Kurzbeschreibung
Ursula Grether verlässt ihre Komfortzone und lebt ihren Traum. Sie lässt sich von einem fremden, wilden Mann ansprechen und zu Übernachtung und Verpflegung ohne fließendes Wasser auf 5350 m über dem Meer einladen. Als Resultat begleitet sie für einige Zeit Reinhold Messner als seine Expeditionsärztin. Sie erfährt die Lehren des Buddhismus und gründet einen der ersten buddhistischen Hospizdienste in Berlin. Sie schämt sich zunächst für eine gefürchtete, unheilbare Krankheit – Parkinson – und schreit ihre Scham dann hinaus in die Welt, um sich von ihr zu befreien und um psychisch zu wachsen und innerlich zu heilen. Sie springt durch ihre Todesangst tief hinab in ihr wahres Sein. ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)
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Meine Meinung
„Aufstieg in die Tiefe: Meine Reise mit Messner, Buddha und Parkinson“ ist die Biographie von Ursula Grether, die in ihrem Leben bereits einiges erlebt hat und nun ihre Erinnerungen und Ansichten in diesem Werk teilen möchte.
Die Autorin hat dabei ein bislang aufregendes Leben gelebt, denn sie wurde die Expeditionsärztin von Reinhold Messner und hat diesen auf seinen Touren begleitet und dabei selbst das ein oder andere Abenteuer erlebt. Gleichzeitig hat sie auch den Buddhismus für sich entdeckt, den sie in aller Ausführlichkeit in ihrem Buch erklärt und ihre Sichten darüber beschreibt.
Auch das Thema Parkinson kommt in dem Buch nicht zu kurz, denn Ursula Grether hat die Diagnose im Alter von sechzig Jahren erhalten und hatte große Probleme damit, die Krankheit anzunehmen und mit ihr zu leben. Auch dabei hat der Autorin ihr Glaube geholfen, ihren Kampf mit der noch unheilbaren Krankheit anzunehmen.
An sich ist „Aufstieg in die Tiefe: Meine Reise mit Messner, Buddha und Parkinson“ definitiv interessant, wenn man sich für Reisen, Buddhismus oder auch mit dem Thema Parkinson beschäftigt, problematisch war für mich allerdings der Schreibstil. An sich liest sich das Buch relativ flüssig, allerdings nicht besonders lebhaft, denn die Erlebnisse und Ansichten werden eher trocken und episodenhaft erzählt, was nicht unbedingt meinen Geschmack entspricht.
Dennoch sollte man dem Buch eine Chance geben, wenn man sich für die angesprochenen Themen interessiert.