SUB-Zuwachs

Neu im Bücherregal

In den vergangenen zwei Wochen haben sich wieder einige Bücher bei mir angesammelt. Manche davon habe ich überraschend zur Verfügung gestellt bekommen, andere waren Vorbestellungen und andere Bücher wie z.B. die Kurzgeschichte „In der Klemme“ waren Spontankäufe. Auch dieses Mal muss der SUB nicht allzu sehr leiden, da ich bereits einige der Bücher gelesen und teilweise sogar rezensiert habe.

Husch Josten – Hier sind Drachen (Rezension)
Jack Ketchum/Lucky McKee – SCAR (Rezension)
Stephen King – In der Klemme (Rezension)
Janet McNally – Girls In The Moon
JP Delaney – The Girl Before

Nacho Figueras – Versuchung (Die Wellington-Saga #1)
Gerhild Stoltenberg – Überall bist du
Cecily von Ziegesar – Dark Horses
Carla Berling – Mordkapelle
Katie Kennedy – Der Asteroid ist noch das kleinste Problem

Bianca Iosivoni – Der letzte erste Blick
Mariella Heyd – Touch of Flames
Matt Ralphs – Dunkle Bedrohung (Fire Witch #2)
Sarina Bowen – Wo auch immer du bist (True North 1)
Gail Honeyman – Ich, Eleanor Oliphant

Rezension

Husch Josten – Hier sind Drachen

Kurzbeschreibung
14. November 2015: Am Morgen nach den verheerenden Terroranschlägen von Paris macht sich die Reporterin Caren auf den Weg in die französische Hauptstadt. Doch ihr Flug verzögert sich, die Lage ist angespannt, am Heathrow Airport herrscht nach einem anonymen Anruf Alarmbereitschaft. Die bedrohliche Situation und wachsende Nervosität der Sicherheitsbeamten bringen Carens älteren Sitznachbarn allerdings nicht aus der Ruhe, stoisch liest er weiter in Wittgensteins »Tractatus«. Der gleichermaßen unbefangene wie charismatische Philosoph und Zufallsforscher verwickelt Caren, mit deren Gelassenheit es seit Monaten nicht zum Besten steht, in ein faszinierendes Gespräch. Und offeriert ihr dabei – zufällig oder absichtsvoll? – die unmögliche Geschichte, nach der die Journalistin ihr Leben lang gesucht hat. ~ Quelle

Hier kann das Buch gekauft werden!

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Meine Meinung
Obwohl Husch Josten für mich schon lange keine Unbekannte mehr ist, ist „Hier sind Drachen“ tatsächlich mein ersten Buch von ihr, von daher war ich schon sehr gespannt, wie sie das Thema „Terror“ behandelt hat. Dabei hat sie das Thema hervorragend ausgearbeitet, schreibt feinfühlig, stellt aber auch gleichzeitig viele Fragen, die durchaus zum Nachdenken anregen.

Da das Thema Terror auch nach den Anschlägen von Paris immer noch in den meisten Köpfen der Menschen und leider aktueller denn je ist, wurde hier eine interessante Geschichte geschaffen, die sich trotz der bedrückten Thematik angenehmen lesen lässt und durchaus auch unterhalten kann. Die Dialoge sind wahnsinnig gut ausgearbeitet, ebenso die Figuren, sodass man hier nichts bemängeln kann.

Erzählt wird hier die Geschichte über die Journalistin Caren, die einen Tag nach den schrecklichen Terroranschlägen in Paris von Heathrow nach Paris fliegen möchte, doch nicht vom Fleck kommt, da auch dort nach einem Anruf Alarmbereitschaft herrscht. Carmen wird zunehmend nervöser und lässt sich nur schwer beruhigen. Lediglich ein älterer Mann neben ihr bleibt komplett ruhig und unterhält sich mit ihr nicht nur über das Thema Terror, sondern auch über das Schicksal, was zu einem interessanten Dialog führt, der mich durchaus zum Nachdenken anregen konnte.

Das Cover ist hübsch anzusehen und passt bestens zu einer typischen Flughafenszene, die Kurzbeschreibung liest sich gut und konnte mein Interesse wecken. Ein Kritikpunkt ist für mich allerdings der Preis, denn 16 Euro für gerade einmal knapp 160 Seiten finde ich doch ein wenig happig. Hier wäre ein angemessenerer Preis von z.B. 12 EUR durchaus kundenfreundlicher gewesen.

Kurz gesagt: „Hier sind Drachen“ ist eine faszinierende und nachdenklich stimmende Geschichte rund um die Terroranschläge in Paris im Jahr 2015, aber auch über das Schicksal, die mit interessanten Figuren und einem angenehmen Schreibstil bestückt ist. Trotz der schweren Thematik konnte mich das Buch dennoch unterhalten, sodass ich es nur empfehlen kann.

