvergleichlichem Einfluss gebracht. Dank dieser besonderen Magie hat das Empire große Teile der Welt kolonisiert.

Für Robin ist Oxford eine Utopie, die dem Streben nach Wissen gewidmet ist. Doch Wissen gehorcht Macht, und als chinesischer Junge, der in Großbritannien aufgewachsen ist, erkennt Robin, dass es Verrat an seinem Mutterland bedeutet, Babel zu dienen. Im Laufe seines Studiums gerät Robin zwischen Babel und den zwielichtigen Hermes-Bund, eine Organisation, die die imperiale Expansion stoppen will. Als Großbritannien einen ungerechten Krieg mit China um Silber und Opium führt, muss Robin sich für eine Seite entscheiden – Aber kann ein Student gegen ein Imperium bestehen? ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Erst kürzlich habe ich meine Liebe zu Ben Aaronovitch und seiner „Peter Grant“-Reihe entdeckt, was dazu führte, dass ich mir nach dem phantastischen ersten Band auch alle anderen Bände gekauft habe. Da ich den zweiten Band aktuell lese, wartet bereits der dritte Band „Ein Wispern unter Baker Street“ auf mich und ich freue mich schon so darauf, noch weiter in das Universum in London einzutauchen.

Kurzbeschreibung
Es ist ja nicht so, dass Peter Grant, Zauberer in Ausbildung und Police Constable in London, nichts für das Üben von Zaubersprüchen und das Pauken von Lateinvokabeln übrig hätte – bestimmt nicht! Aber es ist doch immer wieder schön, wenn zur Abwechslung auch mal reelle Polizeiarbeit gefragt ist. Eine unbekannte Person wird im U-Bahn-Tunnel nahe der Station Baker Street tot aufgefunden – erstochen, und es deuten unübersehbare Anzeichen auf die Anwesenheit von Magie hin. Ein Fall für Peter, keine Frage. Der unbekannte Tote stellt sich als amerikanischer Kunststudent und Sohn eines US-Senators heraus, und ehe man noch „internationale Verwicklungen“ sagen kann, hat Peter bereits die FBI-Agentin Kimberley Reynolds mitsamt ihren felsenfesten religiösen Überzeugungen am Hals. Dabei gestalten sich seine Ermittlungen auch so schon gruselig genug, denn tief in Londons Untergrund, in vergessenen Flüssen und viktorianischen Abwasserkanälen, hört er ein Wispern von alten Künsten und gequälten Geistern. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Ebenfalls recht frisch auf dem SUB befindet sich „Fünf Sommer mit dir“ von Carley Fortune. Da ich das Buch nur eher zufällig auf Youtube entdeckt habe, habe ich nicht die allergrößten Erwartungen, allerdings freue ich mich schon sehr auf die Liebesgeschichte, die ein paar emotionale und nostalgische Lesestunden verspricht.

Kurzbeschreibung
Unendlich viele Erinnerungen verbindet Percy mit Barry’s Bay, dem idyllischen Ort in Kanada, an dem sie die Sommer ihrer Jugend in einem Cottage am See verbracht hat. Fünf unvergessliche Sommer, in denen sie und der Nachbarsjunge Sam unzertrennlich waren: Eisessen am Steg, Wettschwimmen und Sternezählen am See. Doch die Sache mit den Erinnerungen ist – sie gehören der Vergangenheit an. Aber als Percy erfährt, dass Sams Mutter gestorben ist, kann sie nicht anders, als sofort nach Barry’s Bay zu fahren. Und als sie Sam nach all der Zeit wiederbegegnet, ist plötzlich alles wieder da: das ganze Glück und der ganze Schmerz – über den einen Moment, der eine gemeinsame Zukunft unmöglich machte ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Rezension

