Rezension

[Kurzrezension] E L James – Grey (Shades of Grey #4)

Kurzbeschreibung
Christian Grey hat in seiner Welt alles perfekt unter Kontrolle. Sein Leben ist geordnet, diszipliniert und völlig leer – bis zu jenem Tag, als Anastasia Steele in sein Büro stürzt. Ihre Gestalt, ihre perfekten Gliedmaßen und ihr weich fallendes braunes Haar stellen sein Leben auf den Kopf. Er versucht, sie zu vergessen und wird stattdessen von einem Sturm der Gefühle erfasst, den er nicht begreift und dem er nicht widerstehen kann. Anders als all die Frauen, die er bisher kannte, scheint die schüchterne, weltfremde Ana direkt in sein Innerstes zu blicken – vorbei an dem erfolgreichen Geschäftsmann, vorbei an Christians luxuriösem Lebensstil und mitten in sein zutiefst verletztes Herz. Kann Christian mit Ana an seiner Seite die Schrecken seiner Kindheit überwinden, die ihn noch immer jede Nacht verfolgen? Oder werden seine dunklen Begierden, sein Zwang zur Kontrolle und der Selbsthass, der seine Seele erfüllt, diese junge Frau vertreiben und damit die zerbrechliche Hoffnung auf Erlösung zerstören, die sie ihm bietet? ~ Quelle

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Meine Meinung
„Shades of Grey“ aus der Sicht von Christian Grey. Braucht man das wirklich? Nun, da ich die Geschichte mal außerhalb der von mir verhassten „inneren Göttin“ erleben wollte, habe ich der Geschichte letztendlich eine Chance gegeben und muss sagen, dass ich auch hier leider wieder enttäuscht bin, denn „Shades of Grey“ und ich, das soll anscheinend einfach nicht sein.

Ich wollte E L James hierbei wirklich eine Chance geben, da ich gehofft habe, dass sich die Autorin in der letzten Zeit in ihren Formulierungen steigern konnte, doch leider war dem nicht so. Man merkt zwar schon, dass hier Talent vorhanden ist, nur leider ist alles, was sie schreibt, stets unfreiwillig komisch, sodass ich ihre Geschichten dadurch nicht ernst nehmen und somit auch nicht mit den Figuren mitfühlen kann, was ich teilweise dann doch schade finde. Einzig und allein interessant waren einige Gedankengänge von Christian, die man bislang noch nicht kannte, ansonsten konnte mich das Buch aber nicht mit neuen Erkenntnissen überraschen.

Die Figuren dürften hierbei bereits jeden bekannt sein: Christian, der sture, dominante und ziemlich kaputte Mann, der alles und jeden in seinem Leben kontrollieren will, daneben das Naivchen Ana, deren innere Göttin am liebsten den ganzen Tag über Tango tanzen möchte. Ich weiß, dass viele Fans der Reihe dies nicht nachvollziehen können, aber ich finde die beiden Figuren bis zum Schluss einfach nicht gut ausgearbeitet. Die Autorin bedient sich dabei nach wie vor an Klischees und an Fanfictions, ohne dabei jedoch allzu viel selbst beizutragen, sodass ich bei allem einfach nur vermehrt die Augen verdreht habe.

Das Cover finde ich dagegen toll und es passt auch gut zu Greys Geschichte, denn hier hätten irgendwelche Blumen keinen Platz gehabt. Die Kurzbeschreibung ist gelungen, sodass ich dem Buch letztendlich trotz aller Skepsis eine Chance geben wollte.

„Grey“ und ich, das wollte einfach nicht funktionieren. Der Schreibstil ist zwar ohne die Innere Göttin weitaus besser, aber ich wurde auch nach vier Bänden nicht mit den Figuren und E L James warm, sodass ich zukünftig kein Buch mehr von der Autorin in die Hände nehmen werde. Manchmal soll es zwischen Leser und Autor einfach nicht sein.

Reihenfolge
Geheimes Verlangen
Gefährliche Liebe
Befreite Lust
Grey

4 Kommentare zu „[Kurzrezension] E L James – Grey (Shades of Grey #4)

  1. Ob man dieses Buch wirklich braucht, weiß ich auch nicht. Aber ich werde es auf jeden Fall mal probieren. Habe heute auch irgendwo im Netz gelesen, dass Teil 2 auch aus der Sicht von Christian geschrieben wird. Da arbeitet die gute Frau James wohl momentan dran …

  2. Braucht die Frau Geld oder was ist da los? So schlimm war ja noch nicht einmal Stephenie Meyer, als sie „Midnight Sun“ angekündigt hatte. Mich konnte sie leider nicht überzeugen, von daher werde ich nichts mehr von ihr lesen – denke ich. 😀

  3. Vielleicht macht sie es ja für ihre Fans. 😉 Ich bin mal gespannt, wie mir der erste Teil aus Christians Sicht gefällt. Ich muss ja zugeben, dass ich die Reihe insgesamt gar nicht sooo schlecht fand. Die hatte doch erstaunlich mehr Handlung, als ich erwartet hatte. Von daher ist es auf jeden Fall einen Versuch wert. 😀

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