SUB-Zuwachs

Neu im Bücherregal

Es gibt mal wieder ein paar Neuzugänge für mich. Drei Bücher kamen vollkommen überraschend bei mir an, über die ich mich aber sehr gefreut habe, da zwei davon tatsächlich auf meiner Wunschliste standen. Andere Bücher habe ich bereits vor längerer Zeit vorbestellt und auch Netgalley war wieder einmal sehr großzügig zu mir. „Die Liebe ist ein schlechter Verlierer“ wird aktuell gelesen und es gefällt mir bislang sehr gut.

Meredith Wild – Hardwired: Verführt
Frieda Lamberti – Kalte Mich und Kummerkekse (Kummerkekse #1)
Alyson Noel – Gewinnen ist alles (Unrivaled #1)
Teresa Weber – Das Grundinger Haus
Eva Siegmund – Pandora: Wovon träumst du?

Jenny Colgan – Die kleine Bäckerei am Strandweg
Kirsty McKay – Play2Live
Katie Marsh – Die Liebe ist ein schlechter Verlierer
Stephen King – Vier nach Mitternacht: Langoliers und Nachts
Hannes Finkbeiner – Jogginghosen-Henry

Rezension

[Kurzrezension] Pierre Jarawan – Am Ende bleiben die Zedern

Kurzbeschreibung
Samirs Eltern sind kurz vor dessen Geburt aus dem Libanon nach Deutschland geflohen. Als sein geliebter Vater spurlos verschwindet, ist Samir acht. Jetzt, zwanzig Jahre später, macht er sich auf in das Land der Zedern, um das Rätsel dieses Verschwindens zu lösen. ~ Quelle

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Meine Meinung
Pierre Jarawan war mir bereits durch seine Texte bei zahlreichen Poetry Slams ein Begriff und dementsprechend überrascht war ich, als ich erfahren habe, dass er ein Buch geschrieben hat. Da „Am Ende bleiben die Zedern“ von der Kurzbeschreibung her sehr interessant klang, wollte ich seinem Debüt unbedingt eine Chance geben und wurde dabei nicht enttäuscht.

Hierbei ist besonders interessant, dass die Thematik aktueller nicht sein könnte, denn hier geht es um eine Flüchtlingsfamilie, die vom Libanon aus nach Deutschland geflohen ist. Dabei sucht Samir, der in Deutschland aufgewachsen ist, nach seinem Vater und reist dafür in den Libanon, um ihn zu finden, aber auch, um sich selbst und seine Kultur kennenzulernen und um diese besser zu verstehen.

Da der Autor selbst in Jordanien geboren und aufgrund des Bürgerkrieges nach Deutschland geflohen ist, erfährt man hier eine sehr authentische und interessante Geschichte, die zum Nachdenken anregt und so manche Sichtweise durchaus verändern kann. Hier würde mich auch sehr interessieren, wie viel Samir letztendlich mit dem Autor gemeinsam hat.

Sehr schön ist auch, wie ausführlich hier auf die verschiedenen Kulturen und auf die Geschichte des Libanon eingegangen wird. Dabei merkt man auch, wie viel Respekt vor beiden Kulturen vorhanden ist. Die Familiengeschichte, die hier im Vordergrund steht, wird ebenfalls sehr interessant und emotional geschildert, sodass man stets mittendrin ist und als Leser niemals außen vor gehalten wird.

Kurz gesagt: „Am Ende bleiben die Zedern“ ist eine berührende und nachdenklich stimmende Familiengeschichte, die von der Thematik her aktueller nicht sein kann. Wer sich für den Libanon und dessen Kultur interessiert, sollte dem Buch unbedingt eine Chance geben.

SUB-Zuwachs

Neu im Bücherregal

Die letzten Neuzugänge für den Februar. Dieser Monat tat meinem SUB wirklich nicht gut und ich befürchte, dass es im März nicht anders aussehen wird, dennoch freue ich mich über jedes einzelne Buch und meine Regale sowieso. 😉

Stephen King – Klapperzähne
Jenny Valentine – Durchs Feuer
Jenny Downham – Die Ungehörigkeit des Glücks
Ruth Olshan – All die schönen Dinge
Eric Berg – Kalt

Anna Jarzab – Im Schatten der Welten (Many Worlds #2)
Nicole Gozdek – Die Magie der Namen
T.R. Richmond – Wer war Alice
Mirjam H. Hüberli – Zerbrochene Seele
Pierre Jarawan – Am Ende bleiben die Zedern