Anne Sanders – Das Glück auf Gleis 7

Kurzbeschreibung
Jeden Morgen um 5:18 Uhr nimmt Emma den Zug von Brighton nach London. Sie liebt das Pendeln, denn es gibt ihr Zeit zum Nachdenken. Zum Beispiel über … Tyler. Mit ihm ist Emma seit neun Jahren zusammen und das überwiegend glücklich – bis er sie dieses eine Mal betrog. Sie hat ihm verziehen, doch seit einigen Tagen zweifelt Emma. Hat ihr Freund etwa doch Geheimnisse vor ihr?
Jamie lebt in Brighton und will so schnell wie möglich nach London ziehen, denn das Pendeln geht ihm auf die Nerven. Er denkt dabei zu viel nach. Zum Beispiel über … den neuen Job im Verlag seines Vaters. Der hat lange darauf gewartet, dass Jamie in seine Fußstapfen tritt, und diese Erwartungen machen Jamie Angst. Höllische Angst.
Jeden Morgen um 5:18 Uhr treffen Emma und Jamie im Zug aufeinander. Dem höflichen Geplänkel folgen immer ernstere Gespräche – bis die beiden merken, dass sie füreinander weitaus mehr sein könnten als nur eine Zufallsbekanntschaft.
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
Da ich zwischendurch gerne einen Liebesroman lese, bin ich auf „Das Glück auf Gleis 7“ von Anne Sanders aufmerksam geworden. Die Kurzbeschreibung und das hübsche Cover haben mich direkt angesprochen und somit habe ich dem Buch nur allzu gerne eine Chance gegeben und wurde nicht enttäuscht.

Besonders auffällig ist, dass das Buch komplett ohne Kitsch und Klischees auskommt und sich auch an ernstere Themen heranwagt, die man nur selten in dem Genre vorfindet. Anne Sanders gibt der Geschichte und ihren Figuren die nötige Zeit um sich zu finden und zu entwickeln, sodass die Geschichte sehr authentisch wirkt, ohne dabei zu überspitzt zu wirken.

Erzählt wird die Geschichte von Jamie und Emma, die sich beinahe täglich früh am Morgen im Zug begegnen. Was zunächst immer nur ein kurzer höflicher Austausch ist, entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu intensiveren und tiefgründigeren Gesprächen und einer Freundschaft. Dabei merkt man auch schnell, dass beide Figuren ihre ganz eigenen Ängste und Sorgen besitzen und sie sich trotz einiger Unterschiede gar nicht so unähnlich sind.

Emma lebt in einer Beziehung, die ihr keinerlei Sicherheiten gibt, nachdem sie vor geraumer Zeit von ihrem Partner betrogen wurde. Jamie leidet dagegen unter Panikattacken und hat Probleme damit, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Ihre Zweifel, Ängste und Sorgen werden dabei sehr authentisch beschrieben und es fiel mir alles andere als schwer, mich in die beiden sympathischen Figuren hineinzuversetzen.

Wer also mal wieder Lust auf einen schönen, aber auch nachdenklich stimmenden Liebesroman hat, bei dem auf Kitsch und Klischees gänzlich verzichtet wird, der sollte unbedingt einen Blick auf „Das Glück auf Gleis 7“ von Anne Sanders werfen.

Neuerscheinung

Waiting on Wednesday

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„Waiting on Wednesday“ ist eine Aktion, die von Jill ins Leben gerufen wurde. Dabei wird jeden Mittwoch eine Neuerscheinung vorgestellt, die in den kommenden Wochen und Monaten erscheinen wird.

Bücher, auf denen der Name Kiersten White steht, wecken immer mein Interesse. Wenn das Buch allerdings auch noch mit der Netflix-Erfolgsserie „Squid Game“ verglichen wird, bin ich direkt Feuer und Flamme.
„Amazement Park: 14 Kandidaten. 7 Tage. 1 Labyrinth ohne Entkommen“ besitzt nicht nur einen sehr vielversprechenden Titel, sondern punktet auch mit seiner tollen Kurzbeschreibung, sodass ich den Mystery-Thriller unbedingt vorbestellen musste. Zum Glück muss man sich nicht mehr allzu lange gedulden, denn „Amazement Park: 14 Kandidaten. 7 Tage. 1 Labyrinth ohne Entkommen“ erscheint bereits am 29. Juni 2023 im Piper Verlag.

Kurzbeschreibung
Die Challenge: eine Woche lang in einem verlassenen Freizeitpark versteckt bleiben, ohne gefunden zu werden.
Der Gewinn: genug Geld, um sein Leben zum Besseren zu verändern.
Obwohl alle Teilnehmenden unbedingt gewinnen wollen, ist sich Mack sicher, dass sie siegen kann. Im Verstecktbleiben ist sie ein Profi: Das ist der Grund, warum sie noch lebt und ihre Familie nicht.
Doch als die anderen nach und nach verschwinden, wird Mack klar, dass mit dieser Gameshow etwas nicht stimmt. Vielleicht ist der einzige Weg, ihrer aller Leben zu retten, aus den Verstecken zu kommen und gemeinsam zu kämpfen.
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Rezension

