Da die Kurzbeschreibung zu „Die letzten Tage des Condor“ von James Grady ganz interessant klang, wollte ich dem Buch eine Chance geben. Ich muss zwar zugeben, dass meine Erwartungen von Beginn an recht niedrig angesetzt waren, allerdings habe ich dennoch auf eine spannende Geschichte gehofft, was ich hier allerdings nicht vorgefunden habe.
Dabei hatte die Geschichte inhaltlich durchaus Potential, nur leider war der Schreibstil für mich wirklich anstrengend, denn dieser kam mir häufig sehr lieblos vor, Spannung kam absolut nicht auf und auch die Figuren waren meiner Meinung nach nur oberflächlich ausgearbeitet. Wer hier wahre Tiefe sucht oder Figuren besser kennen lernen möchte, der wird hier enttäuscht sein.
Allgemein finde ich es merkwürdig, dass das Buch als Thriller durchgeht, denn bei aller Liebe: Wo keine Spannung ist und wo man nicht mitfiebern kann, da ist auch für mich persönlich kein Thriller.
Dementsprechend habe ich das Buch bereits nach knapp 120 Seiten abgebrochen habe, da ich für mich feststellen musste, dass ich mich weder mit den Figuren, noch mit dem Schreibstil anfreunden konnte. Sehr schade, aber manchmal soll es nicht sein.
Habs nicht gelesen. Würde dies aber tun, denn DIE TAGE DES CONDOR wurden recht erfolgreich mit Robert Redford verfilmt.