Rezension

Lia Bergman – Midsommarhitze

Kurzbeschreibung
Schwedische Nächte leuchten hell – und sind heißer als gedacht…
Einsamkeit und ein traumhaftes Schwedenhaus direkt am See. Das erhofft sich Lena von ihrer Auszeit im kühlen Norden. Nur damit ist es schnell vorbei, als plötzlich Ivar vor ihr steht. Der gut aussehende Manager behauptet, das Haus gehöre ihm, und sie müsse umziehen. Doch nach einem heißen Wortgefecht spricht er Lena eine verführerische Einladung aus: Sie darf bleiben. Nur wie lange kann Lena dem erotischen Abenteuer widerstehen, das seine Blicke versprechen?
~ Quelle (Cover & Kurzbeschreibung)

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Meine Meinung
Da ich leider immer noch viel zu wenige Bücher lese, deren Geschichte in Schweden spielen, habe ich mich spontan für „Midsommarhitze“ von Lia Bergman entschieden und mich auf eine interessante und unterhaltsame Geschichte gefreut. Diese habe ich zum Teil auch erhalten, allerdings war ich letztendlich doch ein wenig enttäuscht.

Grund dafür ist, dass die Geschichte lediglich auf knapp achtzig Seiten kommt, was mir bereits im Vorfeld bekannt war, ich aber dennoch der Meinung bin, dass die Geschichte definitiv zu kurz geraten ist und deutlich mehr Zeit gebraucht hätte. Zwar schreibt die Autorin ihre Geschichte leicht und flüssig und man lernt auch die Figuren ausreichend kennen, allerdings hätte die Geschichte meiner Meinung nach mindestens einhundertfünfzig Seiten oder sogar mehr gebraucht, um vollends zu funktionieren.

Erzählt wird hierbei die Geschichte von Lena, die dringend eine Auszeit von ihrem Leben braucht und sich dafür für einen Aufenthalt in Schweden entscheidet, wo sie endlich zur Ruhe kommen und die Seele baumeln lassen möchte. Angekommen in Schweden und an einem absoluten Traumhaus, trifft sie auf Ivan, der behauptet, dass das Haus ihm gehöre und sie von daher nicht bleiben könnte. Da Lena unbedingt bleiben möchte, versucht sie das Haus mit Argumenten zu verteidigen und darf am Ende tatsächlich bleiben. Dabei fällt ihr jedoch auf, dass Ivan dies nicht nur aus reiner Nächstenliebe zulässt, sondern genau weiß, was er sich davon verspricht, doch kann Lena ihm tatsächlich auf Dauer widerstehen?

Die Geschichte wird insgesamt gut und flüssig erzählt und natürlich darf es hierbei auch an prickelnden Momenten nicht fehlen, die jedoch recht niveauvoll beschrieben werden. An sich ist dies gut, allerdings hat es mir hierbei ein wenig an Tiefe gefehlt, die ich mir doch gewünscht hätte, von daher wäre es gut gewesen, wenn man Lena einfach mehr Zeit gegeben hätte, damit man sie auch besser hätte kennenlernen können. So fand ich die Geschichte zwar nett, allerdings mehr auch nicht.

Das Cover ist dagegen traumhaft schön und ein absoluter Hingucker, der nicht besser passen könnte. Die Kurzbeschreibung hat mir ebenfalls sofort zugesagt, sodass ich mich spontan für die Geschichte entschieden habe.

Kurz gesagt: Obwohl „Midsommarhitze“ den ein oder anderen richtig guten Ansatz besitzt, war mir die Geschichte letztendlich einfach zu kurz, sodass es mir hierbei an Tiefe und Zeit für die Figuren gefehlt hat. Wer sich jedoch davon nicht abschrecken lässt und zudem ein Herz für Schweden hat, sollte sich dennoch an das Buch heranwagen.

Ein Kommentar zu „Lia Bergman – Midsommarhitze

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