Benno Fürmann – Unter Bäumen: Die Natur, mein Leben und der ganze Rest

Kurzbeschreibung
Benno Fürmann, vielfach ausgezeichneter Schauspieler, Weltenbummler, aufgewachsen in Berlin-Kreuzberg, nimmt uns mit auf seine bewegte und berührende Lebensreise und schildert eindrücklich, warum er, wann immer es ihm möglich ist, die Nähe zur unberührten Natur sucht. Ob im Dschungel Südamerikas, am Fuße des Himalaya oder im bayerischen Voralpenland: „Wenn wir uns der Natur wirklich aussetzen, berührt uns das im Innersten.“

„Dies ist kein Ratgeber, sondern eine Auseinandersetzung mit mir und meiner Beziehung zur Natur. Es geht um meine Lust am Leben und meine Überforderung in anspruchsvollen Zeiten. Ich erzähle von dem, was mich umtreibt, was mich aufbaut, meinen Sehnsüchten. Ich erzähle von entscheidenden Stationen meines Lebens und den Fragen, die ich habe: Was ist mir wichtig? Wie schöpfe ich Kraft? Was bedeutet anständiges Verhalten im Hier und Jetzt? Wie versuche ich auf mich, andere und die Natur achtzugeben und zugleich lustvoll durch die Welt zu navigieren? Ich möchte in diesem Buch das Leben feiern.“ ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
„Dies ist kein Ratgeber, sondern eine Auseinandersetzung mit mir und meiner Beziehung zur Natur.“ – Das sind die Worte von Benno Fürmann, den ich bereits häufig als Schauspieler in zahlreichen Serien sehen durfte.

Dass „Unter Bäumen: Die Natur, mein Leben und der ganze Rest“ kein Ratgeber ist, ist dabei recht schnell spürbar, denn hierbei geht es vielmehr um die Liebe zur Natur, die Benno Fürmann zusammen mit Philipp Hedemann ausführlich, mit einem wunderbar angenehmen Schreibstil versehen und vor allem glaubwürdig erzählt. Man glaubt dem Schauspieler, dass er nicht nur die Natur als seinen Ruhepol ansieht, sondern sie vor allem in ihrer Unberührtheit liebt und schätzt und welche Kraft er aus ihr schöpft.

Gleichzeitig erzählt Benno Fürmann auch aus seinem Leben, beschreibt einzelne Stationen sehr athentisch, mal ernsthaft, mal humorvoll und vor allem sehr lebhaft, sodass ich den Schauspieler sehr gerne bei seinen Erlebnissen, seinen Unsicherheiten, seinen schönen Momenten, aber auch Überforderungen begleitet habe.

Allerdings ist „Unter Bäumen: Die Natur, mein Leben und der ganze Rest“ nicht unbedingt für jedermann geeignet, denn man muss sich nicht nur für die Natur begeistern können, sondern auch vor allem sich für den Menschen Benno Fürmann interessieren. Wirklich viele Tipps und Ratschläge zum Thema Natur sind hier nicht vorhanden, was aber auch gar nicht gewollt ist. Von daher sollte man sich bewusst sein, dass es eher eine kleine Biographie ist, die einen in die Natur begleitet.

Bücher allgemein · SUB-Zuwachs

SUB am Samstag

Ein Buch, das sich bereits seit zwei Jahren auf meinem SUB befindet, ist „Das Leben ist eins der Härtesten“ von Giulia Becker. Obwohl die Kurzbeschreibung großartig klingt und ich es auch toll finde, dass die Autorin auch nicht vor Themen wie Depressionen, Angststörungen und Selbstfindung zurückschreckt, war ich lange Zeit nicht bereit für das Werk.
Nun sollte es jedoch mal langsam aus dem Regal befreit werden, sodass ich es hoffentlich bald lesen werde.

Kurzbeschreibung
Vier Menschen stehen vor Problemen: Silke vor ihrem Exmann, Willy-Martin vor einem sabbernden Hund, Renate vor einem Berg Teleshopping-Impulskäufen und Frau Goebel vor dem Tod. Alle vier beschließen davonzulaufen; auf einem turbulenten Abenteuertrip vom beschaulichen Borken ins ostdeutsche Paradies Tropical Islands und zurück. Giulia Beckers Figuren bewegen sich in einer Welt, die zu viele Fallstricke legt und zu wenig Hauptgewinne zu verteilen hat. Sie verlieren viel, aber gewinnen einander, und welches Glück könnte größer sein? ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

„We Will Give You Hell“ von Lina Frisch ist mir in den letzten Wochen so oft auf Social Media empfohlen worden, dass ich schwach geworden bin und mir das Buch bestellt habe. Allein das Cover ist ein absoluter Hingucker und auch die Geschichte rund um Hellea klingt sehr vielversprechend bin, sodass ich schon sehr gespannt bin, wie mir die Urban-Fantasy-Geschichte gefallen wird.

