Zitat

Die schönsten Zitate aus….

Seit gestern lese ich „Rosa macht blau“ und das Buch haut mich einfach um. Ich habe ein leichtes Jugendbuch erwartet, aber was mir hier wirklich geboten wird, begeistert mich.
Ein wunderschöner Roman mit viel Liebe, Verzweiflung und großen Hoffnungen.

Und da so viele wunderbare Zitate enthalten sind, stelle ich hier mal die schönsten vor.

Irgendwann wird man ihre Leiche aus dem Meer fischen. Die wahre Todesursache wird man nicht feststellen können, denn gebrochene Herzen kann man nicht feststellen. (S. 7)

„Ein Mann muss mit dem Herzen sehen, nicht mit den Augen“, sagte Serafina. (S. 11)

Rosen verlieren niemals ihren Duft, kleine Rosa. Nicht einmal, wenn sie verblüht oder vertrocknet sind. Wenn du sie einmal nicht riechen kannst, dann ist das nur, weil dein Herz gebrochen ist. (S. 28)

Die Mama ist an einem gebrochenen Herzen gestorben, denkt Rosa. Das sieht man von außen nicht. Man erkennt es nur manchmal in den Augen. Und Maria hat darauf geachtet, dass sie immer lacht, wenn jemand sie ansieht. (S. 32)

In meinem nächsten Leben werd auch ich DJ, denkt sie. Dann müsste sie nicht mehr lächeln, wenn ihr der Hals durchgeschnitten wird. Sie einfach eine Platte spielen. ‚Thanks for your time now, you can thank me for mine and after that’s it, forget it‘. Und dazu würde sie ein Foto von einem geschlachteten Schaf an die Wand beamen. (S. 78)

Die Realität ist da drüben. Drüben auf Tonis Terrasse. Hier auf der Bank, wo Rosa sitzt, ist die andere Seite. Hier sind die Verrückten. Die Träumer. Manchmal auch die Toten. Das hier ist die Seite der gebrochenen Herzen. (S. 79)

Es ergibt keinen Sinn, dass man sich quält und sich quält und sich quält und es nicht aufhört. Das ist nicht schön! Blumen sind schön oder Spaziergänge im Mai. Aber nicht das, was Rosa macht. Rosa hat die Schnauze voll. So! Schluss! (S. 87)

Und neben ihr macht etwas „Platsch“! Wie ein nasser Klumpen klatscht ihr Herz auf den Steinboden und zieht eine kleine, traurige Schleimspur bis unters Gemüseregal. Es versteckt sich, wo’s keiner sieht, hinter der Kiste mit dem fauligen Salat. Rosa hätte ihn vorhin gleich weg räumen sollen. Jetzt stinkt es nach Tod und Verwesung unter dem Gemüseregal. Rosas Herz wird ersticken da drunten. (S. 115)

Die Sonntage sind immer das Schlimmste. Gelähmt kleben sie am Ende einer Woche. Sie atmen, und sie atmen Einsamkeit in Rosas Gesicht. Die meisten sind hellgrau. (S. 125)

‚Dummes Herz‘, sagt Rosas Kopf. Aber Rosas Herz will es nicht einsehen. Dass Liebe etwas Vergängliches ist. Etwas, das sich abnutzt. (S. 190)

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