Kurzbeschreibung
Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch – zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal … oder? ~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung – WERBUNG)
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Meine Meinung
Auf „Never Too Close“ war ich schon sehr gespannt, weil ich nicht nur das Cover sehr ansprechend finde, sondern vor allem auch viel Gutes über das Buch gehört habe. Meine Erwartungen waren somit enorm hoch und ich habe mir eine gute Mischung aus Humor und Emotionen versprochen. Leider entpuppte sich „Never Too Close“ für mich jedoch zum absoluten Flop.
Es ist schon fast ein Wunder, dass ich das Buch nicht vorzeitig abgebrochen habe, denn ich stand ehrlich gesagt mehrfach kurz davor, denn leider liest sich die Geschichte nicht nur sehr langatmig und kommt immer wieder mit vielen Wiederholungen daher, sondern strotzt auch nur so vor Klischees. Gleichzeitig ist die Geschichte so dermaßen vorhersehbar, dass es schon fast weh tut.
Die Figuren sind zwar an sich meistens sympathisch, allerdings sind sie allesamt Stereotypen, die zwar ein nettes Bild abgeben, aber für mich oft seelenlos wirken. Natürlich ist Violett wunderschön und beliebt und natürlich hat auch sie ein gewisses Schicksal, wie es so häufig in dem Genre ist. Die Dialoge sind oftmals sehr platt und sinnfrei und leider dreht sich die Geschichte auch immer wieder unnötig im Kreis.
Zwar ist es mal etwas Neues, dass eine Protagonistin sich wünscht, von ihrem besten Freund entjungfert zu werden, allerdings ist die Umsetzung so schlecht, dass ich mich immer wieder dabei erwischt habe, wie ich genervt die Augen verdreht habe, denn auch diese Szene strotzt nur so voller Klischees und Wunschvorstellungen fernab der Realität.
Somit ist „Never Too Close“ aufgrund seiner vorhersehbaren Handlung und Klischees leider eine komplette Enttäuschung, die ich nicht empfehlen kann.
Reihenfolge:
Never Too Close
Never Too Late