Kurzbeschreibung
Es sollte der Sommer ihres Lebens werden: In Schweden wollen die 19-jährige Hellea, genannt Hell, und ihre Freunde vier Wochen lang die urtümlichen Wälder und das malerische Stockholm erkunden. Aber Hell wird aus diesem Urlaub nicht zurückkehren. Zumindest nicht als die Frau, die sie zuvor gewesen ist.
Denn Hell wird plötzlich von unerklärlichen Fieberschüben heimgesucht. Bei dem Besuch eines einsamen Wikinger-Grabs trifft die zunehmend verzweifelte Hell auf Astryd, eine mysteriöse Frau, die ihr eine schier unglaubliche Geschichte erzählt: Was Hell bislang als Wutanfälle und zuletzt als Fieber wahrgenommen hat, ist eine uralte Kraft, die das Schicksal der Welt und insbesondere der Frauen in Hells Hände legt.
In den dunklen Wäldern Schwedens dringt Hell bis in ihre tiefsten Abgründe vor und lernt schließlich, dass es keinen richtigen Weg gibt – nur den eigenen.
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Ein Buch, das ich schon vor einiger Zeit vorbestellt und lange herbeigesehnt habe, ist „Flock“, der erste Band der Ravenhood“-Trilogie, von Kate Stewart. Hier wird eine knisternde, spannende und mysteriöse Geschichte versprochen und ich kann es kaum erwarten zu erfahren, was es mit der Ravenhood auf sich hat.

Kurzbeschreibung
Der Deal ist simpel: Ein Jahr lang soll die 19-jährige Cecelia zu ihrem entfremdeten Vater nach Triple Falls ziehen und in dessen Fabrik arbeiten. Im Gegenzug erhält sie Zugang zu seinem Vermögen. Angewiesen auf das Geld, um ihrer kranken Mutter helfen zu können, willigt Cecelia ein – nichts ahnend, dass sie als Tochter des Chefs dort nicht den einfachsten Start haben wird. Doch das ändert sich, als sie Sean kennenlernt. Der attraktive Kollege macht sie mit seinen Freunden bekannt, einer Gruppe junger Männer, die alle nach ihren eigenen Regeln leben und dasselbe Raben-Tattoo tragen. Verwirrt von ihren Gefühlen für Sean, aber auch für dessen geheimnisvollen Kumpel Dominic, ist Cecelia entschlossen, das Jahr zu nutzen, um herauszufinden, was – und vor allem wen – sie wirklich will… ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

Neuerscheinung

Waiting on Wednesday

New WoW

„Waiting on Wednesday“ ist eine Aktion, die von Jill ins Leben gerufen wurde. Dabei wird jeden Mittwoch eine Neuerscheinung vorgestellt, die in den kommenden Wochen und Monaten erscheinen wird.

Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Es erscheint tatsächlich ein neuer „Zamonien“-Roman aus der Feder von Walter Moers!
Lange musste man auf neuen Lesestoff warten, bei dem uns Hildegunst von Mythenmetz durch eine Geschichte führt. Doch nun ist es in diesem Jahr soweit und es gibt eine neue Geschichte – und diese hat es in sich, denn in „Die Insel der Tausend Leuchttürme“ soll Zamonien vor einer Apokalypse bewahrt werden. Leider muss man sich noch ein wenig gedulden, denn „Die Insel der Tausend Leuchttürme“ erscheint am 6. September 2023 im Penguin Verlag.

Kurzbeschreibung
Hildegunst von Mythenmetz hätte gewarnt sein müssen. Schon auf der Überfahrt zur Insel Eydernorn, wo er seine Bücherstauballergie kurieren will, entgeht er nur knapp dem Tod. Doch im Hotel erwartet ihn ein musikalisches Hummdudel, seine Prominenz verhilft ihm zum Rang eines Patienten erster Klasse, und hilfreiche Küstengnome bieten ihm ihre Dienste an. Neugierig erforscht er die bizarre Fauna und Flora der Insel und widmet sich den hundertelf Leuchttürmen, die in der Nacht funkeln wie tausend. Alles könnte so erholsam sein, wären da nur nicht die immer bedrohlicher werdenden Begegnungen mit der Natur Eydernorns: hungrigen Belphegatoren und aufdringlichen Strandlöpern, monströsen Frostfratten, schaurigen Wolkenspinnen und dem gefährlichsten Dämon aus der Tiefe des zamonischen Ozeans, dem sagenumwobenen Quaquappa. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)